Samstag, Dezember 21, 2024

Das öffentliche Resümee ist vernichtend: Anton Wais, Postchef, wird zum medialen Watschenmann. Mit der Realität hat das wenig zu tun.

Wer nicht gerade ein völliger Medienabstinenzler ist, bekommt gerade ein eindeutiges Bild serviert: Postgeneral Anton Wais und wahrscheinlich sein ge­samtes Management dazu sind angeblich eine kopflose Dilettantentruppe. Im besten Fall. Anton Wais, ab einer bestimmten Position wahrscheinlich unvermeidlich, hat viele Feinde. Toni »der Blitzer« werde er auch genannt – das stehe als Kosename für »Blitzgneißer«. Einige meinen das ironisch, andere auch ernst. Aber was sich jetzt abspielt, hat eine neue Qualität.

Mit einer »Mittelstandsmilliarde« wollen SPÖ und ÖVP die heimischen Klein- und Mittelbetriebe vor der Finanzkrise schützen. Ob diese Maßnahmen ausreichen, um die Konjunktur anzukurbeln, ist fraglich.

Als erste krachen die Banken. Dann kommt die Automobilindustrie zusehends ins Schleudern und die Bauwirtschaft klagt über leere Auftragsbücher für den Frühling. Große Konzerne wie Magna, Swarovski, Wienerberger, Henkel, Siemens oder SAP verschieben bereits Projekte, bauen Personal ab oder stellen auf Kurzarbeit um. Spätestens nächstes Jahr werden kleine und mittelständische Unternehmen aller Branchen die Auswirkungen der Finanzkrise zu spüren bekommen.

Das Beratungsunternehmen A.T.Kearney hat vier Unternehmen ausgezeichnet, die das Management von Innovationen wirksam und nachhaltig betreiben und Maßstäbe in der jeweiligen Kategorie setzen. Zum Gesamtsieger wurde die Kapsch TrafficCom AG gekürt.

Kapsch TrafficCom, Constantia Flexibles, Lenzing AG und iku intelligente Fenstersysteme AG sind die Gewinner des "Best Innovator 2008". Der vom Beratungsunternehmen A.T. Kearney 2003 initiierte Wettbewerb wurde heuer zum vierten Mal unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit durchgeführt. Auszeichnungen gab es in insgesamt vier Kategorien.

Shanghai Tower. Spatenstich für das höchste Gebäude Chinas. Mit einer Höhe von 632 Metern soll der Shanghai Tower der Skyline der chinesischen Finanzmetropole ein neues Gesicht geben.

Selbstbewusstsein ist reichlich vorhanden im Reich der Mitte. Das zeigte sich auch beim Spatenstich für Chinas höchstes Gebäude, dem Shanghai Tower. Als Symbol für eine Nation mit grenzenlosen Möglichkeiten bezeichnete Qingwei Kong, Präsident des Projektentwicklers Shanghai Tower Construction & Development Co., Ltd., den jüngsten Turm im Shanghaier Finanz- und Handelsdistrikt Luijiazui. 632 Meter soll der Shanghai Tower nach seiner Fertigstellung 2014 in den Himmel ragen. Damit wird er die benachbarten Shanghai World Financial Center (492 Meter) und Jin Mao Tower (421 Meter) deutlich überragen. Gemeinsam sollen die Skyline Shanghais nachhaltig prägen. Während die Gestaltung des Jin Mao Tower eine Hommage an Chinas Vergangenheit darstellt und die Architektur des Financial Centers für das jüngste wirtschaftliche Wachstum steht, soll der Shanghai Tower leuchtendes Symbol für Chinas Zukunft sein.

Das Innenleben des Shanghai Tower ist geprägt von Büros, Einzelhandelsgeschäften, einem Luxushotel und mehreren Veranstaltungsräumlichkeiten. Die obersten Etagen werden die weltweit höchste, offene Aussichtsplattform beherbergen.

Auf der Los Angeles Auto Show zeigt Nissan erstmals seinen neuen Spitzensportler. Der 370Z Coupé soll Anfang 2009 auf den Markt kommen und den schon etwas in die Jahre gekommenen 350Z ablösen.

Ein hoher Frauenanteil in der obersten Führungsebene ist ein Indikator für erfolgreiche Unternehmen. Österreichische Firmen glauben, darauf verzichten zu können. Fürchten Männer die Konkurrenz? Eine Frage, die auch beim 17. Women Talk Business nicht restlos geklärt wurde.

Bei BMW setzt man auf eine intelligente Vernetzung, um die Mobilität des Fahrers im Alltag zu erhöhen. ConnectedDrive nennt sich das Konzept, das Kommunikations- und Informationstechnologien zusammenführt. Damit können Adressen aus dem Internet per Knopfdruck in die Zielführung des Navigationssystems übernommen werden können und auch die aktuellsten Nachrichten und Wetterinformationen werden direkt ins Fahrzeug geliefert. Für mehr Sicherheit sorgt ein vollautomatischer Notruf, der bei einem Unfall selbstständig Rettungsmaßnahmen einleitet und die exakte Position inklusive wichtiger Fahrzeugdaten an die Hilfskräfte weiterleitet. Weit weniger dramatisch aber ungemein praktisch sind die BMW TeleServices. Sie sorgen dafür, dass sich das Fahrzeug bei einem anstehenden Servicetermin selbst im Autohaus anmeldet oder bei einer Panne die Werkstatt kontaktiert und auch gleich über die Art des Problems informiert.

"Der ebiz egovernment award ist für mich ein wesentliches Signal dafür, dass IKT Wachstum und Beschäftigung in österreich sichern kann". Staatssekretärin Heidrun Silhavy verlieh am 16. Oktober im Rahmen des Finales des "ebiz government award 2007", die Preise im Bundesland Wien und zeichnete die österreichweiten Siegerprojekte aller Bundesländer aus. "Im E-Government sind wir Weltmeister, weil wir eine Plattform aller wesentlichen Persönlichkeiten geschaffen haben, die eine gemeinsame Ausrichtung hat", erläuterte die Staatssekretärin österreichs Erfolgsrezept. E-Government habe dadurch, so Silhavy, einen großen Stellenwert für den Wirtschaftsstandort österreich erlangt, was durch eine hohe Rechtssicherheit garantiert werde.

Ausgezeichnet aus einem Pool 20 hervorragender Nominierungen wurden exemplarisch drei Projekte. Das Rennen um Platz eins machte das Joint Venture Archivium Dokumentenarchiv GmbH von Siemens IT Solutions and Services und des österreichischen Rechtsanwaltskammertags. Mit Archivium wird eine elektronische Archivlösung der österreichischen Rechtsanwälte geschaffen, mit der sämtliche in einer Anwaltskanzlei anfallenden Dokumente dauerhaft gespeichert werden können. Damit sollen sowohl für die Gerichte als auch für das Publikum wesentliche Einsparungspotentiale realisiert werden.

Den zweiten Platz gewann die MA48 gemeinsam mit T-Systems für Umsetzung des die Bürgerservice "PROSA". Der Informationsdienst setzt auf Web-, E-Mail und SMS-Unterstützung, um mobile LKW-Abfallsammelstellen zum Bürger zu bringen - und umgekehrt. Dritter Sieger wurde der IKT-Spezialist mobil data mit dem Projekt "Mobile TEGA", der elektronischen Erfassung von Wohnungs- und Nutzflächenvermessungen für Mitarbeiter der MA25 im Außendienst.

Zum dritten Mal lobte der Report Verlag mit Unterstützung des Bundeskanzleramtes, Plattform Digitales österreich, den "ebiz egovernment award“ aus. Der Award richtet sich an Unternehmen in allen Bundesländern, die erkannt haben, mit Hilfe von IT und Web-Lösungen ihr "Business“ effizient und gewinnbringend fördern zu können. "Wenn wir in dieser Branche weiterhin so weit vorne bleiben wollen, dann müssen sich alle gemeinsam anstrengen, auch für die Zukunft eine Strategie zu entwickeln", fand die Staatssekretärin motivierende Schlussworte. Die weiteren Unterstützer und Laudatoren: Gernot Schieszler, Finanzvorstand Telekom Austria Festnetz; Christian Rupp, Sprecher Plattform Digitales österreich, Bundeskanzleramt; Obersenatsrat Johann Mittheisz, Stadt Wien; Roland Jabkowski, Geschäftsführer Bundesrechenzentrum, sowie BA-CA.

Am 2. Oktober verlieh Staatssekretärin Heidrun Silhavy gemeinsam mit Landeshauptmann Josef Pühringer und prominenten Vertretern aus Wirtschaft und Politik die Auszeichnung "ebiz egovernment award 2007“ für die schlagkräftigsten Branchenlösungen im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie. Der ebiz egovernment award zeichnete Unternehmen in Oberösterreich aus, die IT und E-Business zu ihrem Vorteil gewinnbringend nutzen.

Bundesrat Wolfgang Schimböck wies in seinen Begrüßungsworten auf die Bedeutung von IKT für Klein- und Mittelbetriebe hin und strich die Vorbildfunktion von E-Government in österreich für andere europäische Staaten hervor. Landeshauptmann Josef Pühring betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der Breitbandinfrastruktur für den ländlichen Raum und strich auf die vielen positiven Initiativen der Bundesregierung im E-Business Bereich heraus. Unter den weiteren Laudatoren: Landtagsabgeordneter Hans Affenzeller und TMG-Geschäftsführerin Gerlinde Pöchhacker.

Den 1. Platz erreichte der Linzer IT-Dienstleister DIG mit "eRelation" für den Kunden UNIQA. eRelation ist eine Plattform zum Austausch von elektronischen Ausgangs- und Eingangsrechnungen, mit digitaler Signatur und Integration in ERP- und Archivsysteme, zwischen Kunden, Lieferanten und Partnern. Platz zwei erging an Bauernfeind IT für "Jause online", ein Webservice um den täglichen Lieferdienst einer Bäckerei für Firmenkunden zu optimieren und so neue Kunden zu gewinnen. Dritter Preisträger wurde das Unternehmen MOWIS für "wetter.at - Das Wetterportal österreichs".

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