Donnerstag, Juli 18, 2024
Infineon Technologies, deutsches Aushängeschild der Halbleiterindustrie, kündigt mit dem TUA6120 einen Tuner-Chip für nahezu alle Satelliten-TV-Standards an. Mit dem Chip sind keine weiteren externen Komponenten mehr erforderlich, der Silicon-Tuner ist eine Einchip-Lösung für HF-Basisband-Satelliten-Empfänger.

Genutzt wird ein Direct-Conversion-Receiver, der Chip zeichnet sich nach Herstellerangaben durch geringere Materialkosten und ein kompaktes Boarddesign aus, das auch Platz sparen soll. Mit einer Leistungsaufnahme von weniger als 0,8 W soll die Technik als Tuner-Lösung "dem Wunsch der Receiver-Hersteller nach leistungsfähigen Chips für die HF-Basisband-Implementierung bei geringsten Bauteilkosten" entsprechen, so Thomas Pollakowski, Vice President und General Manager für Diskrete Bauelemente bei Infineon Technologies.

Die Volumenfertigung ist für das 4. Quartal 2002 geplant, ab September 2002 wird erstmalig ein Referenz-Design erhältlich sein. Mit einem Preis von weniger als 1,80 Euro pro TUA6120 werden Standards wie DVB-S (Digital Video Broadcasting - Satellite), ISDB (Integrated Services Digital Broadcasting, Japan) und DSS (Direct Satellite Systems, USA) unterstützt. Systemhersteller sollen von dieser Einchip-Lösung profitieren, da der neue Tuner einfach in eine Modul-, NIM- (Netzwerk Interface Modul) oder eine Onboard-Lösung implementiert werden kann.

Der Zieleinlauf beim Grazer Stadtwerke-Deal ist in Sicht: Am 4. Juli beschließt der Grazer Gemeinderat den Verkauf eines Teils der Grazer Stadtwerke. Die Energiebereiche gehen an die EStAG. Einfach ist die Konstruktion freilich nicht, wie Insider einzugestehen bereit sind: Die Sektoren Strom, Gas und Fernwärme werden in eine Graz Energie GmbH abgespalten, an der die EStAG 49 Prozent und 51 Prozent weiter die Stadtwerke halten werden - und eine Zwischenholding ist im Gespräch. Dafür gibt es einmal 88 Millionen Euro von der EStAG in die Kasse der Stadtwerke AG, neben einigem anderem: Die Stadtwerke AG nimmt noch vor dem Deal einen 300 Millionen Euro-Kredit auf, für den die EStAG die Haftung übernimmt.
Der Check-In am Flughafen erfolgt dabei einfach mittels Lichtbildausweis oder Kreditkarte. Dadurch kann das Ticket selber nicht mehr vergessen, verloren oder gestohlen werden. TraviAustria Marketing & Sales Leiter Alexander Klaus sieht in diesem System die Zukunft der Reisebüros: "Die Vision des papierlosen Reisebüro ist seit der Einführung unseres Produktes im Sommer 2000 in greifbare Nähe gerückt.“ Bei Wahl zwischen ausgestelltem Ticket und der neuen Form, wählen vor allem Geschäftsreisende die elektronische Variante.

In der Zwischenzeit sind folgende Fluglinien an das System angeschlossen: Austrian Airlines Group, Lufthansa, British Airways, Deutsche BA, Swiss Airlines, Brussels Airlines, Air Portugal, American Airlines, United Airlines , Alitalia und seit kurzem die Continental Airlines.

Buchbar in jedem TraviAustria Reisebüro, kann der Kunde zwischen E-Ticket und der herkömmlichen Papierform wählen. Das E-Ticket bietet zahlreiche Vorteile für Reisebüros, Passagiere und Fluglinien. Durch die elektronische Buchung können die Kosten für Ticketproduktion, Ausstellung, Auslieferung und Abrechnung in Reisebüros reduziert werden. Umbuchungen oder Refundierungen können im Gegensatz zum Papierticket schneller und effizienter abgewickelt werden, da die Daten in einer zentralen Datenbank abgespeichert sind.

Die bereits April 2002 erfolgte Ankündigung einer gemeinsamen Speicherstrategie von IBM und Hitachi läßt sich jetzt bereits detaillierter analysieren. "Zunächst planen IBM und Hitachi die Produktion von Komponenten für Festplattenlaufwerke in ein neues unabhängiges Unternehmen zu überführen. In einem zweiten Schritt geht es um eine gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsallianz", bringt es Christian Buxbaum, Manager IBM Storage Sales österreich, auf den Punkt. Durch die Zusammenarbeit im Bereich Technologien und Funktionen will IBM die Markteinführungszeit dieser neuen Technologien beschleunigen und den Preiswettbewerb intensivieren.

"Wir arbeiten zwar gemeinsam mit Hitachi an Technologie, werden jedoch keine gemeinsamen Speicher-Systeme anbieten", stellt Buxbaum unmißverständlich klar. "IBM verlässt das Geschäft mit Speichersystemen nicht. Wir werden auch weiterhin in innovative Speichertechnologien wie etwa Virtualisierung, die von Hitachi und anderen unterstützt und lizenziert werden, investieren. Selbstverständlich bleibt der Bedarf an wettbewerbsfähiger Hochleistungshardware, und wir werden weiterhin industrieweit führende Speicherhardware anbieten - von Shark bis Band."

Und für die Zukunft kündigt Buxbaum bereits ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte an: "Q3 erwarten wir die Ankündigung einer weiteren neuen SHARK-Generation, die alles existierende in den Schatten stellen wird."

Pfneiszl, der auch Herausgeber einiger wissenschafltichen Publikationen ist, konnte bereits umfangreiche Erfahrung in der IT-Branche gewinnen. Nach dem Abschluss in Betriebsinformatik startete Pfneiszl als Projektleiter in der Netway AG, übernahm die Leitung der Abteilung Business Analysis und leitete die Division Solutions, wo er für den Aufbau der Abteilung und die Realisierung von E-Business-Projekten verantwortlich war. Im Jänner 2002 wechselte er zur UTA Telekom AG und leitete dort bis März die Abteilung New Business.

Die RIZ-IT-Abteilung Customer IT Solutions arbeitet mit den Schwerpunkten CRM. SAP, Lotus Notes und Web Solutions. Aufgaben, denen Pfneiszl offen entgegen treten will. "Mein Ziel ist es, die positiven Aspekte der klassischen IT und New Economy zu einer optimalen Symbiose zu vereinen";.

Die Mitglieder der Organisation streben unter anderem einheitliche Standards für die Identifizierung von Teilnehmern, für die Abrechnung von Leistungen und für die Zugriffssteuerung sowie einheitliche technische Grundlagen an. Auch sollen alle Anbieter einen Mindeststandard bei den Services erfüllen. Mit einheitlichen Roaming-Standards könnte WLAN zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz zu UMTS werden.

WISPs, die die Mindesanforderungen erfüllen, können sich von pass-one zertifizieren lassen. Damit will die Organisation eine barrier-freies Roaming zwischen den unterschiedlichen Netzen sicherstellen. Anbieter, die der Vereinigung als Mitglieder beitreten, müssen einen Jahresbeitrag von 10.750 Euro leisten. Das erste Exekutiv-Komitee wird aus Vertretern des kanadischen WISP FatPort, der US-Anbieter Point Networks und Wayport, Tele2 aus Schweden sowie des französischen Unternehmens Wificom.

Materna Hungária KFT wird sich zunächst auf den Vertrieb von Telekomlösungen der Business Unit Communications konzentrieren. Schwerpunkt liegt dabei auf Messaging-Lösungen wie Premium SMS, Festnetz-SMS und MMS. Materna-österreich-Chef Klaus Schmid und Imre Kováts, Regionsleiter für Ungarn, leiten die Geschicke der neuen Niederlassung in Ungarn.

Das von Materna in Wien ausgehende Vertriebsengagement in Richtung Südosteuropa wird mit diesem lokalen Investment in einen festen Standort deutlich unterstrichen. Unter dem Namen Anny Way bietet Materna auch in Ungarn schwerpunktmäßig integrierte Mehrwertdienste im Bereich Mobilkommunikation an. Insbesondere mobile Mehrwertdienste in Form von Festnetz-SMS, Premium SMS und Multimedia Messaging Service (MMS) sollen dort verstärkt vermarktet werden.

Im MMS-Markt tritt Materna mit einem umfassenden Komplettangebot an: MMS Client, MMS Center und MMS Applikationen ermöglichen Netzbetreiber, sowohl Hard- als auch Software-Elemente aus einer Hand zu beziehen. Vor Ort setzt Materna auf Partnerschaften mit der Netforum KFT und mit der lokalen Niederlassung der Kapsch AG.

Der e740 ist der dritte Handheld, den Toshiba vorstellt und soll seinen Vorgänger im Highend-Bereich ersetzen. Er wird in drei Versionen, mit integriertem WLAN-Modul, mit Bluetooth oder ohne Wireless-Connectivity, auf den Markt kommen.

Trotz der zusätzlichen Funktionen konnte die Bauhöhe auf 16 Millimeter verringert werden. Das Gerät ist mit einem Intel PXA250 XScale-Prozessor ausgestattet, der vor allem die Multimedialeistung steigern soll. Der e740 verfügt über einen Arbeitsspeicher mit einer Kapazität von 64 MB sowie 32 MB Flash-ROM. Der Touchscreen erreicht eine Auflösung von 240 x 320 Bildpunkten und kann über 65.000 Farben darstellen. Toshiba hat den Handheld mit Erweiterungsschächte für SD-Cards und CompactFlash-Cards versehen.

Als Betriebssystem kommt bei dem Gerät Microsofts PocketPC 2002 zum Einsatz. Die Softwareausstattung umfasst die üblichen Organizer-Funktionen sowie Pocket-Versionen für Word, Outlook, Internet Explorer und Explorer. Neben dem Windows Media Player 8 verfügt der e740 auch über einen MP3-Player sowie einen MPEG4-Decoder. Der e740 kann mit dem Standard-Akku bis zu acht Stunden betrieben werden. Daneben bietet Toshiba einen Erweiterungsakku an, der die Arbeitsdauer auf bis zu 22 Stunden verlängert. Als zusätzliche Erweiterungsoption bietet Toshiba ein PocketPC Expansion Pack an, das über einen VGA-Ausgang für einen Beamer sowie eine USB-Schnittstelle verfügt. Allerdings muss auch Jäger einräumen, dass es zurzeit bei USB-Geräten kaum Treiber für PocketPC gibt. Toshiba wird die WLAN-Version des e740 in österreich für 750 Euro anbieten. Die Ausführung mit Bluetooth kommt auf 720 Euro, während die Version ohne Wireless-Connectivity 670 kosten wird. Alle drei Versionen werden ab Juli erhältlich sein.

Bei den Consumer-Notebooks rundete Toshiba sein Angebot mit vier Modellen ab. So ist für den Desktop-Replacement-Bereich das Satellite 1900-703 vorgesehen. Das Notebook basiert auf dem 2,2 GHz Pentium 4 Desktop-Prozessor und der Desktop nVidia GeForce4 440 Go-Grafikchip. Das Gerät verfügt über ein 16 Zoll SFS-Display, ein CD-RW/DVD-Laufwerk sowie eine abnehmbare Funktastatur. Ebenfalls besonders für den Multimediaeinsatz ist das Satellite 5100-503 vorgesehen. Dieses Highend-Notebook ist mit einem 1,8 GHz Mobile Pentium 4 Prozessor und einem 15 Zoll Display ausgestattet. Toshiba liefert dieses Gerät mit einer Fernbedienung aus.

1:0 für den Baustoff Holz im Match um die Salzburg Arena. Obwohl das Dachtragwerk der Halle laut Ausschreibung als Stahlkonstruktion ausgeführt werden sollte, werden nun Holzbinder das Veranstaltungszentrum neben der Salzburger Messe überspannen.
Dass mit der Wiesner-Hager Baugruppe ein Holzbauunternehmen der Stahlbranche den Auftrag vor der Nase weggeschnappt hat, sei vergaberechtlich in Ordnung, meint Günter Maierhofer, Geschäftsführer der im Eigentum des Raiffeisenverbands stehenden SAB-Finanz, die die 118 Meter lange und 90 Meter breite elliptische Veranstaltungshalle errichtet.

Möglich wurde der Materialwechsel, weil in der Ausschreibung freie Alternativangebote zugelassen waren. In der Kalkulationsabteilung von Wiesner-Hager gibt man unumwunden zu, öfter Stahlbauausschreibungen zu benutzen, um damit an lukrative Holz-Aufträge zu kommen. "Wir schlagen zum Kampfpreis zehn bis fünfzehn Prozent dazu und bieten alternativ dazu in Holz an. So versuchen wir, die Ausschreibung umzudrehen. Hätten wir den Auftrag in Stahl bekommen, hätten wir schön geschaut“, zeigt sich Felix Edinger, Leiter der Kalkulationsabteilung, offen. Wiesner-Hager erhält für die Dachkonstruktion 1,35 Millionen Euro, das beste Angebot in Stahl lag bei 1,55 Millionen.

Möglichen Einsprüchen der übergangenen Stahlbauer sieht Maierhofer gelassen entgegen: "Es war eine öffentliche Ausschreibung nach ö-Norm A 2050. Wir haben das rechtlich geprüft!“ Am 3. Juni erfolgte der Spatenstich für das 29 Millionen-Euro-Projekt, das im Oktober 2003 fertig sein soll. In der Mehrzweckhalle mit 180.000 Kubikmeter Rauminhalt sollen Sport-, Messe- und Kulturveranstaltungen stattfinden.

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