Flexibel, agil und kommunikativ – das sind die Anforderungen an moderne Arbeitsplätze. Diese Möbel zeigen den Wandel in den Office Spaces, die Bedürfnisse in einer neuen Arbeitswelt adressieren.

1. Wohnzimmer

Ob vorübergehend oder dauerhaft: Der Arbeitsplatz im eigenen Zuhause bietet Vorteile, birgt aber auch Herausforderungen. Mit dem passenden Homeoffice-Möbel lässt sich selbst bei wenig Platz temporär ein professionelles Kleinbüro einrichten, das auch schnell rückgebaut werden kann. XXXLutz bietet mit dem »Carryhome Sekretär« in Weiß und Eichefarben Arbeitsfläche, Stauraum und Ablagesystem in einem. Und das auch fürs Wohnzimmer: Mit Maßen von 98 × 124 × 39,6 cm dient der Sekretär zugeklappt auch als dekoratives Regal. Im Inneren befinden sich zwei Schubladen, ein Kabeldurchlass und Soft-Close-System für den nötigen Bürokomfort.

2. Schallschlucker
Wenn der Lautstärkepegel wieder einmal hoch ist, bleibt die Konzentration schnell auf der Strecke. Manchmal reichen schon kleine Telefonate, leise Selbstgespräche oder kurze Diskussionen unter Kollegen, um uns aus dem Konzept zu bringen. neudoerfler liefert mit »Motion Akustikpaneelen« (Aufmacherbild oben) den Beweis, dass sich gute Raumakustik und anspruchsvolles Design nicht ausschließen müssen. Die Elemente mit akustisch aktivierten Melamin-, Furnier- oder Stoffoberflächen blenden das Grundrauschen im Office, Meeting-Raum oder Lounge-Bereich geschickt aus und verpassen der Akustik einen sanften Dämpfer. Die Paneel-Gesamtfläche, die Größe und Anordnung der Einzelelementesind frei wählbar. Je nach Raumgröße, Ästhetik und gewünschter Wirkung ist das eigene Kunstwerk schnell zusammengestellt. Und es ist platzsparend mit einer Tiefe von der Wand bis zur Vorderkante des Paneels von 5,5 cm.

"Das Büro hat durch die Konkurrenz des Homeoffice wieder einen stärkeren Repräsentationscharakter. Die Mitarbeiter*innen sollen Lust haben, ins Büro zu kommen, weil sie sich dort einfach wohlfühlen. Wir planen daher viel mehr Kommunikationsflächen ein, auf denen der interaktive, agile und übergreifende Austausch mit Kolleg*innen im Fokus steht, und Ruhezonen, in denen konzentriert gearbeitet wird, oder auch einfach Entspannungsflächen."

Heidi Adelwöhrer, CEO von neudoerfler

3. Beweglich

Der Hersteller Herman Miller hat im April den »Zeph Besucherstuhl« vorgestellt, der mehr Komfort in gemeinsam genutzte Arbeitsbereiche bringen kann. Die Kollektion wurde vom Berliner Studio 7.5 entworfen und zeichnet sich durch eine farbenfrohe, einteilige Sitzfläche und eine flexible Rückenlehne aus. Mit dem Ziel, einen Shell-Stuhl beweglich zu machen, setzten die Designer von Studio 7.5 3D-Druck ein und produzierten diverse Prototypen der einteiligen Sitzschale, bis das Ergebnis ein außergewöhnlicher Besucherstuhl war: eine Rückenlehnen-Neigung, die sich natürlich anfühlt, für einen Stuhl, der den Bewegungen des Nutzers folgt. Basierend auf den natürlichen Drehpunkten des Körpers schafft die Geometrie des Designs das richtige Gegengewicht für ein korrektes, ergonomisches Sitzerlebnis. Das optionale, abnehmbare und austauschbare 3D-Knit-Sitzpolster wird direkt an der Sitzschale befestigt. Ist ein neuer Look gewünscht, kann zwischen Stoffen in 20 weiteren Farben gewählt werden.

4. Kreislauf

Ist es nachhaltig, wenn Produkte am Ende ihrer Lebensdauer im Müll landen, geschreddert und dann bestenfalls noch recycelt werden? Wiesner-Hager kombiniert mit dem Bürotisch-Programm furniloop smarte Features mit Design und der Möglichkeit, die Produkte durch Wiederverwendung erneut zu nutzen. Bereits im Produktdesign werden die Voraussetzungen für die Wiederverwendung ihrer Komponenten geschaffen und Materialverbrauch und CO2-Emissionen erheblich reduziert. Das Schreibtischprogramm aus der Designschmiede neunzig°design besteht aus vier verschiedenen Gestelltypen: symmetrisches und asymmetrisches Gestell, wahlweise elektrisch oder mechanisch höhenverstellbar. Das stoffbespannte, pinnfähige Sichtschutz-Paneel wird in zwei unterschiedlichen Größen angeboten und umschließt den Arbeitsbereich an drei Seiten. Das schafft Ruhe und Privatsphäre. Während Materialien wie Kunststoffe vermieden werden, eröffnet die Option einer Tischplatte aus massivem Eichenholz einen nachhaltigen, emissionsfreien und qualitätsvollen Weg.

"Wir arbeiten nicht mit vorgefertigten Lösungen, sondern setzen uns mit jedem Partner intensiv auseinander. In erster Linie geht es darum, neue unterstützende Raumszenarien zu entwickeln, kreative Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen und dabei die Flächeneffizienz und Einsparungsmöglichkeiten nicht aus den Augen zu verlieren."

Laura Wiesner, Geschäftsführerin Wiesner-Hager

5. Variantenreiche Sitzmöbel

Mit dem modularen Sitzmöbel »4Cubes« von hali lassen sich kreative Kommunikationszonen und gemütliche Workshopbereiche gestalten, die Teamarbeit und Kollaboration fördern. Die verschiedenen Kuben sind miteinander kombinierbar und können fürs Arbeiten mit Laptops und Tablets auf Wunsch mit einer Elektrifizierung ausgestattet werden. In Kombination mit dem 4Cubes Wangentisch eignet sich das 4Cubes als temporärer Arbeitsplatz, für spontane Meetings oder für gemütliche Mittagspausen. Die optionale Rückwand kann als gemütliche Rückenlehne oder als Raumteiler genutzt werden. Die Module gibt es mit verschiedenen Dekoren und Sitzauflagen für einen individuellen Look. Der oberösterreichische Möbelhersteller hali produziert und entwickelt seine smarten Bürolösungen seit 82 Jahren in Eferding.

"Der moderne Arbeitsplatz ist nicht nur ein Ort des Schaffens, sondern vor allem auch der Kollaboration, des Teamworks und des Austauschs. Mit dem 4Cubes haben wir ein Möbelstück entwickelt, das dies widerspiegelt und den neuen Anforderungen gerecht wird."

hali-Geschäftsführer Daniel Erlinger