Samstag, Mai 04, 2024
Regina Prehofer. Top-Bankerin auf Jobsuche.Nach nur zwei Jahren begibt sich die Bawag P.S.K. erneut auf Vorstandssuche. Firmen- und Privatkundenchefin Regina Prehofer gab ihren vorzeitigen Rücktritt bekannt, ihr Vertrag wäre noch bis Herbst 2011 gelaufen. Spekulationen über Differenzen mit Bankenchef Byron Haynes oder dem amerikanischen Eigentümer Cerberus wies die 53-Jährige zurück. Prehofer sprach von einer »persönlichen Entscheidung«. Sie freue sich »auf etwas Neues«. Die Gerüchteküche brodelt bereits: Raiffeisen, Erste Bank und Uniqa-Versicherung sollen interessiert sein. Die promovierte Handelswissenschafterin und Juristin gilt als exzellente Bankerin und Arbeitstier.
 
Prehofer wurde in der Vergangenheit wiederholt für Spitzenfunktionen gehandelt. 2008 verließ sie nach 21 Jahren den Vorstand der Bank Austria, wo sie als Nachfolgerin von Generaldirektor Erich Hampel im Gespräch war, ihre Kompetenzen aber letztlich systematisch beschnitten wurden. Auch bei der Bawag blieb ihr die oberste Etage nach dem Abgang von David Roberts im Vorjahr verwehrt – ein Umstand, der sie dem Vernehmen nach ärgerte, auch wenn sie sich nach außen wie immer loyal zeigte.

Kyoto-Ziel. Verkehr  und Wohnen dürfen nicht tabu sein.Eine aktuelle Studie zeigt, dass die angepeilten Klimaziele Österreichs auch mit ambitionierten Maßnahmen nicht erreichbar sein werden. Fazit: »Ein gesteigertes Energiebewusstsein der Bevölkerung ist unumgänglich.«

Andreas Zakostelsky bringt als neuer Obmann des Fachverbands der Pensionskassen ''frischen Wind'' in die Verhandlungen um die Reform.Frischen Schwung in die langwierigen Verhandlungen um die Reform der Pensionskassen brachte offenbar der neue Obmann des zuständigen Fachverbandes in der Wirtschaftskammer, Andreas Zakostelsky. Er hält einen Gesetzesentwurf »noch vor dem Sommer« für möglich, bis zum Frühherbst könnte der Beschluss im Nationalrat stehen.

schön retro. Die Persil-Dame voll im Trend. Österreicherinnen sparen – aber nicht im Supermarkt. Auf dieses Fazit lässt sich die aktuelle Konsumentinnen-Studie bringen, die das Integral-Institut im Auftrag von Henkel CEE erstellt hat. Befragt wurden übrigens ausschließlich Frauen; Männer sind offenbar für das Thema Waschen und Putzen noch immer nicht zuständig.

Rund ein Drittel der Konsumentinnen gab an, heuer weniger als im Vorjahr in große Anschaffungen (Auto, Wohnung, Haus) oder in die Freizeitgestaltung investieren zu wollen. Beim Lebensmitteleinkauf, speziell bei Wasch- und Reinigungsmitteln, werden dagegen nur elf Prozent sparen. Wenn verzichtet wird, dann tendenziell noch eher bei Süßigkeiten und Limonaden als im Non-Food-Sektor. »Am Wäschewaschen kommt niemand vorbei«, meint Andrea Mislik, Leiterin der Marktforschung bei Henkel CEE.

75 Prozent der Befragten gaben an, beim Kauf von Waschmitteln mehr auf Aktionsangebote im Handel zu achten. Nur 27 Prozent haben vor, zu einem günstigeren Produkt zu wechseln. Während die Konsumentinnen bei Lebensmitteln vermehrt zu billigeren Eigenmarken der großen Handelsketten greifen, konnten die Markenartikelhersteller im Non-Food-Bereich ihre Stellung behaupten. Martina Steinberger-Voracek, Managing Director bei Henkel CEE, setzt daher auf Stärkung des Markenwertes: »Am Markt investieren wir kräftig in Werbung, Promotions und Innovationen.« Im Fokus der Aktivitäten stehen dabei die »Young Consumers«, die mit ihren spontanen Kaufentscheidungen gezielt für die Marke Persil begeistert werden sollen.

Studie zeigt die derzeit geringe Wahrscheinlichkeit, die Ziele der Energiestrategie zu erreichen, auf.Eine aktuelle Studie zeigt, dass die angepeilten Klimaziele Österreichs auch mit ambitionierten Maßnahmen nicht erreichbar sein werden. "Ein gesteigertes Energiebewusstsein der Bevölkerung ist unumgänglich."
Jüngste Eroberung aus Österreich: „Welt der Habsburger“ ist nun online.Das Adelsgeschlecht der Habsburger erobert virtuellen Raum im Internet. Seit Ende Mai sind unter habsburger.net nun 640 Jahre Kultur- und Alltagsgeschichte der Herrscherfamilie anhand von 1.400 Ausstellungsobjekten und 100 Themenschwerpunkten abrufbar.
Proflight mit Incentive-Angebot und Persönlichkeitstraining am Flugsimulator (Bild: Michael Göhrlich).Flugbegeisterte und solche, die es noch werden wollen, können am Flughafen Wien Schwechat ein Trockentraining der besonderen Art absolvieren. In einen professionellen Flugsimulator, 15. Mio. Dollar teuer, werden zweimal im Jahr Piloten von Verkehrsmaschinen zum Qualitätstest gebeten.

Dreifaltigkeit des Marketing. Strategie, Taktik und operative Maßnahmen.Wirtschaftlicher Wettbewerb wird unter anderem über das Marketing entschieden. Dabei ist ein Begriff völlig unangebracht: Fairness. Denn Marketing ist Krieg mit erlaubten Mitteln. Wie Sie aus der Schlacht als Sieger hervorgehen.

Von Hans-Jürgen Borchardt

Seit der Regulierung des Wienflusses im Wiener Stadtgebiet hat sich nicht viel an diesem Bauwerk geändert. Doch jetzt wird mit der Umgestaltung des Wienflussbettes zwischen Auhof und Kennedybrücke Gerschichte geschrieben.

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