Wie der Sozialdemokrat in der Pressestunde betonte, werden in österrreich 150 Milliarden Schilling in der TK-Branche umgesetzt, und dieses Potential gelte es zu nützen.
Sein Plan: Alle Pflichtschulabgänger müssten über ein "Basiswissen" im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie besitzen.
Gleichzeitig sei es aber notwendig, Schlüsselkräfte nach österreich zu lassen - inklusive ihrer Familien, denn nur so sei eine soziale Integration möglich. Wieviele Fachkräfte es sein sollen, verschwieg der Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten allerdings.
Möglicherweise aus gutem Grund, denn innerhalb der Gewerkschaften herrscht geteilte Meinung über den Zuzug von IT-Fachkräften. Erst vor kurzem hatten prominente Gewerkschaftsvertreter betont, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen sei.
Am Mittwoch ist in Frankreich die Bewerbungsfrist für UMTS abgelaufen, und anstatt der erhofften vier Anbeiter sind nur France Télécom und Vivendi vorstellig geworden.
Ob es bei den beiden Unternehmen bleibt, soll erst nach einer Prüfung der Telcos durch die Regulierungsbehörde ART geklärt werden. Wenn ja, müssten beide 68,7 Milliarden Schilling überweisen.
"Den Eigentümern geht es zu gut, es besteht offenbar kein Handlungsbedarf über Verbesserungen in der Bewirtschaftung von Wohnimmobilien nachzudenken". Zu diesem Schluss kommt Oliver Brichard, Sohn des gleichnamigen renommierten Wiener Immobilientreuhänders in seiner Abschlussarbeit des Facility Management-Lehrganges an der Donau-Universität Krems.
Ein deftiger Sager, der von der Branche nicht goutiert wird, weshalb sich Brichard prompt einen Rüffel einfing. "Diese Aussage fiel in der doch etwas angespannten Prüfungssituation, ich würde das heute nicht mehr so sagen," erklärt er später gegenüber dem Report. Dass Brichards Aussage lediglich der Nervosität zuzuschreiben war, bleibt zu bezweifeln. Immerhin ist der Kern seiner Studie eine umfangreiche Befragung von Wiener Hauseigentümern zum Thema Facility Management.
Erst schießen, dann fragen - der alte Western-Grundsatz hat auch in der TK-Branche Einzug gehalten: Schnell eine neue Technologie ankündigen - nach Möglichkeit noch vor den Mitbewerbern - und dann sich überrascht zeigen, dass es keine funktionierenden Endgeräte gibt. So gibt es bis heute keine alltagstauglichen mobilkom-Handys, und nun hat es auch unseren nördlichen Nachbarn erwischt.
T-Mobil bietet nur ein einziges Handy an, und davon hat die DT für das knapp 80-Millionen-Land gerade mal 25.000 Stück auf Lager. Dabei hatte T-Mobil ursprünglich angekündigt, als erster mit dem Datendienst zu starten, musste sich dann aber von Viag Interkom geschlagen geben.
Viag konnte sich allerdings auch gerade mal 20.000 Timeport 260 von Motorola reservieren.
Westösterreich braucht mehr Baumanager, meint Bernhard ölz, Vorstand der im vorarlbergischen Feldkirch beheimateten Projektfinanzierungs- und -entwicklungsgruppe MAG. An der Fachhochschule Dornbirn soll daher ein privatwirtschaftlich organisierter, staatlich anerkannter Fachhochschul-Lehrgang für Projektmanagement und Bauen installiert werden.
Mit Blick auf den im Vormarsch befiindlichen Baustoff Holz wird es dabei einen Vertiefungsschwerpunkt Holzbau geben, hofft ölz, der mit dem Bildungsministerium bereits Gespräche führt und für seine Fachhochschule auf ein Einzugsgebiet von 350.000 Menschen baut. "Das ist aber noch in einer Vorphase", gibt sich der Baumanager vorsichtig.
über die Gründe für diese Entscheidung sagt Maresa Meißl, Strategy and External Relations Director: "Eine Teilnahme erscheint uns aus wirtschaftlichen überlegungen nicht sinnvoll, da die Ausschreibungsunterlagen nur eine eingeschränkte Nutzung der Frequenzen vorsehen. Wir setzen weiterhin auf den Ausbau unserer bestehenden Infrastruktur, insbesonders auf die Erweiterung unseres Glasfasernetzes."
WLL ermöglicht die Breitband-übertragung über die sogenannte letzte Meile durch Richtfunk. Die Versteigerung findet ab 5. Februar 2001 statt.
Insgesamt werden 30 Lizenzen vergeben. European Telecom International AG ist eine 100-prozentige Tochter des spanischen Telekom-Konzerns Telefónica. Mit 60 Millionen Kunden und über
100.000 Mitarbeitern ist Telefónica der weltweit zehntgrößte
Telekom-Anbieter und der fünftgrößte Europas.
Wir bemühen uns um Vereinfachung.« So erklärt Ernst Roubin, Geschäftsführer der Vereinigung der österreichischen Zementindustrie (VöZ), warum die VöZ ab Februar Fachtagungen zur Zementnorm EN 197 und zur Betonnorm EN 206 abhält.
Ab 2002 firmieren diese Normen in der ö-Norm B 4710-1. Roubin erwartet, dass sich besonders durch die neue Betonnorm erhebliche Auswirkungen für Transportbetonwerke ergeben werden. »Auf jeden Fall werden zusätzliche Einrichtungen für die Prüfung notwendig«, erklärt er.
Fallweise könnten auch die Produktionsanlagen für die Herstellung des Betons betroffen sein. »Für die Kleinen wird es dadurch schwieriger«, gibt Roubin einen Hinweis auf die Tragweite des reformierten Regelwerkes. Dennoch überwiegen die Vorteile: Schließlich könnte die Norm dazu führen, dass es zu einer Einschränkung auf neun Stan- dardbetonsorten kommt. Die Tagungen finden österreichweit statt.
TerminInfo: Zement + Beton,
Telefon: (01) 7 14 66 81-33
Das bereits lang ersehnte Ziel des französischen Zementriesen Lafarge scheint nun zum Greifen nah: Mit der übernahme des britischen Zementmarktführers Blue Circle könnte Lafarge in der Zementweltrangliste von Platz zwei auf Platz eins hinaufrutschen. Dafür nimmt der französische Weltkonzern auch die Schulden des britischen Konkurrenten in der Höhe von 49,5 Milliarden Schilling in Kauf.
Das übernahmeangebot, das Lafarge Anfang des Monats vorlegte, beträgt 101,8 Milliarden Schilling. Die Kurse der Aktien von Lafarge und Blue Circle legten nach Offertbekanntgabe bereits deutlich zu. Laut Bertrand Collomb habe der Blue-Circle-Vorstand das Angebot bereits akzeptiert und werde es den Aktionären des britischen Unternehmens empfehlen. Bei Zustimmung könnte die übernahme im Sommer abgeschlossen werden.
Auch in österreich konzentriert sich der Zementriese Lafarge, hierzulande durch Lafarge Perlmooser vertreten, auf das Kerngeschäft Zement und Betonprodukte. So trennte man sich vor kurzem vom Tiroler Stromversorgungsunternehmen Kaiserwerke. Den Zuschlag erhielt die Tiroler Landesenergiegesellschaft Tiwag. 2000 betrug der Umsatz der Kaiserwerke
50 Millionen Schilling.