Dienstag, April 16, 2024
Im Vergleichsmonat 1979 lag das Freizeitbudget der Berufstätigen bei zwei Stunden und 22 Minuten. Die beliebtesten Freizeitbeschäftigungen sind mit 62 Prozent Fernsehen, mit 49 Prozent abgeschlagen Zeitung lesen und mit 46 Prozent Besuche tätigen und empfangen. Das ergibt eine aktuelle Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts IMAS unter 1.000 Personen.

Auch das von 39 Prozent erwähnte gründliche Ausruhen bzw. Ausschlafen zählt noch zur bevorzugten Freizeitnutzung. Knapp dahinter mit jeweils 36 Prozent liegen der Besuch von Restaurants und das Lesen von Büchern. Dass die österreichische Bevölkerung ihre Freizeit lieber auf passive Art verbringt, zeigt, dass erst im Mittelfeld der Prozentreihe Tätigkeiten wie Spaziergänge, Gartenarbeiten, sportliche Betätigungen oder Wanderungen und Ausflüge auftauchen.

Einige Freizeitgewohnheiten unterscheiden sich sehr deutlich nach Geschlecht, Alter und Bildung. Das gilt insbesondere auch für die Nutzung des Internets: Mindestens jeder Dritte (34 Prozent) der jungen Generation betrachtet dieses Medium als beliebte Freizeitbeschäftigung, von den über 50-jährigen österreichern hingegen nur jeder 20.ste (fünf Prozent). Von den Maturanten und Akademikern surfen 30 Prozent gerne im Internet, bei Personen mit Volks- und Hauptschulausbildung sind es lediglich 13 Prozent. Insgesamt bezeichnet ein Fünftel der Bevölkerung (18 Prozent) den Ausflug ins Web als eine häufig praktizierende Freizeitbeschäftigung.

IMAS resümiert, dass österreicher trotz eines erhöhten Zeitbudgets ihre Freizeit zu wenig konstruktiv nutzen und ein Umgang mit der freien Zeit vermutlich erst gelernt werden muss.

Russland habe in den letzten zehn bis 15 Jahren tiefgreifende Veränderungen erfahren, wurde auf schwere "Proben" gestellt. Die Rolle der "Supermacht" hat man nicht mehr inne, das war nicht zuletzt auch psychologisch sehr schwierig zu verarbeiten. In Russland habe aber ein ernsthafter Transformationsprozess begonnen. Politische und wirtschaftliche Reformen haben eingesetzt, ein demokratisches System wurde aufgebaut, freie Wahlen abgehalten.

Der Aufbau der Marktwirtschaft ist in vollem Gange.Die Menschen in Russland sind sich einig, dass sie sozial orientiert sein sollte. Dass es bis dahin noch ein steiniger Weg ist, räumt auch Gorbatschow ein. Aber, und das ist besonders vielversprechend, auch die russische Bevölkerung will und verlangt diesen Weg. Der Reformprozess wird gerade auch von der jüngeren Generation vorangetrieben, was sich auch in einer steigenden Wirtschaftskultur zeigt.

"Jetzt ist der Augenblick gekommen, da man nach Russland kommen muss" lautete das klare und unmissverständliche Statement von Gorbatschow zum Thema "Chancen im Osten".

Capital Invest hat Michail Gorbatschow freilich nicht ganz ohne Hintergrund geladen: Werbung wurde primär für zwei neue Investmentfonds mit Schwerpunkt Russland gemacht. Der Capital Invest Russia Stock ist ein Aktienfonds, der fast ausschließlich in russische Aktien investiert (Zeichnungsfrist 7.10. - 15.11.). Der Capital Invest Eastern Europe Bond, der in russische Anleihen und in Anleihen aus Staaten der "zweiten EU-Beitrittswelle", davon vor allem in Bulgarien, Rumänien und der Türkei investiert, hat auch Anleihen der ehemaligen Sowjetrepubliken im Portefeuille und ist auch in osteuropäischen Ländern, deren EU-Beitritt bald zu erwarten ist, investiert (Zeichnungsfrist 7.10. - 15.11.).

Allerdings ist noch die Zustimmung der Regierung erforderlich, da der französische Staat mit 55 Prozent Mehrheitseigentümer der France Telecom ist. Nach dem Prozedere für die Ernennung war Breton zuerst per Dekret des Finanzministers zum Mitglied des Verwaltungsrates bestellt worden. Darüber hinaus sind weitere vier Verwaltungsratmitglieder bestellt worden.

Der 47-jährige Manager wird sich vor allem um den Abbau des gigantischen Schuldenbergs der France Telecom zu kümmern haben. Der langjährige Konzernchef Michael Bon hatte im September wegen dieses Schuldenberges seinen Hut nehmen müssen. Letzter Anlassfall für den Rückzug Bons war eine Kapitalerhöhung in der Höhe von 15 Mrd Euro, die er nicht mehr mittragen wollte.

Der Hiptop wird von der Mobilfunkgesellschaft, die auch die Produktion und das Marketing für das Gerät übernimmt, als Sidekick vermarktet. Danger hat seinen Hiptop das erste Mal im vergangenen Jahr auf der Mobilfunkmesse in La Jolla vorgestellt. Danger-Hiptop

Das GSM/GPRS-Smartphone verfügt über eine QWERTY-Tastatur unter dem aufklappbaren monochromen Display mit Hintergrundbeleuchtung. Der 2,6 Zoll-Bildschirm erreicht eine Auflösung von 240 x 160 Pixeln. Der Sidekick ist mit einem 16 MB Arbeitsspeicher sowie 4 MB Flash-ROM ausgestattet. Das Gerät ist rund 150 Gramm schwer. Das Smartphone bietet seinem Benutzer neben den üblichen Organizer-Funktionen auch permanenten E-Mail-Zugang, einen HTML-Browser sowie einen AOL-Instant Messenger.

Danger nimmt sich mit seinem Hiptop vor allem den Endverbraucher-Markt vor. Das Gerät ist Teil eines Gesamtpakets, das Danger Mobilfunkgesellschaften anbietet. Alle rechenintensiven Anwendungen werden dabei von Backend-Systemen von Danger übernommen. Die Daten werden danach an den Hiptop per GPRS übermittelt. Die gesamte Lösung basiert dabei auf Java. T-Mobile USA bietet den Sidekick für 199 Dollar sowie einem Servicepaket von 40 Dollar monatlich an.

Das Betriebssystem Linux wird häufig mit einer Bastelstube verglichen. Leute, die sich gar mit dem Programmieren von Linux beschäftigen, werden oft als Freaks, Hippies oder zumindest als geringfügig entschärfte Versionen der 68-er Revoluzzergemeinde um Richard Martin Stallman bezeichnet.
Von all diesen Attributen trifft auf Linux-Jünger Oliver Pitzeier kein einziges zu. Im Gegensatz zu den oft beschriebenen freischaffenden Chaoten mit kreativem Potenzial weiß Oliver Pitzeier sehr genau, wohin die Reise mit dem Gratis-Betriebssystem Linux geht, nämlich den derzeit größten Nachteil von Linux auszubessern - die begrenzte Skalierbarkeit.
Theoretisch könnten es zwar mehrere mit Linux bestückte PC"s mit der Leistungsfähigkeit eines Großrechners aufnehmen - eben diese Koppelung von Billig-PCs mit Gratis-Software, die auf den Linux-Programmierer Alan Cox zurückgeht, war übrigens der Grund, warum Linux tatsächlich zu einer Bedrohung für die kommerzielle Softwarewelt wurde.

Die Linux-Evolution zu Webservices

Die aktuelle Kernel-Version 2.4 kann zwar mit Mehrprozessor-Systemen umgehen, doch ab einem 4-Prozessor-System ist mehr oder minder Schluß mit der Skalierbarkeit. Fazit: Die Rechenleistung wird ab dieser Prozessoranzahl nicht mehr schneller. "Linux-Kernelprogrammierer verbringen daher zur Zeit den Löwenanteil ihrer Frei- oder Arbeitszeit mit der Weiterentwicklung der Skalierbarkeit und der überholung des Disk IO Layers", erklärt Pitzeier. Der neue Kernel soll hingegen bei 12-Prozessor-Systemen immer noch skalieren, sprich der Prozessoranzahl entsprechend schneller werden.

Hinter den aktuellen Bemühungen der Linux-Entwicklergemeinde stecken nicht zuletzt die Interessen der IT-Industrie, die Linux auf ihren Großrechnern lauffähig machen will. "Es soll inzwischen auch schon Tests von HP-Compaq geben, Linux auf ihren großen Alpha-Maschinen (GS-Serie wie zB GS320 mit 32 CPUs) laufen zu lassen," erzählt Pitzeier.

IBM investiert 10 Milliarden Euro in Linux und "E-Business on Demand"

Obwohl sich große IT-Konzerne wie IBM mittlerweile aktiv und milliardenschwer in den Entwicklungsprozess der Linux-Gemeinde einbringen, will man diese jedoch nicht völlig vereinnahmen, meint Piero Corsini, IBM Vice President für den Public Sector. Im Gegenteil: Ein Zwang werde nicht von der IT-Industrie, sondern von den Bedürfnisse des Marktes ausgelöst, der nach Webservices auf Basis von interoperablen Standards verlangt. Und in genau diese Richtung will IBM Linux bringen. "Linux muss in der Lage sein, auf Servern für Webservices zu laufen," so Corsini. Mittlerweile ist Linux fixer Bestandteil der IBM-E-Business-Strategie, die unter dem Kontext "E-Business on demand" läuft. Zehn Milliarden US Dollar will IBM in den nächsten Jahren investieren - ein nicht unbeträchtlicher Teil dieses Investments soll in die Linux-Entwicklung fließen. Eine hohe Skalierbarkeit des Betriebssystem wird dafür die Grundvoraussetzung sein. "Im Internet kann es sonst den Tod eines Unternehmens bedeuten, wenn es zu erfolgreich ist", so Corsini. In der wachsenden Knowledgegesellschaft müsse man auch mit Millionen Zugriffen und Transaktionen übers Web rechnen.

Microsoft kämpft um Vertrauen und öffnet sich.

Mit der zunehmenden Infiltration von Linux, das sich mit seinem offenen Quellcode und schlankem Betriebssystem seinen Weg in die EDV-Landschaften von Unternehmen bahnt, hat Softwareriese Microsoft ein zunehmend größer werdendes Problem. Das Image des undurchsichtigen, repressiven Monopolisten gilt es nun abzuschütteln, um im E-Business, das auf offene Standards setzt, Fuß zu fassen. Eine Sichtweise, die bereits der Vergangenheit angehört, erläutert Thomas Lutz, Unternehmenssprecher von Microsoft österreich. Oft fühlt sich das Softwareunternehmen zu Unrecht als "undurchsichtiger Software Moloch" beschimpft, während der offene Quellcode und die Unterstützung offener Standards von Linux hochgelobt wird. "Das Thema "Offene Standards" wird nach wie vor fälschlicherweise als Gegensatz zwischen Microsoft Technologie und Open Source gesehen," berichtigt Lutz. Dies entspreche nämlich keineswegs der aktuellen Faktenlage, da die gesamte Microsoft .NET Technologie wie alle neuen Microsoftprodukte auf offene Standards namens XML, WS-I, SMTP oder POP3 setze. Damit stehe man Linux keineswegs nach, betont Lutz. Die open Source Bewegung hat indes noch eine andere Entwicklung bei Microsoft ausgelöst. Als vertrauensbildende Maßnahme beschloss das Softwarehaus vor ein einhalb Jahren die sogenannte "shared source initiative", innerhalb derer Regierungen, Universitäten und Businesskunden eine Gratislizenz bei Microsoft lösen können, um in den Quellcode der Software Einsicht zu nehmen, und sie für eigene Zwecke zu verändern. Davon ausgenommen ist freilich die kommerzielle Verwertung dieser Information. Erste Shared Source Lizenzen haben in österreich etwa das Innenministerium und die Kepler Uni Linz gelöst. Alles in allem werde jedoch noch wenig davon Gebrauch gemacht.

Diese öffnung Microsofts, die sich auch aktiv an den Standardisierungsgremien beteiligen, ist eine überlebensstrategie. Nicht nur um sich gegen Konkurrenz zu behaupten, sondern um den Anforderungen von Wirtschaft und Politik zu entsprechen, die Offenheit verlangt, um Webservices, sprich das elektronische Business der Unternehmen zu ermöglichen. Heterogene EDV-Systeme und die elektronische Kommunikation mit internen und externen Partnern haben diese Entwicklung zu einer Notwendigkeit gemacht.

Der Breakout: Die Linux-Welle rollt - auch in österreich.

Während Softwarehäuser nach Argumenten suchen, wie etwa: Linux als Modeerscheinung, die vor den Karren der IT-Konzerne gespannt worden ist, die Open Source Software als Tod der planbaren Softwareentwicklung, oder einfach mit viel zu hohen Integrations- und Implementierungskosten argumentiert, ist das freie Betriebssystem mit dem Pinguinmaskottchen mittlerweile nicht mehr aufzuhalten. Unaufhaltsam breitet sich Linux über die EDV-Landschaften von Wirtschaft und Verwaltung aus, wie auf der diesjährigen Linux-World Conference klar wurde. Aus Gründen von Kosteneinsparung, Stabilität und Sicherheit rechnet man mit einer exponentiellen Ausbreitung in den nächsten Jahren. Laut einer aktuellen Studie von TechConsult werden weltweit 31 Prozent der Verwaltungen bis 2004 auf Linux umsteigen. Auch in österreich spricht einiges dafür, dass Linux wesentlicher Bestandteil des E-Government werden könnte. Eine Arbeitsgruppe der Bundesregierung namens "Alternativen zu monopolartiger Software" beschäftigt sich seit einigen Monaten mit diesem Thema. Udo Linauer, der für den technischen Part in dieser Arbeitsgruppe zuständig ist, fasst die bisherigen Ergebnisse zusammen: "Was unserer Ansicht nach für Open Source Software spricht, ist die hohe Ausfallsicherheit und die Investitionssicherheit aufgrund des offenen Quellcodes, der veränderbar ist und eine Maßschneiderung des Systems zulässt." Aber auch Sicherheitsgründe sprächen für freie Software. "Patches sind in der Regel schneller verfügbar", so Linauer. Das abgespeckte Betriebssystem und Entfall der Anschaffungskosten seien weitere Vorzüge, aber nicht ausschlaggebend für IT-Entscheidungen. Der wesentliche Punkt ist:"Die Einhaltung von offenen Standards wird von OSS Produkten besser erfüllt." Die Arbeitsgruppe werde daher auf den Einsatz von Linux im elektronischen Aktenlauf des Bundes (ELAK) drängen.
Die österreichische Linux-Welle rollt: In der Wiener Stadtverwaltung sowie in Teilen Vorarlbergs laufen bereits ein Großteil der File Server auf Linux-Basis, erzählt Linauer.
Grundsätzlich wolle die Arbeitsgruppe jedoch nicht sagen, dass Open Source Software (OSS) immer die bessere Variante sei, sondern mit OSS mehr Auswahlmöglichkeiten für wichtige IT-Entscheidungen anbieten. Im Rahmen des Aktionsplans eEurope sei OSS übrigens bevorzugt einzusetzen und zu fördern. Was von kommerziellen Softwarehäusern als Gegenargument vorgebracht wird, sind die hohen Integrationskosten, die OSS in IT-Projekten verursacht. Microsoft etwa pocht darauf, dass ihre Lösungen aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades wesentlich weniger Service-Kosten als Open Source Software verursacht.

Software as a Service

Das Argument der geringen IT-Kosten nehmen jedoch auch andere für sich in Anspruch. IT-Firmen, die das Potenzial der Open Source Potenzial und "Software as a Service" bieten. Immer häufiger werden Bundles mit Linux als Betriebssystem werden geschnürt - auch für den Desktopbereich. Deutlich weniger IT-Kosten und hohe Ausfallsicherheit werden als Argumente angeführt, die Kunden überzeugen sollen. Die Anbieter kassieren hier zwar nicht für die Software, aber für die Dienstleistungen drum herum - samt Hardware und zahlreichen Eigenprodukten, die auf Linux-Basis laufen.

Sun, IBM und HP setzen auf Linux

IT-Häuser wie Sun, IBM oder HP haben mit ihren Angeboten rund um Linux besonders KMU aber auch größere EDV-Abteilungen mit erhöhten Kosten- und Sicherheitsanforderungen im Visier. IBM will etwa ins E-Business der KMU mit kostengünstigen Linux-basierenden "Start Now"-Paketen, bei Sun Microsystems lautet "das Kernthema, den Kostenfaktor IT-Budget für die Kunden um 2/3 zu senken", erklärt Sun österreich Chef Donatus Schmid die Strategie. Mit einem Gesamtangebot, das Linux am Desktop, das freie Sun-Officepaket namens Open Office (freie Version von Star Office) und einige andere Open Source Programme enthält, will Sun vor allem Finanzinstitute, Behörden und Telekommunikationsunternehmen ansprechen. Mit im Paket sind auch kostengünstige Hardware und EDV-Dienstleistungen wie Wartung und Support. Größere Abteilungen zu 50 bis 100 Arbeitsplätzen, die besonders ausfallsicher sein müssen, wie etwa in Callcentern oder Buchhaltungsabteilungen hat Sun dabei im Auge.
Neuerdings macht Sun auch den Linux-Distributoren wie Red Hat, Suse und Konsorten Konkurrenz. Unter dem Markennamen "Sun Linux" werden nun Softwarepackages und Dienstleistungen rund um Linux und Open Source Software angeboten.
Auch HP setzt nun verstärkt auf die hohe Verfügbarkeit des Betriebssystems Linux, das man als integralen Bestandteil von Komplettlösungen für den Aufbau kostengünstiger, sicherer und hoch verfügbarer IT-Landschaften anbieten will. Zu den neuen auf Linux basierenden Lösungen zählen die "Disaster Tolerant Solution" für besonders hohe Ausfallsicherheit von Linux-Umgebungen - eine Kombination aus MC/Serviceguard 2.0 und der XP-Storageproduktreihe von HP. Weiters der HP Servicecontrol Manager 3.0 - eine Netzwerkmanagementlösung, welche die Administration mehrerer Linux-Server erlaubt.
Nach dem Motto "Software as a service" werden immer mehr EDV-Dienstleistungen rund um Linux angeboten, so auch von HP für deren Evo-Desktop-PC. Linux hat mittlerweile auch in die Hardwarewelt von HP Eingang gefunden, die nun Treiber, Sicherheitswerkzeuge und viele andere Tools für Linux-Umgebungen anbietet.

Bei der Anpassung ihrer Produkte und Dienstleistungen rund um Linux und Open Source Software belassen es die IT-Firmen jedoch nicht. Die Arbeitsgruppen der Open Source-Jünger werden finanziell unterstützt und mit Hard- und Software von Herstellern beliefert. Neben IBM unterstützen auch HP, Oracle oder BEA die Weiterentwicklung von Linux.

Linux-Jünger Oliver Pitzeier ist ein Realist, der um die wirtschaftlichen Hintergründe der Kreativgemeinde weiß. Trotzdem hat er die Begeisterung für die Beschäftigung mit diesem Betriebssystem nicht verloren. Für ihn ist dieses Hobby, das sein Beruf ist, mit Skateboardfahren vergleichbar. "Darauf stehen lernen und ein kurzes Stück zu fahren, ist einfach", meint er " aber es wirklich zu beherrschen, ist die Kunst".

Der Aufsichtsrat der Salzburg AG hat den geplanten Einstieg der Ruhrgas Austria beim Energiediskonter MyElectric genehmigt, der bisher zu 80 Prozent den Salzburgern und zu 20 Prozent dem verbund gehört hatte. Stimmen die Kartellbehörden zu, lautet die neue Anteilsverteilung: 54,9 Prozent Salzburg AG sowie 25,1 Prozent Ruhrgas Austria und 20,0 Prozent Verbund. Die Ruhrgas Austria, eine 100-Prozent-Tochter der deutschen Ruhrgas, hat damit eine Sperrminorität in der MyElectric. Salzburg AG und Ruhrgas Austria planen auch eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft für Großkunden, an der die Ruhrgas Austria 74,9 Prozent und die Salzburg AG 25,1 Prozent halten soll. Eine direkte Beteiligung der Ruhrgas an der Salzburg AG soll es laut Angaben des Unternehmens nicht geben.

In der Begründung hieß es, die vom Kläger vorgebrachten Argumente reichten zu einer Verfahrenseröffnung nicht aus. Eingebracht hatte die Klage der an einem Gehirntumor erkrankte Neurologe Christopher Newman beim Bezirksgericht in Baltimore.

Der Kläger hatte behauptet, dass sein Gehirntumor vom Telefonieren mit einem analogen Motorola-Handy stammt, das er von 1992 bis 1998 benutzt hatte. Der Tumor wurde inzwischen entfernt, doch ist er in der Folge auf einem Auge erblindet. Newmans Anwälte hatten ihre Klage vor allem auf eine Untersuchung des Schweden Lennart Hardell gestützt. Richterin Catherine Blake hielt diese Studie aber nicht für aussagekräftig genug. "Sie wurde nicht nachgeprüft und lässt sich nicht wiederholen", schrieb sie in der Klageabweisung, berichtet ddp. Bislang sind weltweit alle Verfahren wegen Krebserregung durch Handys abgewiesen worden. Noch kann Newman aber gegen die Abweisung Berufung einlegen. Falls der Klage dann stattgegeben wird, ist mit einer Prozesslawine zu rechnen.

Die Angst unter den Firmenlenkern hat einen Namen: Generalstaatsanwalt Eliot Spitzer. Er hat fünf Manager angeklagt und fordert von ihnen unter anderem mehr als 1,5 Milliarden Euro zurück, die sie durch Verbindungen mit der Investmentbank Salomon Smith Barney erhalten haben.

Die Namen der Angeklagten: Bernard Ebbers (Ex- CEO WorldCom), Philip Anschutz (EX-CEO Qwest), Joseph Nacchio (Ex-CEO Qwest), Stephen Garofalo, (Gründer Metromedia Fiber Network), und Clark E. McLeod (Gründer McLeod Telecommunications).

Der Deutsche Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) erwartet heuer für den deutschen Markt erstmals ein Minus im Bereich Telekommunikation und Informationstechnik. Geht es nach Bitkom-Präsident Volker Jung, dann soll der Markt um 1,3 Prozent auf 136 Milliarden Euro zurück gehen.

Besonders betroffen sei der Bereich Mobilfunk-Infrastruktur, Gewinner mit 20 Prozent Zuwachs ist die Sparte Internet-Dienstanbieter. Insgesamt könne jedoch der Telekombereich weit eher als die IT auf Wachstum hoffen.

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