Während Windows-User längst ihre Powerpoints mit den Lautstärketasten ihres Bluetooth-Handys an die Projektionswände steuern, haben sich SonyEricsson, der große US-Mobilfunker Cingular und Apple Computer zusammengetan, um so etwas wie Computer-Telephony-Integration fürs Handy auf den Markt zu bringen. Das funkioniert dann wie folgt: Ein Anruf klingelt mitten am Bildschirm, kann dort formal angenommen werden, in die Mailbox bugsiert werden oder aber was angeblich in Nordamerika für normal gehalten wird sitzungshalber in die Mailbox umgeleitet und im selben Moment lautlos per auf großer Tastatur getipptem SMS beantwortet werden. Formal angenommen bedeutet, dass man das Handy trotzdem ans Ohr halten muss, weil bei Kopplung mit dem Computer auf einmal leider das Bluetooth-Headset links liegen gelassen wird. (Unterm Strich also doch gar keine Verbesserung der Lebensqualität;-)
Die CTI-Anwendung ist freilich nur ein Abfallprodukt der seit dem Sommer angekündigten, bisher lediglich als Beta-Version vorliegenden Anwendung iSync. Dieses Programm soll endlich das Problem des verlässlichen Datentransfers zwischen Telefonbüchern und Kalendarien auf Handy und PC in den Griff kriegen, und zwar auf Basis der Industrieplattform SyncML, mit deren Initiierung Motorola, Nokia, Ericsson etc. ihre früher proprietären Bemühungen zu Grabe getragen haben. Apple und/oder SonyEricsson dürften dennoch gewisse Interpretationsschwierigkeiten haben: iSync synchronisiert die hier oder dort gemachten Eintragungen im Kern perfekt, ignoriert jedoch die Goodies wie Kategorisierungen, Logos oder Fotos.
POWERPOINT-STEUERUNG: www.christersson.org
ISYNC: www.apple.com/isync
Insgesamt wurden von Januar bis September 174,7 Millionen Euro für Werbung im Internet ausgegeben. Dem Markt- und Medienforscher
Nielsen Media Research nach gaben werbetreibende Unternehmen im September sogar um 48 Prozent mehr für Online-Werbung aus als
im September des Vorjahres.
EDV-Dienstleister investieren ein knappes Drittel ihres gesamten
Werbebudgets in Online-Werbung und sind damit Spitzenreiter. Insgesamt ist der Anteil der Online-Werbung am gesamten Werbekuchen aber noch immer mager, nämlich 1,5 Prozent.
Im freien Energiemarkt können die Anbieter können nur dann bestehen, wenn es ihnen gelingt, mit innovativen Angeboten und Lösungen bestehende Kunden zufriedenzustellen und neue Kunden zu erobern. Accenture, IIR und Report Verlag honorieren Ihre Leistungen: Der EPCON Award 2003 zeichnet innovative und Erfolgversprechende Konzepte und Ideen für den Energiemarkt aus. Entscheidend für die Wahl der Jury sind Innovationskraft sowie ein konkreter und nachvollziehbarer Nutzen für Kunden, Mitarbeiter oder den Unternehmenserfolg.
Die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) hat für den kroatischen ölförderspezialisten Crosco einen 30 Millionen US-Dollar (30,7 Mio Euro) umfassende Finanzierung arrangiert. Crosco ist eine Tochter des führenden öl- und Gas-Konzerns in Kroatien, der INA Industrija Nafte. Der international syndizierte Kredit hat eine Laufzeit von sechs Jahren und wurde um mehr als 30 Millionen US-Dollar überzeichnet. "Das ist der erste derartige Kredit für Crosco. Die überzeichnung zeigt das Vertrauen der Finanzwelt in Crosco und INA sowie in das Finanz-Know-how der BA-CA", heißt es seitens der Bank Austria.
Die
jobpilot AG, eine der führenden europäischen Online-Karrieremärkte, vertreten in 14 Ländern, zieht sämtliche Aktien seiner Minderheitsaktionäre mit dem Beschluss der Hauptversammlung am 18. Oktober ein. Damit gehen alle Anteile an die Hauptaktionärin Adecco S.A.
Somit endet die Notierung des Unternehmens am Neuen Markt, die Aktien werden bis zum beantragten Widerruf vorübergehend im Geregelten Markt gelistet. Je auf den Inhaber lautende Stückaktie der jobpilot AG werden 5,30 Euro bar ausgezahlt.
Zum gegenwärtigen Kundenstamm zählen alle DAX-30 Unternehmen sowie 21 Unternehmen des EuroSTOXXsm-Index.
Das System beruht auf der Quizid Card und der dazu gehörenden ASP-Infrastruktur, dem Quizid Vault. Die Quizid Card ist ein Hardware-Token, das bei jedem Einloggen einen neuen nur einmal gültigen Code generiert.
Benutzer des Systems erhalten mit ihrer Quizid Card einen Code, den sie beim Einloggen mit den fünf bunten Tasten auf der Karte eingeben müssen. Ist der Code korrekt, erzeugt die Karte einen achtstelligen Einmal-Code, der zusammen mit dem Benutzernamen am PC eingegeben wird. Benutzernamen und -Code werden von einem der beiden Quizid Vaults überprüft. Die beiden ASP-Center können jeweils 600 Anfragen pro Sekunde bearbeiten. Die Rechenzentren sind nach Angaben von Quizid bestens gesichert und speichern jede Transaktion der Benutzer. Die Karten benötigen keine eigenen Lesegeräte und müssen nicht von der IT-Abteilung unterstützt werden.
"Mit der Entwicklung und dem Start von Quizid Card und Quizid Vault haben wir eine einfach zu bedienende Sicherheitslösung geschaffen, die den Benutzern eine eindeutige digitale Identität in einer sicheren Umgebung zur Verfügung stellt", erklärte Peter Newport, CEO von Quizid Technologies. Quizid will die Lösung vorerst Geschäftskunden als Ersatz für Sicherheitssysteme auf der Basis von Benutzernamen/Passwort anbieten.
Initiator des Projektes ist die
"SalzburgAgentur", die Betriebsansiedelungsgesellschaft von Stadt und Land Salzburg, in Kooperation mit der
EuRegio, einem Zusammenschluss von Gemeinden und Städten aus der Grenzregion.
ITK-Potential gibt es laut Michael Rechberger, Geschäftsführer der SalzburgAgentur, mehr als genug: So sei die Zahl der Softwarehäuser in Salzburg während der letzten drei Jahre um 24 Prozent und in Tirol um 21 Prozent gestiegen.
Das Budget für drei Jahre beträgt 1,2 Millionen Euro, die zur Hälfte von der Europäischen Union und den bayerischen und österreichischen Partnern aufgebracht werden.
Die Zahl der heimischen Haushalte mit Internetzugang hat die Millionen-Marke durchbrochen. Doch das Wachstum ist gebremst. Die Zahl der Haushalte mit Internet hat in den vergangenen Monaten nur mehr um zwei Prozentpunkte zugenommen. Ein gleich geringes Wachstum wird der Bürowelt mit zwei Prozent (von 25 auf 27 Prozent) angeschlossener Arbeitsplätzen bescheinigt.
Doch es gibt weiterhin Hoffnung: Vier Prozent der Haushalte haben dem Linzer Meinungsforschungsinstitut Spektra "ganz bestimmt" vor, sich in den nächsten 12 Monaten einen Internet-Zugang zuzulegen. Und 16 Prozent wollen diese Investition "vielleicht" tätigen.