Samstag, Dezember 21, 2024
Vor fünf Jahren hat es TIWAG-Chef Herbert Hönlinger noch einmal gepackt: Schon immer hatte ihn das Segeln gereizt. Da kam ihm ein Inserat gerade recht, in dem Segelkurse am Tiroler Achensee angeboten wurden. Hönlinger: "Ich hab" zu meiner Frau gesagt: Jetzt oder nie." Rasch war der Segelführerschein A gemacht, der zur Fahrt auf Binnengewässern berechtigt. Aber Hönlinger wollte es genauer wissen und fand sich bald in einem Katamarankurs vor der südfranzösischen Küste wieder. Mit Windstärke neun blies ihm der Mistral um die Ohren. Eine Höllenfahrt sei das gewesen, schildert Hönlinger. Gut 17 Stunden lang ging"s von St. Tropez Richtung Korsika, zur Perfektion des Vergnügens die meiste Zeit bei Nacht. Immerhin: ein perfekter Skipper führte das Boot, "und wenn der nicht gewesen wäre, wären wir abgesoffen." Das Erleben, "was alles geht und was man alles kann und wo man drüberkommt, wenn man weiß, wie, hat mir eine unglaubliche Sicherheit gegeben - und auch eine enorme Vorsicht."

Sturm am Strommarkt

Beides konnte Hönlinger brauchen, als 1999 der Strommarkt für Großkunden geöffnet wurde. Um bis zu 60 Prozent rasselten die Preise nach unten, die Energieversorger verkauften weit unter Einstandpreis, nur um die Kunden zu halten. Und das war erst der Anfang, so Hönlinger: "Erst jetzt wird die volle Wirkung der Liberalisierung sichtbar." Wholesaler wie der Verbund hätten den Tiefpunkt bereits vor ein bis zwei Jahren erreicht. Die Landesversorger, darunter auch die TIWAG, kämen mit Verzögerung zum Handkuss. Mit Verzögerung heißt aber nicht weniger schlimm: Von 63 Millionen Euro im Jahr 2000 rasselte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 0,3 Millionen im vergangenen Jahr hinunter. Nicht überraschend, so Hönlinger: "Jeder hat gewusst: Die fetten Jahre sind vorbei. Die geschickteren, darunter auch wir, haben in den ersten zwei Jahren der Liberalisierung mehr aus dem Markt herausgeholt als andere. Jetzt, wo der Tarifkundenmarkt auf geht, kommt eben der Erlöseinbruch." Aber schon ziehen die Preise wieder an. Die Industrie bekam"s als erste zu spüren. In den vergangenen zwölf Monaten gab es Preissteigerungen bis zu 30 Prozent. Auch die Vertragsbedingungen und Vertragsdauern haben sich geändert. Fixpreise gibt es maximal für ein Jahr, längere Verträge nur mit Mischpreisen oder Preisgleitklauseln.

Mobil sein - jederzeit und überall. Egal ob in der Arbeit, unterwegs oder zu Hause. Wer über einen Laptop oder ein anderes mobiles Endgerät verfügt, der sollte in allen Lebenslagen eine Connection zum Internet finden können. Und das frei beweglich und ohne Kabel - eine durchaus angenehme Vorstellung, nicht mehr an einen fix verkabelten Schreibtisch gebunden zu sein, ja sogar im Lieblingscafe oder auf Reisen das Internet für Arbeit oder Vergnügen nutzen zu können.

So weit die Vision von Herstellern, Systemintegratoren, Telkos und Internetserviceprovidern, die am Mobilitätsboom verdienen wollen. Man könnte nun die Frage stellen, ob es dieses Bedürfnis überhaupt gibt - Wer will schon immer und überall arbeiten, und wer will immer und überall seinen "Schlepptop" mit sich herum schleppen? Gibt es einen derartigen Mobilitätsboom - Wireless LAN macht immerhin nicht unbegrenzt mobil, sondern nur innerhalb einer Zelle, die maximal 300 Meter durchmisst. Als Ergänzung zur unbegrenzten Mobilität von UMTS, und speziell für Businesskunden gibt es dieses Bedürfnis, sind sich Marktbeobachter einig. Und die Zahlen bestätigen das: Die Ausgaben für drahtlose Lösungen in Westeuropa sind laut IDC 2001 um 138 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Frost & Sullivan rechnet mit einer Verzehnfachung des Umsatzes bei mobiler Datenkommunikation von Geschäftskunden bis 2006 auf 7 Milliarden US Dollar.

Texas Instruments, der weltweit viertgrößte Hersteller für Wi-Fi-Chips bringt eine kleine und platzsparende, aber vor allem effizientere Version von WLAN-Chips auf den Markt. Bisher stellte besonders der Energieverbrauch dieser Chips ein massives Problem für die Benutzer dar, deren mobile Endgeräte sich bereits nach kurzer Einsatzzeit im Funknetz vollständig entluden. Der Energieverbrauch der Neuversion von TI konnte nun auf ein Zehntel reduziert werden.

Möglich ist das durch den sogenannten "Low-power-Modus" des Chips, der nur dann nach einem Funkkontakt scannt, wenn sich das Gerät innerhalb eines wireless LANs befindet. Verlässt der Benutzer die WLAN-Zelle, schaltet der Chip automatisch auf "Stand-by". In rund 95 Prozent der Nutzungszeit arbeiten die User Offline, ist man bei TI überzeugt, daher verbrauche der Chip weniger Akkuleistung des jeweiligen Gerätes. In sechs Monaten will der US-Hersteller mit der Auslieferung an die Gerätehersteller beginnen. Durch die Kleinheit der neuen Chips sind neben Labtops und PDA natürlich auch Handy-Hersteller potenzielle Adressaten.

Texas Instrument ist vor zwei Jahren nach dem Kauf des LAN-Entwicklers Alantro, ins WLAN-Geschäft eingestiegen. Heute besetzt das Unternehmen weltweit Rang vier in diesem Markt - hinter Intersil, Agere und Philips Semiconductors.

Klingt einfach, ist es auch: der VDEW-Zähler ist über eine Schnittstelle direkt mit dem Intranet des Liftbetreibers der Skistationen verbunden. Das Netzwerk ist flächendeckend über das ganze Skigebiet verteilt und verläuft großteils über Richtfunkstrecken.

Eigentlich dient das interne Netzwerk zur übertragung der Daten des Ski-Data-Systemes, das die Steuerung der Drehkreuze bei den Liftstationen und die Abbuchung auf den Liftkarten übernimmt. Nun werden parallel auch die Daten von rund dreißig Stromzählern der Anlagen und Hotelbetriebe aus dem Skigebiet zum Netzbetreiber übertragen werden.

Die Anschaffungskosten für dieses System lägen deutlich unter der GSM-Funkvariante, Grund- und Gesprächsgebühr für die Zählerfernauslesung fallen komplett weg.

Einen einfachen Zugang zu Windkarten, Windstatistiken und Windrosen bietet der World-Wind-Atlas, den EDM Deutschland gemeinsam mit der Schweizer Firma Sander + Partner herausgebracht hat. Der Atlas besteht aus einer CD-ROM, deren Daten halbjährlich aktualisiert werden. Enthalten sind Zeitreihen, die über die Windverhältnisse der letzten 10 Jahre Auskunft geben. Die Zeitreihen wurden mittels eines Wettermodells berechnet, das das amerikanische National Center for Atmospheric Research (NCAR) und das National Center for Environmental Prediction (NCEP) verwenden. Sie berücksichtigen 3000 Positionen auf allen Kontinenten sowie in deren Offshorebereich. Verfügbar sind unter anderem Karten der Windgeschwindigkeit, der Windleistung sowie Temperaturkarten. Windgeschwindigkeits-Zeitreihen liegen für die Jahre 1992 bis 2001 vor. Die Zeitreihen können im ASCII-Format exportiert, die Grafiken in vielen Formaten gedruckt werden. Die selben Features sind auch für Windrosen verfügbar.
Für spezielle Belange kann der World-Wind-Atlas angepasst werden. Windrosen und Zeitreihen sind für jede beliebige Höhe verfügbar, die Datenbasis reicht bis 1970 zurück. ähnlich wie der 1989 in Buchform erschienene Europäische Windatlas dient der World-Wind-Atlas hauptsächlich dazu, das Windpotenzial großräumiger Flächen zu ermitteln. Für eine detaillierte Analyse eines bestimmten Standortes sind die Daten zwar zu ungenau. Dafür müssen nach wie vor Messungen vor Ort durchgeführt werden. Der World-Wind-Atlas hilft aber, das langjährige Windpotenzial abzuschätzen und ergänzt so die Messdaten. Das erhöht die Planungssicherheit und macht Projekte besser kalkulierbar.
Der World-Wind-Atlas ist für die Windowsversionen 95, 98, NT und XP verfügbar. Auch Versionen für MAC und Linux werden angeboten.
Zu diesem gehört neben österreich auch der Vertrieb und die Kundenunterstützung in CEE (Central und Eastern Europe), CIS (GUS Staaten), Türkei, Griechenland, dem Mittleren Osten und Afrika.

Dornheim (Jahrgang 1946) begann seine Tätigkeit bei IXOS Software im August 1999 als Sales Manager und war seit Juni 2001 Jahres als Sales Manager Eastern Europe, Middle East, Africa tätig. Die internationale Firmenstrategie des Software-Konzerns fortsetzend, sieht Dornheim in dieser Region "große Business-Chancen fuer IXOS, besonders unter den Grossunternehmen, die bereits SAP einsetzen."

Nach einem später abgebrochenen WU-Studium führte Dornheim seine berufliche Laufbahn 1969 zur Firma TGV, wo er unter anderem als Assistent der Inhaber tätig war. 1983 trat er als Softwarespezialist für Kommerzielle Software bei Digital ein. 1988 war er am erfolgreichen Aufbau der Software Technology Group im Technologiezentrum beteiligt, absolvierte das Management Review Board und wurde zum Abteilungsleiter Software Technology Group im Technologiezentrum. Nach zahlreichen Karrieresprüngen in Marketing und Verkauf bis zum Verkaufsleiter Distribution kam Dornheim 1998 als Territory Manager Middle&Eastern Europe zur Firma NeoMedia EDV.

Wesentliches Kennzeichen der neuen Altivar 38 Serie ist ein auf Pumpen- und Lüfterapplikationen ausgerichtete Steuerungskonzept das sonst übliche Zusatzmodule gleich integriert hat. Mit dabei sind etwa ein PI-Regler zur bedarfsabhängigen Drehzahlregelung oder die Möglichkeit zur Reduzierung des Magnetisierungsstroms.

Für individuelle Applikationswünsche steht neben Karten zur programmierbaren Parameterumschaltung und Motorauswahl auch eine Pumpenauswahlkarte zur Verfügung. Diese regelt den Druck in einem Pumpennetzwerk von bis zu fünf Pumpen und achtet auf gleichmäßig verteilte Betriebszeiten.

Altivar 38 ist in neun Modellstufen mit einem Leistungsbereich von 0,75 kW bis 315 kW erhältlich, alle Geräte sind über Ethernetkarte steuerbar.

Gemeinsam mit dreißig Mitarbeitern wird sich Kasa somit künftig um die nationalen und internationale Carrier und Service Provider kümmern. Den Job hatte bisher Clemens Ulrich inne, der sich laut UTA auf " eigenen Wunsch eine berufliche Auszeit“ nimmt.

Thomas Kasa studierte Technischen Physik an der TU Wien und startete seine berufliche Karriere bei Alcatel Austria, zuletzt im Produktmanagement. 1996 wechselte er zur UTA, wo er als Bereichsleiter Product House Voice und Mitglied der Geschäftsleitung für die Telefonieservices und die Mitentwicklung und -gestaltung der Unternehmensstrategie verantwortlich zeichnete.

Die Leitung des Geschäftsbereichs Service Provider übernahm der Niederösterreicher im Juli 2000. Ab Jänner 2001 stand Kasa als CEO an der Spitze von Netway.

"Unsere neue Niederlassung in Süddeutschland ist ein weiterer wichtiger Schritt im Zuge unserer Expansion in Mittel- und Osteuropa", sagt Stefan Gubi, Vorstand von Kapsch BusinessCom. "Wir haben den deutschen Markt bereits seit längerem über unsere Niederlassungen in Salzburg, Innsbruck und Linz betreut. Künftig können wir in Deutschland ein noch besseres und schnelleres Service anbieten. Bei den KMUs sehen wir in Deutschland durch unser gebündeltes Know-how für spezielle IT-Lösungen und Callcenter ein interessantes Potential."

Der erste Schritt hierfür wurde im Sommer durch die Eröffnung der Kapsch BusinessCom Niederlassung in Rosenheim in Bayern gesetzt. Im Laufe der nächsten Monate wird Kapsch BusinessCom dort eine eigene deutsche Servicemannschaft aufbauen. Kapsch BusinessCom - vormals Schrack BusinessCom - ist seit 2001 ein Unternehmen der Kapsch-Gruppe. österreichweit sind über 700 Mitarbeiter beschäftigt. Für 2002 ist ein Jahresumsatz von rund 116 Mio Euro geplant. Das Unternehmen ist bereits mit Niederlassungen und Exportpartnern in Polen, Tschechien, Ungarn, Ukraine, Slowakei, Slowenien, Russland und Italien tätig.

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