Montag, Dezember 30, 2024
Die Submarine Future Study Group der amerikanischen Marine hat ihr Konzept für die Energieversorgung einer neuen U-Boot-Generation vorgestellt, die ab etwa 2020 verfügbar sein soll. Bei den heutigen Schiffen stehen rund 80 Prozent der Reaktorleistung ausschließlich für den Antrieb zur Verfügung. In Zukunft soll die Leistung auf ein Feldbussystem ("Integrated Power System", IPS) geschaltet und von diesem nach Bedarf auf Antrieb, Sensoren, Waffen und Bordbetrieb verteilt werden können. Auch ist vorgesehen, die neuen Schiffe mit Kleinubooten (Länge bis zu 25 Metern) auszustatten, deren Batterien über das IPS aufgeladen werden.
Neue überlegungen gibt es auch hinsichtlich des Antriebs. Dieser erfolgt derzeit auf elekromechanischem Weg mittels Schiffsschraube. Die neuen Schiffe sollen dagegen mit einem Pumpjet ausgestattet werden, einer Art Unterwasser-Raketenantrieb. Mit diesem sollen die U-Boote noch leiser werden. Pumpjets werden heute bereits für den Antrieb von Torpedos eingesetzt.
Dominierendes Thema am Sonntag war die Krisensitzung zur Lage des Unternehmens Mobilcom, das von seinem Großaktionär France Telecom Donnerstag Nacht "fallen gelassen" worden war. Zumindest bis Anfang dieser Woche wollte die MobilCom mit einem Insolvenzantrag warten, kündigte die deutsche Bundesregierung doch prompt nach Bekanntgabe der Hiobsbotschaft aus Paris ein Hilfskonzept an. Der Wahlkampf ist im Gange - freilich ohne den Markt verzerren zu wollen.

Sonntag Abend nahm dann das Erste-Hilfe-Paket konkrete Formen an. Die MobilCom erhält Staatsbürgschaften über bis zu 400 Millionen Euro, die von der Kreditanstalt für Wiederaufbau und der Landesbank Schleswig-Holsteins zur Verfügung gestellt werden.

Der parteilose deutsche Wirtschaftsminister Werner Müller und MobilCom-Chef Thorsten Grenz hoffen, nach eigenen Angaben, bei den noch offenen Zahlungsforderungen der MobilCom auf eine einvernehmliche Lösung mit dem (ehemaligen) französischen Mutterkonzern. Bei den Verhandlungen will die Bundesregierung weiter Schützenhilfe leisten. Alle Geschäfte werden vorerst weitergeführt, ebenso das Projekt UMTS.

Ab Jänner 2003 erhält bezahlen.at massive Konkurrenz. EBPP, ein Joint venture Unternehmen der österreichischen Banken BA/CA, Raiffeisengruppe und Erste Bank starten mit einer Konkurrenzplattform, um österreichs größte Rechnungsleger ins Web zu bringen. Betreiber des Rechenzentrums der neuen Bezahlplattform ist Siemens, die derzeit ebenso über eine Beteiligung an dem Unternehmen nachdenkt.
Erklärtes Ziel von EBPP.at: Onlinebanking-Kunden einen Service zur Bezahlung ihrer Telefon-, Post- oder Stromrechnungen im Web anzubieten. Bei einem der größten Rechnungsleger namens Telekom Austria hat EBPP natürlich vorerst Pech, denn die TA setzt lieber auf die hauseigene Plattform Bezahlen.at. Das Finanzministerium hingegen scheint beiden Plattformen gewogen zu sein, bei welchem elektronischen Rechnungsleger man Administrationskosten spart, ist unwichtig.

Auf die Frage, ob die beiden konkurrierenden Plattformen nicht lieber gemeinsame Sache machen wollen, antwortet EBPP-Chef Christian Wagner ausweichend: "Es gibt Ansätze dazu, aber im Moment steht eine Fusion nicht zur Diskussion." Angeblich können sich die beiden Erzrivalen über die finanzielle Beteiligungsstruktur nicht einig werden, ausschließen will jedoch keiner von beiden eine künftige Zusammenarbeit.

Auf die Frage, ob die beiden konkurrierenden Plattformen nicht lieber gemeinsame Sache machen wollen, antwortet EBPP-Chef Christian Wagner ausweichend: "Es gibt Ansätze dazu, aber im Moment steht eine Fusion nicht zur Diskussion." Angeblich können sich die beiden Erzrivalen über die finanzielle Beteiligungsstruktur nicht einig werden, ausschließen will jedoch keiner von beiden eine künftige Zusammenarbeit.

B2B: Legistische Voraussetzungen fehlen.

Bei EBPP habe man im übrigen weit mehr vor, als nur bloße Bezahltransaktionen anzubieten. Zielgruppe ist nicht nur der Endkonsument, sondern auch der B2B-Markt, also etwa die Paymentbeziehung zwischen Lieferanten und Hersteller. Dafür fehlt derzeit jedoch noch eine wichtige legistische Voraussetzung. Die EU-Verordnung über die Anerkennung elektronischer Rechnungen für Vorsteueranerkenntnis müsse noch umgesetzt werden. Doch schon im nächsten Jahr will Wagner den B2B-Sektor forciert bearbeiten. Interesse an der elektronischen Rechnungslegung im Web hätten vor allem traditionelle Branchen angemeldet, etwa der Baustoffhändler Baumax. Den Businesskunden will man jedoch noch mehr Services bieten. Jede Information, die in Papierform vorliegt, könne man abbilden, und die bleibt 14 Monate lang gespeichert. über ein neutrales Portal sollen auch Nichtkunden der drei Geldinstitute ihre Rechnungen online sehen und bezahlen können.

Online bezahlen im E-Government.

Die Stoßrichtung der Konkurrenz weist hingegen klar in Richtung E-Government. "Wir wollen das E-Government mit elektronischen und finalen Zahlungsmitteln ausstatten", kündigt Bawag-Manager Robert Krickl an. Die elektronische Bezahlplattform sei hierfür besonders geeignet, weil sie das Geld sofort vom Bankkonto abbucht.
Derzeit läuft ein Pilotbetrieb in ausgewählten Gemeinden: Anträge für Melde- und Personenauskünfte, Grabverlängerungen und Hundeanmeldungen können via Internet erledigt und die erforderlichen Gebühren über bezahlen.at abgewickelt werden. Die Liste der angebundenen Gemeinden und Serviceleistungen soll laufend erweitert werden.

Angesichts der Kleinheit des österreichischen Marktes ein logischer Schritt: Das Bankenkonsortium A-trust und der Signaturprovider der Telekom Austria a-sign haben heute angekündigt, ihre Aktivitäten im Signaturbereich zu bündeln. Als Ziel des Zusammenschlusses geben beide Partner an, künftig Synergien rund um Signatur- und Zertifikatslösungen für den österreichischen und in weiterer Folge für den europäischen Markt nutzen zu wollen.

Unterm Strich wird es jedoch nur noch eine elektronische Signatur in österreich geben, nämlich "trust | sign". Der Signaturpart der TA geht in a-trust auf. "Laufende a-sign Projekte werden jedoch selbstverständlich weiter betreut", versichert A-trust-Manager Christoph Reissner. Alle Neukunden sollen jedoch das Bankenzertifikat "trust | sign" erhalten. Im Gegenzug erhöhen sich die Anteile der TA an A-trust von 12 auf 19 Prozent.

Die Signaturanbieter a.trust und a-sign sind europaweit die ersten Anbieter von Zertifikaten, die voll den EU-Richtlinien entsprechen. Beide wollen vor allem im sicheren Zahlungs- und Unterschriftenverkehr des eBusiness und eGovernment reüssieren.

Was bring a.trust NEU?

"a.trust NEU" soll nun durch den Zusammenschluss der beiden Trust-Center für den Kunden Preisvorteile bringen. Und: Mehr Services bieten. Das wird jedoch erst dann der Fall sein, wenn die Projekte im Bereich eBanking und eGovernment realisiert sind. In der Warteschleife der rasch zu realisierenden Projekte befinden sich Einkommenssteuererklärungen und Strafregisterauszüge. Spätestens im ersten Quartal 2003 sollen Kindergeldanträge und steuerrechtliche Angelegenheiten dazu kommen.

Weitere Einsatzbereiche der Zertifikate von A-trust und a-sign sind Mitgliederkarten mit Signaturfunktion, Zertifikate bei (tier-) medizinischen Datenbanklösungen, Anwendungen im Bankbereich sowie Mitarbeiter- und Kundenkarten und natürlich unterschiedlichsten Ausweisformen, die mit Signatur- und Verschlüsselungsfunktion ausgestattet sind.

"A-trust NEU" will nun besonders die Entwicklung von entsprechenden Webapplikationen für den Einsatz digitaler Signaturen im elektronischen Geschäftsverkehr im Internet vorantreiben.

Elektronische Signaturen ersetzen die eigenhändige Unterschrift und machen so Kaufverträge oder andere unterschriftspflichtige Geschäftstransaktionen oder amtliche Dokumente im Internet zu einem rechtsgültigen Vertrag.

Er ist eine Nische, dennoch toben um den österreichischen und deutschen Markt für Sanierputze heftige Kämpfe. Entzündet hat sich der jüngste Streit in der Branche um das begehrte Zertifikat WTA. Dieses Gütesiegel der Wissenschaftlich-technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege mit Sitz in Deutschland bringt den Sanierputzanbietern, die sich bei der Herstellung an bestimmte Richtlinien halten, bei Bauunternehmen und Endverbrauchern einen Wettbewerbsvorteil.

Auf dem österreichischen Markt sind es zwei Bewerber, die sich mit diesem Siegel schmücken dürfen - Capatect und Baumit. Diese beiden Unternehmen legen der WTA jährlich die Prüfzeugnisse für ihre Sanierputze vor - und müssen dafür auch zahlen. Dass der österreichische Hersteller Röfix seinen Sanierputz als »der WTA-Richtlinie 2-2-91« entsprechend bezeichnet, aber nicht in der aktuellen Auflistung der WTA aufscheint, stößt ihnen sauer auf. »Wir sehen das nicht als Wettbewerbsverzerrung«, meint dazu Martin Epp, Produktmanager für Saniersysteme bei Röfix. Er behauptet, ein Produkt würde nur dann ein Zertifikat erhalten, wenn das Unternehmen Mitglied bei der WTA sei - was Lothar Goretzki von der WTA dementiert. Allerdings sei nur die Buchstabenfolge geschützt, nicht aber die Behauptung, dass ein Sanierputz den Richtlinien entspreche, so Goretzki.

Auch Dieter Schumann, Laborleiter beim deutschen Gebäudesanierer Remmers Baustofftechnik, der einen nicht gelisteten »WTA-Sanierputz« anbietet, ist der Ansicht, dass jeder Putz diese Bezeichnung führen darf, der den in der Richtlinie vorgegebenen Werten entspricht.

Irgendwann freut es einen nicht mehr!« Der Stoßseufzer aus dem Büro des oberösterreichischen Mauerwerkssanierers Mibag ist bezeichnend für die Situation, in der sich die Branche derzeit befindet. Mauern trockenlegen und vor Feuchtigkeit schützen steht nach den überflutungsschäden bei österreichischen Hausbesitzern hoch im Kurs. »80 Prozent unserer Kapazitäten sind mit der Sanierung von Wasserschäden gebunden. 300 Mitarbeiter sind rund um die Uhr unterwegs«, schildert Mibag-Geschäftsführer Adolf Mittendorfer. Normalerweise macht seine Firma damit 40 Prozent ihres Gesamtumsatzes, für heuer rechnet er mit einer Verdoppelung auf zumindest elf Millionen Euro, berichtet er nach der obligaten Versicherung, im Falle des Hochwassers denke er natürlich »nicht an den Gewinn«. Die Kehrseite der augenblicklichen Nachfrage: »In einem Dreivierteljahr werden wir auf den Entfeuchtungsgeräten sitzen, die wir jetzt massenweise brauchen.« Oft sei gar keine Zeit gewesen, die Bonität von Kunden zu überprüfen. »Wir rechnen daher auch mit Zahlungsausfällen«, so Mittendorfer.

In eine solche Verlegenheit kommt Gerhard Diglas, Geschäftsführer des Mauerwerkssanierers Kerasan, erst gar nicht. »Solche unseriösen Sachen wie Luftentfeuchter biete ich gar nicht an. Ich habe noch nie einen Nutzen aus einem Hochwasser gezogen«, distanziert sich Diglas vom kurzfristig lukrativen Geschäft mit der Katastrophe. Er ist überzeugt, dass jetzt viele Glücksritter unterwegs seien, die den Menschen Dinge einreden, die nicht zielführend sind. Der Mauersanierer meint, es wäre für Opfer des Hochwassers sinnvoller, die staatliche Unterstützung in ein Sanierungskonzept zu investieren. Eine Analyse der Wasserschäden, die auch die Festigkeit des in Mitleidenschaft gezogenen Mauerwerks beinhaltet, ist laut Diglas um 500 bis 2000 Euro zu bekommen.

Stromnetz als LAN: Alles was der Anwender für eine Datenübertragung von PC zu PC benötigt, ist eine Steckdose mit 230 Volt und eine Ethernet-Karte im Computer, einen Switch oder einen Hub. Bei der Anbindung der externen Power-Ethernet-Bridge erfolgt eine Konvertierung des Stromanschlusses auf einen RI45-Port, der eine übertragungsrate von 14 Mbps auf Basis des Netzwerkprotokolls TCP/IP liefert.

Der Anschluss erfolgt über Plug--Play, so dass keine Installationstreiber erforderlich sind. Eine 56-Bit-Verschlüsselungssoftware (DES) wird mitgeliefert. Damit ein reibungsloser Betrieb des LANs aus der Steckdose gewährleistet ist, sollten alle Power-Ethernet-Bridge am selben Elektroverteiler angeschlossen sein. Die Reichweite der IEEE 802.3- und 802.3a-kompatiblen Geräte liegt bei 30 bis 100 Metern und eignet sich damit ausgezeichnet für kleine Büro- oder Heimnetzwerke.

Die externe Power-Ethernet-Bridge zu einem Preis von 139 Euro bei ARP DATACON erhältlich.

Jetzt die Lehren aus der Katastrophe ziehen - Vorbeugung ist ein Gebot der Stunde!« Was der oberösterreichische öVP-Landesrat Josef Fill nach dem »Jahrhunderthochwasser« in österreich forderte, ist nicht sonderlich originell. Aber Unrecht hat er nicht, wenn er meint, dass jetzt Hochwasserbereiche neu festgelegt, Gesamtflächenwidmungspläne adaptiert und neue Baulandgebiete in hochwasserfreien Lagen geschaffen werden müssen. Die überflutungen, die vor allem die Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg getroffen haben, machen es notwendig, Raumordnungskonzepte neu zu überdenken und ihre Umsetzung schärfer zu kontrollieren. Verantwortlich für die Erstellung der Konzepte sind die in den Landesregierungen ansässigen Abteilungen für überörtliche Raumordnung. Umsetzen müssen diese unverbindlichen Vorgaben aber die Gemeinden in ihren Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen - und da wird es schwierig. Denn die Beamten, die Raumordnungskonzepte ausbrüten, können nichts dagegen tun, wenn sich die Bürgermeister, die in der Gemeinde zugleich Baubehörde sind, nicht an diese Konzepte halten. Gerade in den letzten Jahren wurde, um mehr Bürgernähe zu zeigen, die Raumordnung dereguliert, die Kontrolle der Länder wurde zugunsten der Gemeinden zurückgenommen. Das wiederum bedeutet, dass Bürgermeister und Gemeinderäte von Bewohnern und Unternehmen stärkerem Druck ausgesetzt sind, auch dort Baubewilligungen zu erteilen, wo eigentlich nicht hingebaut werden dürfte, weil das Grundstück in der roten Zone und damit im überschwemmungsgebiet eines Flusses steht. »Ich könnte mir vorstellen, dass die Ereignisse da eine änderung bewirken«, meint dazu Eduard Kunze, Geschäftsführer der österreichischen Raumordnungskonferenz (öROK), einem 1971 von Bund, Ländern und Gemeinden gegründeten Beratungsorgan zur Koordination der Raumordnung auf gesamtstaatlicher Ebene. Die überflutungskatastrophe könnte dazu beitragen, dass die Landesregierungen stärker in die Flächenwidmungen der Gemeinden eingreifen, dass sich die Raumordnungskonzepte der Länder vom bisher vorherrschenden Entwicklungs- in Richtung Ordnungsprinzip entwickeln.
Geschrieben wird dabei wie schon seit Jahrtausenden mit Tinte auf Papier. Ein in den Stift integrierter optischer Sensor erfasst die handschriftlichen Bilder und legt eine Datenmenge von bis zu 40 Seiten in seinem Speicher ab. Die gespeicherten Daten können anschließend durch Synchronisierung des Stiftes über den USB-Anschluss und eine Docking-Station auf den PC übertragen werden.

Im Inneren steckt Technologie, die vom schwedischen Unternehmen Anoto entwickelt wurde. Die Pen-and-Paper-Technologie dieses Unternehmens ist dabei, sich als weltweiter Standard für digitales Schreiben zu etablieren. Das digitale Papier, auf dem die handschriftlichen Notizen festgehalten werden, enthält patentierte vorgedruckte winzige Punkte, die wie ein Lichtschirm wirken. Dieses Muster wird von einem optischen Sensor im Inneren des Stiftes gelesen. Der Stift wird nach dem Schreiben einfach in die Docking-Station gesteckt, und mit Hilfe der Logitech-Software werden dann die handgeschriebenen Informationen in gängige Anwendungen exportiert. Dazu gehören etwa Word, Adobe Illustrator und Applikationen für die Terminverwaltung wie Outlook und Lotus. Außerdem können elektronische Post-It-Notizen erstellt werden.

Auch das Verfassen von Mails unterwegs ist einfach: Die Mail-Adresse wird direkt auf einem speziellen Feld auf dem Papier notiert und dann bei der nächsten Synchronisierung per ICR (Intelligent Character Recognition) vom PC erkannt. Die Mail wird dann automatisch an die notierte Mail-Adresse verschickt.

Im Lieferumfang enthalten: der Stift, eine Docking-Station, die Logitech io Software, ein Oxford Easybook, 3M Post-it-Software Notes-Lite und ein 3M Post-it Digital Pocketbook, ein Netzadapter und fünf Tinten-Nachfüllpatronen. Preis: 249 Euro.

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