Bei der Messe Fachpack 2022 in Nürnberg präsentiert das niederösterreichische Unternehmen Securikett seine neuesten Produktentwicklungen.
Bereits seit einiger Zeit erforscht Securikett das Potenzial des Werkstoffes Papier für den Bereich Sicherheitsetiketten. Das neue Siegel mit dem Namen „James“ zum Beispiel verfärbt sich bei Hitze und Kälte und reagiert auf Chemikalien. Zusätzlich bleibt beim Abziehen des Etiketts von einer Verpackung ein Rückstand zurück. Der sogenannte VOID-Effekt macht bereits geöffnete Pakete deutlich von original verschlossenen unterscheidbar. „Bereits analog ist James ein Hightech-Produkt. Mit dem QR-Code, der bei uns auf das Label gedruckt wird, öffnen sich jedoch noch so viel mehr Möglichkeiten“, meint Vanessa Mitterer, Leiterin der F&E-Abteilung von Securikett.
Mit den recyclingfähigen Papier-Etiketten leistet das Unternehmen zudem einen Beitrag zu einer erfolgreichen Kreislaufwirtschaft. Papier und Digitalisierung sind kein Widerspruch, wie Securikett mit den variablen Code-Etiketten vorzeigt. Hinter dem Code auf dem Papierlabel steckt Securiketts Plattform Codikett inklusive UID-Issuer. „Mit unserer Software bekommt der Kunde ein Paket, bei dem er sich sein Dashboard nach seinen eigenen Bedürfnissen einrichten kann. Diverse Diagramme zur Visualisierung der Code-Scans und Nachvollziehung von Logistikwegen stehen zur Verfügung“, erklärt Codikett-Projektleiter Oliver Kotzina. „Berechtigungen zur Einsichtnahme können einzelnen Distributoren für ihre jeweiligen Gebiete erteilt werden. Man hat sogar die Möglichkeit, eine eigene Landing-Page zu gestalten, die nach dem Scannen eines QR-Codes auf dem Scangerät erscheint.“
Titelbild: Das innovative VOID-Etikett. (Credit: Securikett)