Donnerstag, Juli 18, 2024

90 Prozent der Baurestmassen werden bereits recycelt. Cradle to Cradle findet aber eher down als up statt. Bauherr*innen und Planer*innen sind zurückhaltend bei der Anwendung von Recycling-Materialien.



Im Wiener Forschungszentrum VRVis wurden am 30. Juni in prominenter Runde Schüsseltechnologien und digitale Lösungen für eine nachhaltige Zukunft diskutiert.

Der Bausektor wird für 38 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich gemacht. Vor allem die Herstellung von Rohstoffen und bestimmten Produkten ist sehr energieintensiv. Österreichische Branchenvertreter treiben mit Pilotprojekten die Dekarbonisierung voran. 

Eine kluge Kombination aus Verschattung durch Bäume und versickerungsfähigen Betonpflastern hilft im Kampf gegen sommerliche Hitzeinseln in Städten.

Mit dem Projekt »C2PAT« wollen Lafarge Zementwerke, OMV, Verbund und Borealis bis 2030 eine Anlage zur CO2-Abscheidung errichten, um daraus Kunst- und Kraftstoffe zu machen. 

Massive Baustoffe sind nicht nur langlebig und wertbeständig, durch ihre hohe Speicherfähigkeit eignen sie sich auch perfekt für die thermische Bauteilaktivierung. Dabei werden in den massiven Decken oder Wänden Rohre verlegt durch die kühles oder warmes Wasser geleitet wird. Ursprünglich im Gewerbe- und Bürobau angewendet, hält die klimafreundliche Technologie nun auch Einzug in den großvolumigen Wohnbau. 

Im Jahr 2021 wurden österreichweit knapp 267.000 Tonnen Altglas gesammelt. Mit Recyclingquoten von über 80 % übertreffen wir den EU-Durchschnitt (70 %) deutlich. Was motiviert uns Österreicher*innen zu solchen Spitzenleistungen? Aufschluss gibt eine neue Studie der Austria Glas Recycling.

Die österreichische Massivbaustoffherstellung ist ein Wirtschaftszweig mit hoher Regionalität: Sie bezieht ihre Rohstoffe überwiegend lokal und liefert ihre Produkte über kurze Transportwege an Baufirmen und Handelsbetriebe im Umkreis. Diese strukturpolitische Bedeutung wird oft unterschätzt. 



Zuwachs bei der Beko Grundig Österreich AG: Seit Mitte Juni ist Margit Anglmaier Marketing und Communications Managerin. Ziel ist, die Präsenz der Marken elektrabregenz, Beko und Grundig weiter zu stärken.

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