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Georg Stonawski hat sich viel vorgenommen: "Unser Ziel ist es, bautechnische Daten so miteinander zu verknüpfen, dass das Aufstellen eines Krans mitsamt der dafür notwendigen Logistik nicht nur dreidimensional, sondern auch im zeitlichen Ablauf darstellbar wird." Stonawski ist Leiter des Zentrums für Virtual Reality VRVis, das sich seit Mitte vergangenen Jahres mit der Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet von Virtual Reality und den Möglichkeiten der Visualisierungstechnik beschäftigt. Nun hat sich das Kompetenzzentrum mit der 3D-Grafikschmiede Imagination und der Mischek Ziviltechniker GmbH zusammengetan, um alle für ein Bauvorhaben relevanten Informationen zu sammeln und den Bauprozess vom Entwurf bis zum Betrieb grafisch nachvollziehbar machen zu können.
"Es gibt ja viele CAD-Systeme", so Stonawski. "Wir wollen aber alle Ablaufdetails einer Baustelle in einem 3D-Modell digital simulieren, um darzustellen, wie die Planung ineinander greifen muss." Das Forschungsprojekt für dieses Controlling Tool befindet sich noch ein der Spezifikationsphase, mit ersten Ergebnissen rechnet Stonawski in einem halben Jahr.
Kompetenzzentren sind der letzte Schrei. In diesen Pools arbeiten Forschung und Wirtschaft zum beiderseitigen Gewinn zusammen. Und das beste daran ist, dass sie von Bund und Ländern gefördert werden. VRVis wird zu 60 Prozent gefördert, der Rest kommt aus der Wirtschaft. In einigen Wochen will man sich auch entsprechend präsentieren: mit einem Standort im neu eröffneten Tech Gate Vienna in der Donaucity.
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