Donnerstag, Mai 02, 2024
Der Satellit kreist nun nicht 36.000 Kilometer über der Erdoberfläche, sondern ist in einem gerade 400 Kilometer hohen Orbit gestrandet. In dieser Höhe umkreist der 110 Mio. Euro teure Satellit die Erde zu schnell und kann nicht für die vorgesehenen Aufgaben verwendet werden. Nachdem der Start mit einer russischen Proton-Rakete noch planmäßig verlief, trennte sich Astra K1 anscheinend zu früh von der Trägerrakete.

Der Satellit hätte in der korrekten Position ein Sendegebiet vom Ural bis nach Mitteleuropa oder alternativ die iberische Halbinsel abgedeckt. Astra K1 war als Backup für drei Satelliten, die bereits in der Umlaufbahn sind, vorgesehen. Diese drei Raumfahrzeuge werden bis auf weiteres auf ihrer Position verbleiben. Ob es möglich ist, den Satelliten noch auf eine höhere Umlaufbahn zu hieven, steht noch nicht fest.

Astra K1 wurde von Alcatel Space hergestellt und ist der 14. Satellit in der Flotte des luxemburgischen Satellitenbetreibers. Das Raumfahrzeug ist für eine Lebensdauer von 13 Jahren ausgelegt. Der Satellit hat ein Gewicht von 5,25 Tonnen und verfügt über 52 Ka-Band-Transponder sowie zwei Ku-Band-Transponder mit einer übertragungsleistung von 1GHz. Die zehn Antennen können auf bis zu 16 Zielgebiete in Ost- und Mitteleuropa ausgerichtet werden. Die Sonnensegel des Satelliten weisen eine Spannweite von 37 Meter auf und liefern 13 kW Leistung.

Als eines der ersten Tools dieser Art unterstützt es in einer einheitlichen, grafischen Umgebung alle wichtigen Techniken - Datenmodellierung, objektorientierte Modellierung mit UML (Unified Modeling Language) und Business Processing. Damit können Fachabteilungen und IT-Spezialisten in Unternehmen enger zusammenarbeiten, sodass IT-Lösungen besser auf die geschäftlichen Ziele abgestimmt werden.

Das erweiterte Geschäftsprozess-Modell von PowerDesigner 9.5 ist einfacher und flexibler zu nutzen. Neben den Standardsymbolen können die Nutzer jetzt auch eigene Symbole definieren. Das Werkzeug unterstützt alle 9 UML-Diagramme, so dass Analyse und Design eng mit der Entwicklung verzahnt werden. Die Datenmodellierung kann auf allen Ebenen vorgenommen werden - der konzeptionellen, der logischen, der physikalischen und der Data-Warehouse-Ebene.

Durch erweiterte Wizards und Tools zur Datenbank-Denormalisierung sowie User / Permissions-Support wird sie weiter verbessert. Datenbankentwickler und -administratoren können optimierte Schemata erstellen und dabei alle Sicherheitsaspekte beachten, die notwendig sind, um die Datenbank auf einem Server zu betreiben.

PowerDesigner 9.5 ist vollständig kompatibel mit ebXML, J2EE, Web Services und .Net-Plattformen. Das Werkzeug lässt sich auf einfache Weise an die im Unternehmen verwendeten Datenbanken und Entwicklungssprachen anpassen. Die gesamte Systemfunktionalität ist über VBScript erreichbar und auswertbar.

PowerDesigner verfügt über einen Report-Generator, der einstellbare Dokumentation in RTF oder HTML erzeugt (Multi- Model Report). über alle Modelle hinweg lässt sich die grafische Darstellung der Symbole anpassen.

Es klang wieder einmal nach einer kleinen Bilanz, für den Fall, dass der Minister den am Weltspartag auslaufenden Vertrag doch nicht verlängern würde Heinz Otruba muss ja offiziell noch gute Figur vor dem Personalberater machen, der ihn zum Hearing gebeten hat: Das Projekt Telekommunikationsliberalisierung sei bisher erfolgreich gewesen. Die Summe der Ereignisse der vergangenen sechzig Monate bedeute jedenfalls, "dass die Bevölkerung sich ab jetzt vier Milliarden Euro im Jahr erspart". Trotz Konsolidierung rechnet er nicht mit dem baldigen Aufkommen eines Oligopols. Um der Aufgabe, den einmal entfachten Wettbewerb zu erhalten, weiterhin gerecht werden zu können, wünscht sich der RTR-Bereichsgeschäftsführer für Telekommunikation allerdings die baldige erneuerte Gesetzeslage, denn der jetzige Regulierungsrahmen sei inzwischen zu grob: "Da können wir derzeit nur mit der Knüppelmethode agieren", meinte er entschuldigend.

Versöhnliche Töne fand Otruba auch für den Marktriesen Telekom Austria: "Ex ante hilft nicht gegen Dumping, da rennt die TA bei mir offene Türen ein." Damit nahm er Bezug auf die eigentliche Intention der Monate im voraus zu beantragenden Preisgefüge-änderungspläne, nämlich zu hohe Endkundenpreise abzuwehren.

RUNDFUNK: ES BEWEGT SICH SCHON WAS. Alfred Grinschgl, der Bereichsgeschäftsführer für Rundfunk, nannte bei der Vorstellung des aktuellen Kommunikationsberichts klassische Zusammenschaltungsfragen als wesentlichen Arbeitsinhalt der Behörde angesichts eines sich in Entwicklung befindenden dualen Rundfunkmarktes. Im Hörfunksegment sieht er die Weichen als bereits im Jahr 1993 nahezu unwiderruflich gestellt. Die wirtschaftliche Performance vermutet er durch bessere Zusammenarbeit der (einander im Printbereich bekriegenden) Frequenzeigentümer als steigerbar.

Für den TV-Markt sieht er die beiden ORF-Kanäle als exklusiv im Wettbewerb mit deutschsprachigen ausländischen Progammen stehend, "aber sicher nicht mit französischen und italienischen Sendern und schon gar nicht mit österreichischen Privatsendern". Derzeit haben noch knapp 600.000 Haushalte ausschließlichen ORF-Empfang. Dürfte er einen Wunsch äußern so jenen, "die Rundfunkgebühren und den Digitalisierungsfonds als Fachfragen behandeln zu dürfen". Diese Themen aus der politischen Diskussion herauszuhalten sei freilich eher ein schwieriges Unterfangen, vermutete er.

Heinz Otruba und Alfred Grinschgl, zusammen für einen 83-köpfigen Mitarbeiterpool der Rundfunk- und Telekommunikations-Regulierungsbehörde verantwortlich, präsentierten sich demonstrativ als ideales Team: "Grinschgl und Otruba arbeiten sehr gut zusammen und werden das auch in der Zukunft, wenn wir beide an der Spitze stehen", tönten die beiden Herren gemeinsam. Grinschgls Vertrag ist bis 31. März 2006 unantastbar.

In der neuen Version ist zusätzlich das Entwicklungswerkzeug XML Transform von Tibco enthalten. Hiermit können Anwender XSLT Stylesheets (eXtensible Stylesheet Language Transformation) definieren und testen.

Die Software AG hat EntireX XML Mediator erstmals im Juni vorgestellt. Mit dem Werkzeug zur schnellen und effizienten Verarbeitung von XML-Dokumenten lassen sich Regeln für Transformation und Informationsaustausch zwischen Anwendungen definieren. EntireX XML Mediator regelt XML-Prozesse und kann etwa das Weiterleiten von Dokumenten oder Nachrichten an den richtigen Empfänger übernehmen sowie Inhalte aus verschiedenen XML-Formaten und Präsentationsstandards wie HTML, PDF oder WML transformieren. Auch können Anwender automatisch Teile aus vorhandenen XML-Dokumenten zu einem neuen Gesamtdokument zusammensetzen. Beispielsweise lässt sich so ein Finanzreport auf Basis von XBRL automatisiert generieren.

Die EntireX-Komponenten steigern die Effizienz von Geschäftsprozessen, indem sie den Informationsaustausch zwischen den internen IT-Systemen eines Unternehmens sowie mit externen Geschäftspartnern automatisieren. Mit EntireX lassen sich Integrationsprojekte bis zu zehnmal schneller und mit bis zu 80 Prozent weniger Programmieraufwand als mit traditionellen Integrationstechnologien realisieren. Dabei können bereits vorhandene geschäftskritische Anwendungsfunktionen einfach als Services bereitgestellt und in neuen Web-basierten Lösungen wiederverwendet oder über XML- und Internet-Standards verfügbar gemacht werden. Die zentrale Komponente für die Entwicklung von Web Services ist der EntireX Communicator. Die Anwendung setzt auf Standard-Technologien wie SOAP, WSDL sowie XML und verwandelt jede geschäftskritische Anwendung und Mainframe-Applikation mit minimalem Programmieraufwand in einen Web Service. Als zentralen Datenspeicher können Entwickler den Tamino XML Server der Software AG einsetzen.

EntireX XML Mediator ist derzeit für Windows NT/XP/2000 und Solaris Sparc/Ultra Sparc verfügbar. Preis für EntireX XML Mediator: 25.000 Euro pro Prozessor.

Die Produktlinien Advantage, AllFusion, CleverPath und eTrust von Computer Associates unterstützen ab sofort die beiden Entwicklungsplattformen Microsoft .NET Compact Framework und Microsoft Visual Studio .NET. Damit erhalten Entwickler von Web Services für den Einsatz bei mobilen Geräten umfangreiche Funktionen für integriertes Change Management, Directory-basierte Sicherheitslösungen sowie den Zugriff auf Legacy-Systeme und Business Intelligence-Lösungen.

Die AllFusion Change Management-Lösungen unterstützen jetzt Visual Studio .NET, so dass Entwicklungsteams selbst große und komplexe Code-Bibliotheken verwalten können. Der mit Hilfe von Visual Studio .NET modifizierte Quellcode für mobile Geräte lässt sich ebenso verwalten wie der Programm-Code für Legacy- und verteilte Systeme - einschließlich Mainframe, UNIX und Linux.

eTrust Directory wird zu einem sicheren UDDI-Verzeichnis für Unternehmen optimiert, das sich direkt in Visual Studio .NET integriert. Auf diesem Weg lässt sich die Integration von Web-Services auf unterschiedlichen Plattformen in neue, mit Visual Studio .NET entwickelte Anwendungen vorantreiben. Das Directory bietet Entwicklern ein skalierbares Medium zur Ausgestaltung neuer Geschäftssysteme. Als hoch skalierbares LDAP- und X.500-Verzeichnis gewährleistet eTrust Directory die integrierte Verwaltung der neuen Geschäftssysteme und anderer Anwendungen im Unternehmen.

Advantage EDBC ermöglicht die Datenintegration für IMS, DB2 und VSAM sowie der CA-eigene Datenbanken Advantage Ingres, Advantage Datacom und Advantage IDMS. Gerade bei XML-basierten Web Service-Anwendungen ist ein Echtzeitdatenzugriff von grundlegender Bedeutung.

Durch die Integration mit.NET Compact Framework bieten CleverPath Aion Business Rules Expert und CleverPath Predictive Analysis Server Schnittstellen für XML-basierte Web Services. Mit ihnen können optimierte Business-Intelligence- und personalisierte Informations-Tools für mobile Geräte bereitgestellt werden.

Beim Einsatz von diesen Geräten mit dem .NET Compact Framework optimiert Unicenter die Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Performance des erweiterten Unternehmens.

"Es ist das erste E-Government-Projekt auf .Net-Basis von Microsoft, das speziell EU-konforme digitale Signaturen beinhaltet", erklärte Microsoft-Chef Steve Ballmer bei der Präsentation des Projekts in Wien.

E-Stipendium soll auch als Vorlage für ähnliche E-Government- aber auch E-Business-Anwendungen auf der Basis des .Net-Frameworks dienen. Bei der Umsetzung des Projekts arbeitete der Softwarekonzern mit dem IKT-Board im Bundesministerium für öffentliche Leistungen und Sport zusammen. "Das IKT-Board sorgte bei diesem Vorzeigeprojekt für eine strategiekonforme Umsetzung", erklärte auch Reinhard Posch, Vorsitzender des IKT-Boards der Bundesregierung. Er setzt bei E-Stipendium auf den Multiplikator-Effekt. Die Studenten sollen die Akzeptanz und Verbreitung von E-Government-Lösungen weiter fördern.

E-Stipendium führt automatisch auf der Basis von XML und anderen offenen Standards im Hintergrund alle benötigten Daten aus den verschiedenen Ministerien wie den Versicherungsnachweis oder die Gehaltsbestätigung der Eltern zusammen. Dabei wird auf unterschiedliche IT-Systeme in den verschiedenen Ministerien zugegriffen. User können auf E-Stipendium mit jeder Browser-Technologie zugreifen, so Ballmer. Die benötigten Smartcard-Reader werden aber vorerst nur auf den Universitäten selbst, zum Beispiel im Rahmen von öffentlichen PC-Stationen, zur Verfügung stehen.

Für das erste soll die Anwendung ab dem Studienjahr 2003/04 an der Universität Linz getestet werden. österreichweit soll E-Stipendium ab 2005 angeboten werden. Die Studenten sollen sich mit der Anwendung mehrere Amtsgänge ersparen können, während die Verwaltung sich durch die Einführung von E-Stipendium eine Arbeitserleichterung erhofft. Microsoft hat für das Programmieren der .Net-Anwendung zwei Entwickler für 70 Tage abgestellt. Die Kosten für die Entwicklung wurden vom Softwarekonzern getragen. "Wir haben beide etwas gelernt", begründete Ballmer das Engagement seines Unternehmen im E-Government-Projekt.

Beide Serien werden im Oktober auf den Markt kommen. Gleichzeitig hat Palm auch seine Tungsten Mobil Information Management Solution vorgestellt. Dieses Softwarepaket soll Handhelds in die Unternehmenskommunikation integrieren und soll einen sicheren drahtlosen Zugang zu Mails und Groupware-Lösungen wie Kalendern, Kontaktlisten und Memos ermöglichen.

Die Zire-Familie soll als ein erster Appetithappen für PDA-Einsteiger wirken. Das Gerät soll 2 MB Arbeitsspeicher verfügen. Die Synchronisation mit dem PC erfolgt über ein Mini-USB-Kabel anstelle der üblichen Dockingstation. Palm verzichtet zusätzlich bei dem PDA auf den Palm-Universal-Connector für den Anschluss von Zusatzgeräten sowie einen Steckplatz für SD/MMC-Cards.

Die beiden Geräte "Tungsten T" und "Tungsten W" sollen dagegen eindeutig auf den Highend-Markt ausgerichtet sein. Der für den Multimedia-Einsatz optimierte Tungsten T wird mit einem OMAP1510-Prozessor von Texas Instruments mit einer Taktfrequenz von 175 MHz sowie mit 16 MB Arbeitsspeicher und einem Steckplatz für eine SD-Card ausgeliefert. Das Farbdisplay hat eine Auflösung von 320 x 320 Pixel. Zusätzlich verfügt das Gerät über Mikrofon, Laufsprecher und Kopfhöreranschluss. Das Graffiti-Feld am unteren Rand des Displays wird von einem verschiebbaren Panel, auf dem die Funktionstasten sowie ein Joy-Stick angebracht sind, verdeckt. Der PDA ist mit einem integrierten Bluetooth-Modul für die Verbindung zu anderen Geräten ausgestattet.

Der "Tungsten W" kommt mit einem 33 MHz Dragonball-Chip von Motorola auf den Markt. Der GPRS-fähige PDA verfügt über eine integrierte Tastatur sowie ein Farbdisplay und einen SD-Steckplatz. Das Gerät soll nach den Vorstellungen von Palm als mobiles Datenzentrum dienen und ist weniger als Mobiltelefon-Ersatz gedacht. Im Gegensatz zu dem Tungsten T-Modell wird diese Version noch mit dem Betriebssystem Palm OS 4.1 ausgeliefert. Der Preis wird voraussichtlich bei beiden Modellen über 500 Dollar liegen.

Mit dem neuen European Forum for Sustainability (EFS) will der Club of Rome in Wien ein Zentrum für den Dialog über nachhaltige Entwicklung schaffen. Das erste Projekt ist ein Bericht an den Club of Rome mit dem Arbeitstitel "Die Bedeutung der Nachhaltigkeit - Sustainable Prosperity". Zu den Autoren gehören der ehemalige Landwirtschaftsminister und Vizekanzler Josef Riegler sowie der Leiter des Risk Institute, Orio Giarini. Giarini sagte bei der Präsentation des EFS, notwendig sei eine neue Definition des Wertbegriffs jenseits der ökonomie. In seinem Beitrag zu dem Bericht wolle er versuchen, die "Grenzen der Monetisierung" auszuloten. Riegler sagte, im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens könne die ökosoziale Marktwirtschaft zum "neuen europäischen Konsensmodell" und Europa zum Modell für die Lösung globaler Probleme werden.
Seitens der Bundesregierung sagte Umweltminister Wilhelm Molterer, Nachhaltigkeit heiße, "von den Zinsen zu leben, ohne das Kapital Erde anzugreifen." Er forderte eine umfassende "Repolitisierung" der Gesellschaft. Nachhaltigkeit müsse auch und vor allem zu Bürgersache werden.
So die Ergebnisse einer Studie der RTL Group. Untersucht wurden dabei 15 EU-Länder sowie Norwegen, Polen, Tschechien, Ungarn und die Schweiz.

Der bedeutendste europäische Internet-Markt ist und bleibt Deutschland, das ein Viertel der gesamten Internet-Nutzerschaft in Europa stellt. Dahinter folgen Großbritannien mit 15 Prozent und Frankreich mit 13 Prozent. Unter den Europäern sind die Deutschen mit 522 Minuten pro Monat durchschnittlich am längsten online, gefolgt von den Spaniern (495) und Franzosen (476). Die Internet-Nutzer in den USA sind mit 672 Minuten noch 150 Minuten länger online als die Deutschen.

Im Bereich High-Speed-Internet führt österreich im europäischen Vergleich. 29 Prozent der dortigen Nutzer surfen bereits mit einer Breitband-Verbindung im Netz. Auf den Plätzen folgen die Niederlande und Belgien. Deutschland liegt mit rund 14 Prozent im Mittelfeld.

Aufgrund von ökonomischen, technologischen, sprachlichen und kulturellen Grenzen ist die europäische Internet-Landschaft gespalten in einen weit fortgeschrittenen Norden und einen eher rückständigen Süden. Während die Verbreitung des Internet in den skandinavischen Ländern mit 60 bis 70 Prozent deutlich höher als in den USA liegt, hinken Portugal, Italien und Spanien mit 22 bis 24 Prozent noch deutlich hinterher.

Das Wachstum der Nutzerschaft hat sich jedoch verlangsamt. Im 1. Halbjahr 2002 stieg die Internet-Nutzung in Europa um rund zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Vor zwei Jahren war die Zahl der Nutzer noch um 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Das bedeutet: Im 1. Halbjahr 2002 waren 128 Mio Europäer regelmäßig im Internet (2000: 97 Mio). In den USA waren es im selben Zeitraum 143 Mio. Personen. Die höchste Wachstumsrate verzeichneten zwei Reformstaaten: die Tschechische Republik und Polen mit 42 Prozent bzw. 34 Prozent. Beim E-Commerce-Umsatz sind Großbritannien und Deutschland die mit großem Abstand führenden Länder in Europa. In Großbritannien wurden im Vorjahr knapp 6,5 Mrd. Euro bei Online-Käufen umgesetzt, in Deutschland ca. fünf Mrd. Euro. In einem weltweit geschrumpften Werbemarkt konnte Online-Werbung 2001 in Europa insgesamt um ca. drei Prozent zulegen. 2001 wurde in Europa rund eine Mrd. Euro in Online-Werbung investiert. 75 Prozent der gesamten Ausgaben entfielen auf nur fünf Länder: Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien und Schweden. Mit 26 Prozent war der Anteil Großbritanniens an den europäischen Online-Spendings am höchsten, gefolgt von Deutschland mit 18 Prozent.

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