Einer Studie des
Instituts für Wirtschaftsinformatik der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main mit dem Internet-Stellenmarkt
Monster Deutschland nach hat Mitarbeitersuche via Internet die klassische Stellenanzeige in Tages- und Wochenzeitungen überholt. So nutzen 80 Prozent der Unternehmen ihre eigene Homepage häufig oder sehr häufig zur Anwerbung von Personal. Online-Stellenmärkte werden von fast der Hälfte der Großunternehmen aufgesucht, um qualifiziertes Personal zu gewinnen. Mit Hilfe von klassischen Stellenanzeigen suchen dagegen nur 30 Prozent der Firmen oft und 24 Prozent sehr oft nach neuen Mitarbeitern.
Die Beliebtheit der eigenen Homepage ist für die Personalsuche an erster Stelle, danach folgen Online-Stellenmärkte und schließlich Stellenanzeigen in Printmedien. Lediglich gut ein Zehntel der Firmen engagiert Personalberater.
Bei der Frage nach der Effektivität liegen die Personalberater mit 62 Prozent vorne. Die vergleichbaren Online-Werte liegen dagegen nur bei 54 Prozent (eigene Firmen-Homepage) bzw. 38 Prozent (Online-Stellenbörsen). Am schlechtesten schneiden laut Untersuchung firmeneigene Recruiting-Veranstaltungen ab: Nur zwei Prozent der Unternehmen führen sie häufig durch und nur 20 Prozent halten sie für effektiv.
Mit den
Nokia-Geräten soll das Breitband-DSL-Netz der östlichen Provinz Jiangsu ausgebaut werden. Bereits im November soll der Verkauf in der Volkrepublik anrollen. "Sowohl Nokia D500 als auch die Nokia D50-Plattform unterstützen IP-Verbindungen. Damit kann Jiangsu Telecom von ATM-basiertem Breitband auf IP-basierte Netzwerke umstellen", sagt Ari Lehtoanta, Vizepräsident von Nokia Networks.
Die Jiangsu Provinz gilt als eine der aufgeschlossensten und wirtschaftlich hoffnungsvollsten Regionen der Volksrepublik. Die Hauptstadt Nan Jing ist rund 300 Kilometer von Shanghai entfernt.
österreichs Bauherrn zahlen immer noch zu viel für die Errichtung ihres Hauses und erst recht für dessen langjährigen Betrieb«, sagt Clemens Demacsek, Geschäftsführer der GPH-Güteschutzgemeinschaft Polystyrol-Hartschaum. Ihm ist die Ausbeute an Energieeinsparung trotz gestiegener Dämmstärken zu niedrig. Anhand einer Modellrechnung präzisiert Demacsek, wie mit noch mehr Dämmstoff noch weniger Heizkosten möglich werden sollen. Anstatt der im Einfamilienhausbau üblichen 45er-Ziegel sollten Häuslbauer zum 17er greifen und mit einer 21 Zentimeter starken Styroporschicht ergänzen. »Man halbiert damit die Wärmeverluste und verbessert die Wärmespeicherung. Gleichzeitig erspart man sich 7000 Euro bei der Errichtung des Eigenheimes«, behauptet Demacsek.
Was er nicht dazu sagt: Die statische Mindestvariante des
17-er Ziegels erlaubt keine Stemmschlitze. Installationen sind somit nur mehr auf Putz möglich, denn die Norm erlaubt bei tragenden Wänden keine Eingriffe ins Mauerwerk.
Die Chefs der Conwert AG, Günter Kerbler und Johann Kowar, haben es endlich geschafft. Ihre Altbauveredelungsmaschine ist endlich dort, wo sie die Maschinisten schon länger haben wollten: an der Wiener Börse. Das hausbackene Business, attraktive Zinshäuser mit überalteten Mietern aufzuspüren und brachliegende Dachböden herauszumotzen, kann mit frischem Cash mit etwas mehr Nachdruck verfolgt werden.
Dass sich die Sache lohnt, haben mittlerweile auch andere Marktteilnehmer - etwa Versicherungen - wahrgenommen, die noch vor wenigen Jahren ihren Wohnungsbestand zum Teil abgestoßen haben und nun an einem Come-back basteln. Kurzum: Wohnimmobilien sind wieder wachgeküsst. Und wenn man die Signale deutscher Manager richtig deutet, werden zu lokalen Playern bald auch Zuwanderer kommen, die sich das eine oder andere Gustostück sichern wollen.
Damit bekommt österreich, neben einem mittlerweile recht bunten Büro- und Gewerbeimmobilienmarkt ein weiteres Segment hinzu, in dem Professionalität angesagt ist. »Das Bewertungsvolumen wird sich innerhalb der nächsten zwei Jahre verdoppeln.« Thomas Malloth, Präsident des Verbandes der Immobilientreuhänder und -makler ist sicher, dass der Bereich Immobilienbewertung in österreich künftig immens wachsen wird.
Die Gründe: Der Markt wird internationaler und Immobilien zunehmend zum globalen Finanzprodukt. Das wiederum erfordere hohe Professionalität, Unabhängigkeit und die Einhaltung bestimmter Regeln bei der Bewertung von Liegenschaften. Die weltweit tätige Royal Institution of Chartered Surveyors hat dafür Regelwerke erstellt. Sachverständige, die das Prädikat »Chartered Surveyor« tragen, sind hierzulande flott durchgezählt. »Ungefähr zehn Leute, die Luft ist sehr dünn«, sagt dazu Michael Reinberg, einer von ihnen. Er hat gemeinsam mit Malloth, der Maklerin Margret Funk und dem Immobilien-Controller Josef Seiser das Büro FSR&M gegründet. Letzterer war vor seiner Selbstständigkeit für eine Versicherung tätig und hatte sein persönliches Schlüsselerlebnis vor rund 12 Jahren in Salzburg. Insgesamt wurden für eine Liegenschaft drei Gutachten erstellt. Eines wies einen Wert von damals 14 Millionen Schilling aus, das zweite zehn, das dritte schließlich nur drei Millionen, was in etwa dem tatsächlichen Wert entsprach. Seiser weiß auch von zwei deutschen Sachverständigenbüros, die von Banken zur Haftung gebracht werden sollen: Ihre Verkehrswertgutachten waren ebenfalls so dürftig, dass Unterschiede bis zum Zwei- bis Dreifachen zu Tage traten. Was im Hinblick auf Basel II und International Accounting Standards (IAS) eher untragbar erscheint.
Um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, sei es unerlässlich, dass sich Sachverständige mit den neuen Methoden der Wertermittlung anfreunden, meinen die vier Netzwerkbewerter. In Hinblick auf Basel II sei der - bei vielen Sachverständigen noch nicht bekannte - Beleihungswert zu ermitteln. Bei den ab 2005 gültigen IAS-Regeln stehen die Ermittlung des Verkehrswertes zu dessen Ausweisung in der Bilanz sowie die erforderlichen Wiederholungsbewertungen im Vordergrund. Naturgemäß in die Quere kommen die Bewerter den Wirtschaftstreuhändern, die häufig die Wertermittlung für die Bilanzierung besorgen. »Sie sind eigentlich nicht die richtigen Ansprechpartner und sollten auf Fachleute zurückgreifen, bevor sie einen Bestätigungsvermerk erteilen«, meint Reinberg dazu.
Ein weiterer Aspekt betrifft die Finanzierung von Immobilienprojekten, bei denen in Deutschland vielfach dynamische Bewertungen verlangt werden. Dabei macht sich der Gutachter ein Bild der möglichen Ein- und Ausgaben einer Immobilie über einen längeren Zeitraum hinweg, anhand dessen ermittelt werden kann, ob eine Immobilie sich überhaupt rechnet.
Neben diesen Erfordernissen, die dem Immobilienmarkt von der Finanzwelt aufgebürdet werden, gibt es auch neue »täglich auftauchende Aufgabenstellungen« für Bewerter, wie etwa das »Consulting im Vorfeld einer Scheidung«, wie Malloth ausführt. In einem Punkt jedoch ist er sicher: »Die Nebenkostenoptimierung wird in diesem Prozess an Stellenwert gewinnen«, ist Malloth überzeugt.