St. Pölten. Die Sieger des "ebiz egovernment award 2006 Niederösterreich"; stehen fest. Am 26. September wurden in Anwesenheit von Sonja Zwazl, Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich, und Christian Rupp, Bundeskanzleramt - Plattform Digitales österreich, die besten Projekte der E-Business-Branche in Niederösterreich gekürt. Den ersten Platz unter insgesamt 22 Nominierungen errang T-Systems Austria mit dem Projekt "Nömed WAN"; gemeinsam mit dem Kunden Nö Gesundheits- und Sozialfonds (NöGUS). Mit dem Aufbau eines landesweiten Patienten- und Krankengeschichteindex kann künftig die medizinische Historie von Patienten in Krankenhäusern und bei niedergelassenen ärzten problemlos rekonstruiert werden. "Es war vor allem der zukunftsweisende Aspekt des Projektes";, begründete Jurymitglied Klaus Gschwendtner, Sprecher der eGovernment-Experts-Group der Wirtschaftskammer österreich, die Entscheidung für das Siegerprojekt. Damit werde die Basis für ein hocheffizientes System im Gesundheitswesen geschaffen. Den zweiten Rang erreichte die Mauerbacher Softwareschmiede Mesonic für die Umsetzung der elektronischen Rechnung für Firmenkunden. Platz drei ging an das Umzugs- und Adressportal "i-move";, das seine Nutzer mit Einbindung der digitalen Signatur bei Ummeldevorgängen unterstützt.
Sonja Zwazl betonte anlässlich der Preisverleihung die Relevanz professionell umgesetzter Weblösungen für Unternehmen. Es genüge nicht mehr im Internet einfach nur "dabei zu sein";. Wer glaubt, mit einer Homepage wäre "der Sache Genüge getan";, irre gewaltig. "Im virtuellen ist genau so wie im realen Geschäftsleben. Wenn meine Auslage schlecht gestaltet ist, locke ich damit keinen Kunden an";, so Zwazl. Neben herausragenden E-Business-Lösungen, sei es aber ebenso wichtig, wegbereitende E-Government-Lösungen zu prämieren und zu präsentieren, denn "unsere Betriebe stöhnen unter der Bürokratiebelastung";, so die WK-Präsidentin.
Dietlinde Kiesling, Geschäftsführerin des IT-Dienstleisters is-it-on und Vorjahressiegerin des Awards in Niederösterreich sprach von der einzigartigen Möglichkeit für Unternehmen mit derartigen Branchenauszeichnungen österreichweit eine öffentliche Plattform und breite Resonanz zu bekommen.
Die Nominees für den "ebiz egovernment award Niederösterreich" mit insgesamt 22 Projekten:
ADV + IT Dienstleistungen Ing. Gerald Brandstätter www.tennisball.at
Agentur Christian Leutgeb, Grafik - Design - Druck & Kopie www.leutgeb-grafik.at
bau1 reg. Gen.m.b.H. www.bau1.com
CORNER Mode.Jugend.Treff www.corner-modetreff.at
DIMOCO Direct Mobile Communications GmbH www.dimoco.at
DP-Mediendesign www.dp-mediendesign.at
Fellner Handels KEG www.lookcook.at
HEROLD Business Data GmbH www.herold.at
HOLLAUS-IT www.hollaus-it.at
I-MOVE Internet GmbH www.i-move.at
IVM Technical Consultants Wien GmbH www.ivm.at
MBIT - Martin Böhacker Information Technologies www.mbit.at
Mesonic Datenverarbeitung GmbH www.mesonic.com
MOGI.austria, Hortschitz OEG www.mogi.at
nordost Mediengestaltung www.nordost.at
Perfectweb Full Service Solutions www.perfectweb.info
Sloggahouse www.sloggahouse.at
T-Systems Austria GesmbH www.t-systems.at
Variotherm Heizsysteme GmbH www.variotherm.at
Willi Dungl Betriebszentren GmbH www.willidungl.info
Yoga Austria www.yoga-austria.info
Die Sieger des "ebiz egovernment award Kärnten“ stehen fest. Am 25. September wurden in Anwesenheit von Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Strutz und Landesrat Josef Martinz die drei besten Lösungen aus Kärnten im E-Business- und E-Government-Bereich gekürt. Zahlreiche innovative und kreative Unternehmen wurden im Technologiepark Villach vor den Vorhang geholt und mit Nominierungen und Preisen zum "ebiz egovernment award 2006“ ausgezeichnet.
Das Siegerprojekt "sharepointservice.at“ der Firma HAPPYnet überzeugte durch seinen effizienten Dokumentations- und Informationsfluss, der zu einer Steigerung der Arbeitsleistung führt, so die Jurybegründung. Mit einer Multimedialösung des Generalunternehmers Siemens und der Sub-Firma ITEC Tontechnik für Moselebauer in Bad St. Leonhard errang das Hotel in einer neuen Rolle als High-Tech-Standort Platz zwei. Mit der Umsetzung des Konzepts des kundenorientierten Bankarbeitsplatzes errang die Uniquare Financial Solutions Platz drei. Die drei Kärntner-Preisträger nahmen am 5. Oktober in Wien am großen Bundesfinale teil.
Strutz gratulierte den Preisträgern zu ihren Ideen und deren Umsetzung. "In Kärntens Firmen steckt ein enormes kreatives Potential, das der Kärntner Wirtschaft zu Gute kommt.“ Dass auch die neuen Technologien im Landesdienst Einzug halten, beweise der Ausbau der E-Government-Verwaltung im Kärntner Landesdienst und in den Krankenanstalten. "Die junge Generation ist für diese Themen sehr aufgeschlossen“, so Strutz. ilogs-Geschäftsführer Bernd Stroj, Vorjahresbundessieger des Awards, bestätigte die erfolgreiche Umsetzung vieler Mobilitäts- und Vernetzungslösungen der Branche.
Die Nominees für den "ebiz egovernment award Kärnten" mit insgesamt 15 Projekten:
Army Shop Arrich " Pertsch OEG www.armyshop.co.at
Bad Kleinkirchheimer Tourismus Marketing GmbH www.badkleinkirchheim.at
Consultnetwork Mag. Thomas Terbuch www.WoWerWas.at
Datenkonzept IT-Service GmbH www.datenkonzept.at
eudex it-solutions www.eudex.net
HAPPYnet Dienstleistungs GmbH www.happynet.info
Hotel Moselebauer www.moselebauer.at
niceOrange www.niceorange.net
priorIT EDV-Dienstleistungen GmbH www.priorit-services.com
Strafinger Tourismuswerkstatt www.besthealthaustria.com
Treibacher Industrie AG www.treibacher.com
Trendy Geschenke www.trendy-design.at
UNiQUARE Financial Solutions GmbH www.uniquare.at
WOB-Shop www.wob-shop.com
Die Entscheidung ist gefallen. Eine hochkarätig besetzte Jury hat die Sieger des "ebiz egovernment award 2006 Oberösterreich" gekürt. Den ersten Platz belegt Risc Software GmbH mit dem Projekt "PISA - Positions-Informations-System für zeit- und ortsbezogene Analysen“. Das "elektronische Fahrtenbuch“ für den Einsatz im Winterdienst zeichnet die Bewegungen aller im Einsatz befindlichen Fahrzeuge mittels GPS auf und misst zeitgleich über Sensoren relevante Werte wie Streumenge oder Temperatur. Das ermöglicht eine deutlich effizientere Koordinierung von Schneeräumung und Salzstreuung. "überzeugt hat vor allem der innovative Einsatz von GPS zur Effizienzsteigerung“, begründet Christian Rupp, Bundeskanzleramt - Plattform Digitales österreich, den Juryentscheid.
Auf dem zweiten Platz folgt das Institut für Fernunterricht in den Rechtswissenschaften der Johannes Kepler Universität Linz mit dem Projekt "Multimedia Diplomstudium der Rechtswissenschaften“, das Studenten ein zeit- und ortsunabhängiges Studium ermöglicht. Komplettiert wird das Sieger-Trio durch das junge Linzer Unternehmen Bauernfeind IT-Beratung " Realisierung. Das Projekt "Books2go“ bringt literarische Unterhaltung auf jedes Multimediahandy und ermöglicht den Vertrieb des traditionellen Produktes Buch auf völlig neue Weise mithilfe von modernsten Kommunikationsmedien.
Die Gewinner des "ebiz egovernment award 2006" in Oberösterreich:
Platz 1:
Risc Software GmbH mit dem Projekt "PISA - Positions-Informations-System für zeit- und ortsbezogene Analysen“
Das Projekt PISA ist ein voll elektronisches, echtzeitfähiges Informationssystem für den Winterdienst. Das "elektronische Fahrtenbuch“ zeichnet die Bewegungen der Fahrzeuge mittels GPS auf und misst zeitgleich über Sensoren relevante Werte wie Streumenge oder Temperatur. Sämtliche Fahrten können dadurch sowohl zeitlich als auch ortsbezogen dokumentiert werden. Dadurch liefert PISA ständig aktualisierte Straßenzustandsinformationen und ermöglicht es, z.B. Schneeräumung und Salzstreuung effizienter zu koordinieren
Die Jury: "hohes Kosteneinsparungspotenzial für logistischen Bereich“; "innovativer Einsatz von GPS zur Effizienzsteigerung“; "Fehlerminimierung und bessere Planbarkeit im Straßenräumdienst“
Die Landessieger des "ebiz egovernment award Wien“ stehen fest. Am 5. Oktober, wurden in Anwesenheit von Staatsekretär Franz Morak, Fred Vavrousek, Leiter Presse- und Informationsdienst Stadt Wien, Gernot Schieszler, Finanzvorstand Telekom Austria und Christian Rupp, Plattform Digitales österreich, die besten Lösungen in den Bereichen E-Business und E-Government für Wien gekürt. Ebenfalls gekürt wurden am Galaabend im Festsaal der Telekom Austria die Bundessieger des ebiz egovernment award 2006 (siehe Artikel).
Gewinnerin in der Hauptstadt wurde die Bundesbeschaffungsgesellschaft mit dem Projekt "e-Shop“ - einem umfassenden Web-Shop für den zentralen Einkauf der Republik. Umgesetzt wurde die E-Procurement-Lösung von IBM. Platz zwei gewann metamagix mit einem Fernalarmierungsystem für Wienstrom. In dieser Lösung werden bei überschreiten von Analysewerten entlang großer Leitungsringe SMS und E-Mails automatisiert an den Störungsdienst des Energieversorgers geschickt. Der dritte Preis wurde Sphinx IT für eine Prozess- und Softwaregrundlage für ein flexibles Produkt- und Konditionensystem der Allgemeinen Bausparkasse verliehen.
Die Sieger des "ebiz egovernment award Steiermark“ stehen fest. Am 21. September wurden in Anwesenheit von Bundesrat Gerald Klug die drei besten Lösungen aus der Steiermark im E-Business- und E-Government-Bereich gekürt. Das Projekt "Papierloser Landtag Steiermark“ des Systemhauses icomedias wurde als herausragende Umsetzung von Geschäftsprozessen mittels Informationstechnologie mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Die europaweit einzigartige Workflow-Lösung digitalisiert den Dokumentenlauf im Landtag Steiermark und ermöglicht die Authentifizierung aller Nutzer mittels elektronischer Signatur.
Platz zwei errang die Bankentochter EBPP. Der Billing-Spezialist hat für die in Graz ansässige sms.at GmbH eine automatisierte Rechnungserstellung und -übermittlung umgesetzt. Realisiert wurde die elektronische Abwicklung der Ausgangsfakturen an Firmenkunden über den österreichischen Rechnungsstandard "ebInterface“.Den dritten Rang erreichte Snowboard Dachstein Tauern GmbH mit dem Onlineshop "Blue Tomato“. Der virtuelle Store bietet nicht nur die Qual der Wahl aus einem Portfolio von 40.000 Artikeln, sondern ermöglicht auch nutzerbezogene Rezensionen der Produkte - abgerundet mit News und Links zur Sport-Community.
"Das Siegerprojekt zeigt, dass österreich zu Recht als E-Government-Vorreiter in Europa gilt. Alle Nominierungen in der Steiermark haben uns mit Innovationskraft, soliden Geschäftsideen und engagierten Umsetzungen überzeugt“, erklärt Report Verlag-Herausgeber und ebiz egovernment award-Initiator Alfons Flatscher. "Wir werden diese lebendigen IT-Landschaften in den Bundesländern weiterhin tatkräftig unterstützen.“
Der vom Report Verlag initiierte ebiz egovernment award hat auch heuer wieder zum Ziel, erfolgreiche und innovative Unternehmen vor den Vorhang zu holen, ihnen ein Forum zu geben. Der ebiz egovernment award Steiermark wurde vom Bundeskanzleramt - Plattform Digitales österreich, Telekom Austria, Bundesrechenzentrum, eTel, Alcatel, Wirtschaftskammer österreich und dem Land Steiermark unterstützt.
Die Nominees für den "ebiz egovernment award Steiermark" mit insgesamt 13 Projekten:
1000ideen.at www.1000ideen.at
Andritz AG www.andritz.com
Datenkraft IT-Consulting GmbH www.datenkraft.com
EBPP Electronic Bill Presentment and Payment GmbH www.e-rechnung.at
icomedias österreich Systemhaus GmbH www.icomedias.com
IDATA IT Konzeptions- " Realisierungs-GmbH www.idata.at
NORIS Feuerschutzgeräte GmbH www.noris.co.at
Posch EDV GmbH www.inbox.cc
Snowboard Dachstein Tauern GmbH www.blue-tomato.at
T.U.B. Technologie- und Unternehmensberatung GmbH www.tub.at
Umformtechnik GmbH www.umform.at
Die Sieger des "ebiz egovernment award Salzburg“ stehen fest. Am 20. September wurden in Anwesenheit von Landesrat Dr. Erwin Buchinger die drei besten Lösungen aus Salzburg im E-Business- und E-Government-Bereich gekürt. Das innovativste und smarteste Unternehmen war der hochkarätigen Jury zufolge die Web- und Marketingagentur pixelart GmbH mit dem Projekt "KTM Corporate Website“. Die Salzburger haben mit ihrer dynamischen Umsetzung des Motorsportgedankens bei KTM eine Website von Weltrang geschaffen. Das Portal ist "sicher eines der besten Beispiele für E-Business derzeit in österreich“, kommentiert Jurymitglied Christian Rupp, Bundeskanzleramt - Plattform Digitales österreich, die Entscheidung. Die Website sei übersichtlich gestylt, effizient im Backend organisiert und entspreche hervorragend dem Look " Feel des österreichischen Motorrad- und Motorsport-Pioniers, so die Jury.
Platz zwei errang die Internetkloster Software GmbH mit dem Projekt "Unified Imaging Platform für AGFA“. Das technologieübergreifende Online-Fotoalbum ist der Jury zufolge eine innovative Lösung mit Zukunftspotential. Den dritten Rang gewann der Verein "Ein Schritt ins Alter“ mit seinem Internetauftritt der Plattform für Generationen " Barrierefreiheit.
"Salzburg ist seit vielen Jahren kreativer Boden für viele Unternehmen", betont Landesrat Erwin Buchinger. "Ebenso haben die Anstrengungen im Bereich E-Government bereits Früchte gezeigt - auch wenn hier noch viel zu tun ist", sagt Buchinger. "Mit den Projekten wurde das E-Business-Potenzial österreichischer Unternehmen eindrucksvoll dargestellt. Mit hervorragend aufbereiteten Websites und damit innovativ verbundenen Geschäftsprozessen gelingt es Kunden zu erreichen, Kosten zu sparen und wirkungsvoll Informationsarbeit zu leisten", so Report Verlag-Herausgeber und ebiz egovernment award-Initiator Alfons Flatscher.
Der vom Report Verlag initiierte ebiz egovernment award hat auch heuer wieder zum Ziel, erfolgreiche und innovative Unternehmen vor den Vorhang zu holen, ihnen ein Forum zu geben. Der ebiz egovernment award Salzburg wurde vom Bundeskanzleramt - Plattform Digitales österreich, Telekom Austria, Bundesrechenzentrum, eTel, Alcatel, Wirtschaftskammer österreich und dem Land Salzburg unterstützt.
Die Nominees für den "ebiz egovernment award Salzburg" mit insgesamt 18 Projekten:
Agentur LOOP New Media GmbH www.agentur-loop.com
Agentur.net Internet Full Service GmbH www.agentur.net
Emax-it Informationstechnologie GmbH www.emax-it.com
Internetkloster Software GmbH www.internetkloster.at
Lammertal Tourismus GmbH www.lammertal.info
ncm.at - net communication management gmbh www.ncm.at
pixelart GmbH www.pixelart.at
POLAK and friends GmbH Werbeagentur info.polakandfriends.com
Ramsauer " Stürmer Software GmbH www.rs-soft.com
SalzburgerLand Tourismus GmbH www.salzburger-almenweg.at
Ski amadé www.skiamade.com
TransdatiX www.transdatix.com
Verein »Ein Schritt ins Alter« und Adwerba www.adwerba.at www.schrittinsalter.at
websLINE www.websline.at
Die Projekte im Detail:
1. Platz:
pixelart GmbH
Projekt: KTM Corporate Website - www.ktm.com
KTM.com - die Corporate Website des Mattighofener Motorradherstellers KTM - sollte einem optischen und inhaltlichen Relaunch unterzogen werden. Ziel war es die Markenwerte und die Marke KTM in einem einheitlichen, internationalen Erscheinungsbild zu kommunizieren und online erlebbar zu machen. Die neue Website wird wöchentlich von mehr als 120.000 Besuchern genauestens unter die Lupe genommen. Das Feedback der Benutzer ist dabei durchwegs positiv. Besonders die neuen Online-Services erfreuen sich einer hohen Akzeptanz, etwa die 3D-Ansicht von Fahrzeugen. KTM konnte dadurch seine Positionierung im Internet nachhaltig stärken.
Die Jury:
"gute und übersichtliche Website“
"Look and feel KTM-like dynamisch“
"Backend mit einer einzigen Datenquelle wichtig“
"poppig gestylt, 3D-Ansicht gut“
"sicher eines der besten Beispiele für E-Business derzeit in österreich“
Foto: www.report.at/award/salz/ebizsalz1.jpg
Personen v.l.n.r.: Gerhard Wimler (Telekom Austria), Landesrat Erwin Buchinger, Michael Glas und Alexander Walterskirchen (1. Platz/pixelart), David Brenner (Klubobmann SPö), Christine Homola (Klubvorsitzende SPö), Alfons Flatscher (GF und Herausgeber Report Verlag), Anton Pichler (Telekom Austria)
2. Platz:
Internetkloster Software GmbH
Projekt: Unified Imaging Platform für AGFA
Die Salzburger Webagentur Internetkloster zeigt mit dem Portal www.agfaphoto.com, was heute im Bereich der Digitalfotografie möglich ist: Hochwertige Fotoserien mit Text zu bloggen, Bildserien an Handys zu senden, Bilder von Google direkt ins Album zu klicken und die eigenen Bilder mit MP3-Files vertonen. Die Anmeldung für den Dienst ist kostenlos. Ziel ist es, www.agfaphoto.com zu einem international führenden Portal für Freunde des digitalen Fotografierens zu machen. Deshalb ist der Service bereits auch auf Englisch, Französisch, Chinesisch und Japanisch erhältlich.
Die Jury:
"Eine innovative Lösung mit Zukunftspotential"
"Brückenbauer zwischen Technologiewelten“
"Communityfaktor lädt zum Wiederkommen ein“
Foto: www.report.at/award/salz/ebizsalz2.jpg
Personen v.l.n.r.: Gerhard Wimler (Telekom Austria), Landesrat Erwin Buchinger, Alexander Dill (2.Platz/Internetkloster), David Brenner (Klubobmann SPö), Christine Homola (Klubvorsitzende SPö), Alfons Flatscher (GF und Herausgeber Report Verlag), Anton Pichler (Telekom Austria)
3. Platz:
Verein "Ein Schritt ins Alter“
Projekt: Internetauftritt Plattform für Generationen " Barrierefreiheit
Mit diesem E-Business-Projekt ist es gelungen, zum Thema Altern " Barrierefreiheit den drei Zielgruppen und zugleich Generationen "Unternehmen" "Senioren" und "Kindern/Jugendlichen" eine erste Plattform zu geben, die in weiterer Folge kontinuierlich ausgebaut und optimiert wird. Barrierefrei realisiert: Größe der Schrift einstellbar, Unterstützung von Braille-Tastatur für Blinde. Diese Option ermöglicht Senioren die bequeme Nutzung des Internets und unterstützt bei der Suche nach aktuellen Veranstaltungen sowie Informationen und Tipps zur Erhaltung der Mobilität und zur selbständigen Bewältigung des Lebensalltags. Angesprochen werden auch Unternehmer und Angehörige von Erwachsenenbildungseinrichtungen. Auf der Website wird die Notwendigkeit der Umstellung auf barrierefreie Produkte und Dienstleistungen dargelegt.
Die Jury:
"öffnet das Netz ausgegrenzten Gruppen“
"übersichtlich, auf Schnörksel wurde verzichtet“
"überzeugende Kombination aus einfacher und technisch anspruchsvoller Lösung“
Foto: www.report.at/award/salz/ebizsalz3.jpg
Personen v.l.n.r.: Gerhard Wimler (Telekom Austria), Landesrat Erwin Buchinger, Susanne Schinagl (3.Platz/Verein "Ein Schritt ins Alter"), David Brenner (Klubobmann SPö), Christine Homola (Klubvorsitzende SPö), Alfons Flatscher (GF und Herausgeber Report Verlag), Anton Pichler (Telekom Austria)
Gruppenfoto mit allen Siegern: www.report.at/award/salz/ebizsalz123.jpg
Personen v.l.n.r.: David Brenner (Klubobmann SPö), Gerhard Wimler (Telekom Austria), Landesrat Erwin Buchinger, Alexander Dill (2.Platz/Internetkloster), Michael Glas und Alexander Walterskirchen (1. Platz/pixelart), Susanne Schinagl (3.Platz/Verein "Ein Schritt ins Alter"), Christine Homola (Klubvorsitzende SPö), Alfons Flatscher (GF und Herausgeber Report Verlag), Anton Pichler (Telekom Austria)
Dass das beste System nichts nützt, wenn seine Nutzer nicht damit umgehen wollen - davon weiß Markus Glassl so manches Lied zu singen.
Knalleffekt in der Breitbandförderlandschaft österreichs: Der 14,5 Millionen große Fördertopf, den das Land Niederösterreich Mitte 2003 vergeben hatte, hat den Breitbandausbau im schwarzen Niederösterreich massiv angeheizt. Nun rittert auch die Telekom Austria verstärkt um die Kundschaft in österreichs größtem Bundesland. Man möchte schließlich keine Marktanteile verlieren. Dabei sorgte noch vor zwei Jahren die fehlende Breitbandversorgung in Nö für Verzweiflung: Der zuständige Landesrat Ernest Gabmann wurde an den Gemeindesprechtagen regelrecht mit Abwanderungsdrohungen frustrierter Firmen belagert. Also beschloss die Landesregierung in Eigenregie, die Förderung per ordentlicher Ausschreibung der Landes- und EVN-Tochter nökom zukommen zu lassen, um insgesamt 400 unterversorgten Gemeinden (von insgesamt 573) den Anschluss an den Datenhighway zukommen lassen. Gabmann steht nun - knapp ein Jahr früher als geplant - vor den Früchten dieser Infrastrukturinitiative. 350 der 400 betroffenen Gemeinden sind bereits erschlossen, lediglich fünfzig weitere warten auf die schnellen Datenleitungen. Und die Planer in St. Pölten sind von der Reaktion der Ziel- beziehungsweise Nicht-Zielgruppen des Breitbandausbaus überrascht. Entgegen dem Fördermodell agieren nicht nur die Wirtschaftsbetriebe als Nachfragemotor für den Ausbau mit nökoms WLAN-Netzen, sondern verstärkt auch die Privathaushalte. Diese versuchen in teils abenteuerlichen Aktionen in den Genuss der drahtlosen Breitbandzuleitungen zu kommen. So werden Nachbarn mit Gewerbeschein angehalten, den Anschluss selbstlos für die Community anzufordern. Nur dann nämlich kommt das Fördermodell zum Einsatz, das die niederösterreichischen Klein- und Mittelbetriebe (KMU) von der Abwanderung abhalten möchte.
Schmollen. Hinter den Kulissen ist dagegen nicht alles eitel Wonne: Die Provider stoßen sich nach wie vor am damaligen Ausschreibungsergebnis. Der Fördertopf der Landesregierung wurde schließlich der eigenen Tochter zugeschanzt. Bös formuliert wanderte dort das Geld von der linken in die rechte Tasche. »Es ist eine Frechheit, was uns vorenthalten wird«, heißt es noch immer bei den kleinen, lokalen Providern. Aufgewärmt wurde diese Verstimmung nun mit dem Zurückziehen eines nachträglichen Zugeständnisses an die lokale Szene. Eine Karte sollte von offizieller Seite mit allen Breitbandprovidern angelegt und veröffentlicht werden. Angebote wurden erhoben, Fragebögen ausgeschickt und von den Breitbandversorgern brav retourniert. »Wir haben mit dieser Karte eine Menge Arbeit gehabt«, heißt es auch bei der Landesregierung. Internetversorger wie Telekom Austria, nökom oder UPC Telekabel hätten »gute Daten« geliefert. Doch sollte es schließlich nicht zu der unternehmensübergreifenden übersicht kommen: In letzter Sekunde wurde die Veröffentlichung auf der Landes-Homepage abgeschossen. »Da ziehen nun einige den Schwanz ein«, heißt es intern in der Landesverwaltung. Nach außen wird freilich anders argumentiert: Auf der Landeshomepage dürften keine Firmennamen dargestellt werden. »Das Land Niederösterreich sieht sich als Unternehmen, das Eigeninteressen zu verfolgen hat«, beschreibt ein Insider den plötzlichen Sinneswandel. Verloren ist deshalb aber noch lange nichts: Die Karte soll nun auf einer anderen Website untergebracht werden. An einer »neutralen Stelle«, sagt der zuständige Sachbearbeiter Christoph Westhauser, Abteilung Gesamtverkehrsangelegenheiten. Das Land selbst wird eine Kartenversion präsentieren, die den Eigeninteressen manierlich entspricht: Dargestellt wird Bezirk für Bezirk nur noch die Möglichkeit, ob Breitbandversorgung gegeben ist - oder nicht.
Senkrechtstarter. Außer Frage steht der Erfolg der Breitbandinitiative. Dem Land hätte nichts Besseres passieren können, ist Westhauser begeistert. Wenn auch mit dem Bund bis zum Schluss über eine finanzielle Unterstützung vergeblich verhandelt worden war. So fließen aus dem angekündigten zehn Millionen schweren Breitbandfördertopf des Bundes die Gelder nur in neue Projekte, heißt es aus Wien. Ein Grund mehr für Niederösterreich, trickreich doch noch den Etat anzuzapfen. Für die Erschließung von Gemeindeämtern mit Breitband in weiteren 58 Siedlungskreisen wurden in einem Neuprojekt rund zwei Millionen Euro aufgebracht. Der Beschluss dazu fiel Ende 2004 - »die Gemeinderatswahlen standen vor der Tür«, so ein Insider. Zehn Prozent der zwei Millionen sollten in Wien abgeholt werden. Der nökom, die per Folgeauftrag in den Genuss der Vergrößerung des Fördertopfes gekommen war, war dagegen die Bürokratie mit den Wienern zu aufwendig. Auf einen Antrag zur Rückerstattung der Investitionen, die mit der Förderung abgedeckt worden wären, wurde kurzerhand verzichtet.
Wettlauf. Dass die nökom mit ihrem Produkt »wavenet« die Breitbandpenetration in Niederösterreich dank starker Nachfrage gehörig vorantreibt, ist auch Zündstoff für neue, starke Impulse unter den anderen Providern. »Wir haben mit der Förderung einen Wettbewerb entfacht, mit dem wir nicht gerechnet hatten«, heißt es aus der Landesregierung. So treibt etwa Marktführer Telekom Austria seit der Initialzündung durch den Nö-Fördertopf den Breitbandausbau ebendort verstärkt voran. Gebiete, die früher als wenig wirtschaftlich zu erschließen galten, werden nun ausgebaut, um möglichst wenig Marktanteil zu verlieren. Da werden Gemeinden kurzerhand zu Breitbandkommunen erklärt, Bürgermeister bekommen auf spontan einberufenen Pressekonferenzen Torten überreicht. »Die haben Angst bekommen«, erzählt man sich in der Branche. Immerhin: Der nökom wurden bereits zahlreiche Gemeinden aus dem Förderprogramm weggeschnappt. Fördermittel flossen deswegen zwar keine in die TA-Zentrale nach Wien. Doch zumindest ausgebootet hat man die Niederösterreicher. In der Lassallestraße gibt man sich politisch korrekt, der Ausbau der Vermittlungsstellen sei »im Rahmen der gesteigerten Nachfrage und des Breitbandausbaus in österreich«, betont TA-Unternehmenssprecherin Eveline Hager. Die TA hat heuer allein in Nö einen Ausbau von 69 Vermittlungsstellen vorgesehen. Bis Jahresende soll in acht von zehn niederösterreichischen Haushalten Breitband verfügbar sein. Jüngst konnte in Raabs an der Thaya dem 100.000 Breitbandkunden in Niederösterreich die Hand geschüttelt werden.
Die lokalen Ausschreibungen stellen als »Tropfen auf dem heißen Stein« nur den Zündschlüssel für die lange Fahrt in die Breitbandära dar. Das zumindest behaupten entgegen der realen Erfolge der Förderungen ausnahmslos alle Provider. Wenn diese dann auch noch von kleinen, regionalen Platzhirschen gewonnen werden, ist bei manchem Branchenplayer Feuer am Dach. Es sei schlichtweg ein falscher Ansatz, bei Breitband in regionalen oder nationalen Maßstäben zu denken, sagt manch großer Mitbewerber. Breitband sei ein internationales Thema und keine Privatangelegenheit im Most- oder Innviertel. Der Vorwurf: Bei Initiativen wie in Niederösterreich oder zuletzt im Burgenland (dort konnte ebenfalls ein lokaler Anbieter Fördergelder für einen Breitbandausbau lukrieren) werde stets eine kritische Masse für ein nachhaltiges Wirtschaften unterschritten. »Makroökonomisch gesehen ist das ein Kopfschuss«, formuliert dies ein Geschäftsführer, der nicht zum Zug gekommen ist. »Gefördert werden stets windige Brüder, die 1000-prozentig nicht überlebensfähig sind.« Genannt will man nicht werden. »Förderungen sollten dann notwendig sein, wenn der Markt versagt hat. Mittelfristig sollte ein Wettbewerb über die Infrastruktur möglich sein. Es gibt immerhin Hundertschaften an Herrschaften, die bezahlt werden, sich dieser volkswirtschaftlichen Dinge anzunehmen.«
Lückenhafte Erfüllung. Mittlerweile haben bereits alle Länder außer dem bestens versorgten Wien Breitbandförderungen im Roll-out. In den meisten Fällen hat man aus den Fehlern des Vorreiters Niederösterreich gelernt. Förderungen werden nun Bezirk für Bezirk, Sprengel für Sprengel verschiedensten Providern zugänglich gemacht. Lediglich in Tirol wurde der gesamte Etat von 218.000 Euro der Telekom Austria zugesprochen. »Wir haben eine ganz andere Topografie in Tirol«, argumentiert man in Innsbruck. WLAN-Netze würden sich im heiligen Land nicht rechnen, da hätten es die Niederösterreicher schon wesentlich einfacher gehabt. Für den Rest der Initiativen also gilt: Die Fördertöpfe werden stets mehreren Betreibern serviert. Zumal auch die Bundes- und EU-Richtlinien den »offenen Zugang zu Netzen für andere Kommunikationsdienstleister« vorsehen. Ein Punkt, der eigentlich auch noch in Niederösterreich umgesetzt werden sollte. Die Ausschreibungsunterlagen des 14,5 Millionen schweren Förderetats sahen das Angebot eines Wiederverkaufs der neu gebauten Leitungen vor. Ein solches »Wholesale-Angebot« sollte eine produktseitige Monopolstellung nökoms vermeiden. Passiert ist seitdem nichts, ein derartiges Angebot ist nökom-Geschäftsführer Alois Ecker bislang schuldig geblieben. Es gebe keinerlei gesetzliche Verpflichtung dazu, argumentiert Ecker auf Nachfrage, »dieser Teil war kein K.o.-Kriterium der Ausschreibung«. In der Landesregierung sieht man die Sachlage naturgemäß anders. »Da müssen wir die nökom baldigst in die Pflicht nehmen«, sagt Christoph Westhauser. Schließlich laufe der Vertrag mit der Landestochter in Kürze aus. Ganz vergessen hat die nökom das geforderte Wholesaleangebot aber nicht. Von seinen Technikern und dem Netzwerkhersteller Cisco ließ man sich die wirtschaftliche Unverträglichkeit der Vermietung von WLAN-Leitungen bestätigen. Cisco soll dazu ein Gutachten erstellt haben, das die technische Komplexität eines solchen Wholesale-Modells unterstreicht. »Es ist eben nicht so einfach wie eine Entbündelung im Wählamt«, bestätigt auch Helmut Heinisch, Föderungsexperte der Nö-Wirtschaftsagentur ecoplus. »Wholesaleaufträge in WLAN-Netzen entbehren jeder technischen und wirtschaftlichen Sinnhaftigkeit«, schließt Ecker.
Werbeschlacht. Derweil ist die Telekom Austria drauf und dran, auch in Niederösterreich das Image des scheinbar einzigen Breitbandproviders erfolgreich zu pflegen. Gegen die Marketingmacht des Marktführers kommt auch die nökom nicht an, man verlegt deshalb den Imagewettbewerb in die Gasthäuser. Mit bis zu drei Abendveranstaltungen pro Woche touren die wavenet-Verkaufsprofis durch die neuen Ausbaugebiete. Zielgruppenmarketing heißt so etwas, und soll der Fernsehspotpolitik der TA entgegenwirken. »Wir bauen nicht nur in den geförderten Regionen aus«, bekennt Ecker. Man sei schließlich ein Kapitalunternehmen.