Mittwoch, Juli 17, 2024
Adworx ist die gemeinsame Online-Werbeplattform der drei Unternehmen und bietet Consulting, Planung und Realisierung mit dem Schwerpunkt technische Abwicklung an.

Die Tochtergesellschaft geht aus der bisherigen Business Unit adworx von netway hervor, die Ende 1999 gegründet wurde.

Als Gesellschafter sind, vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung, die Netway Communications AG und der ORF zu je 47,5 Prozent beteiligt, weitere fünf Prozent hält die Medicur-Holding GesmbH.

Geschäftsführer ist Helmut Jahnel, der bis 31. Dezember 2000 CEO bei Netway war.

Der Vorsitzende des Verbandes der Beton- und Fertigteilwerke und Chef der SW-Umwelttechnik Bernd Wolschner sieht im Bereich der Wasserver- und Entsorgung erhebliche Sparpotentiale. Durch Privatisierungen ließen sich, so Wolschner, die Projektkosten zwischen 20 und 30 Prozent senken. Aufgrund der bislang ausgeschütteten Fördergelder, die sich nach der Höhe der Projektkosten orientieren würden sich viele Gemeinden überdimensionierte Anlagen leisten.

Dazu komme, daß sich in den Komunen der Brauch eingebürgert habe andere Infrastrukturprojekte mit dem Kanalbau mitzufinanzieren. "Es ist kein Zufall, daß die Kanäle meist unter den Straßen verlegt werden", erklärt Wolschner. Angesicht der unsicheren Finanzierung sei seiner Ansicht nach die Siedlungswasserwirtschaft an einem Punkt angelangt an dem über Alternativen nachgedacht werden müsse. Förderungen zu kürzen und privates Engagement zu unterbinden führe zu Stillstand. Damit könne der auf EU-Ebene zugesagte Anschlussgrad von 92 Prozent bis zum Jahr 2010 sicher nicht erreicht werden.

Als Schattenseite einer Privatisierung freilich wäre nach Ansicht Wolschners eine Verteuerung des Wassers unumgänglich. Er hält eine Verdoppelung des Wasserpreises aber für vertretbar. "Was nichts kostet ist nichts wert, und dementsprechned wird damit auch umgegangen", meint er. Auch müssten jene Haushalte, die sich den Luxus des abgelegenen Bauens leisten verstärkt zur Kasse gebeten werden.

"Wir gründen unseren Optimismus auf unsere eigenen Entwicklungspläne und auf die Pläne der Netzbetreiber, die begierig sind, mit dem neuen Mobilfunkstandard zu starten", verlautete Nokia Networks -Chefin Sari Baldauf.

Nokia will bei 3G einen Marktanteil von 35 Prozent erreichen. Bisher haben die Finnen nach eigenen Angaben bei GSM-Netzen einen Anteil von 30 Prozent. Dieser Markt sei jedoch deutlich kleiner als der gerade erst beginnende UMTS-Markt, da es sich hierbei um einen Weltstandard handelt.

Analysten der WestLB Panmure beziffern Nokias Anteil im gesamten Mobilfunk-Infrastrukturgeschäft im Jahr 2000 auf zwölf Prozent. Bis 2003 sei eine Steigerung auf 22 Prozent möglich.

In einem ersten Schritt wurden 49 Prozent an SI.Mobil erworben, was laut TA ein "weiterer Meilenstein in der Zentraleuropa-Strategie" ist. Weitere 26 Prozent plus eine Aktie übernimmt Teleimpuls, ein slowenisches Unternehmen, an dem mobilkom zu ebenfalls zu 49 Prozent beteiligt ist.

Die übrigen 25 Prozent minus einer Aktie verbleiben zunächst bei den bisherigen slowenischen Eigentümern und werden im Jahr 2002 in einem zweiten Schritt an A1 übertragen.

Die derzeitige Transaktion basiert laut TA auf einem Akquisitionswert von 1,94 Milliarden Schilling. Die Anteile wurden von Telia übernommen. Noch bis Ende Ende 2001 soll die Teilnehmerzahl von SI.MOBIL von derzeit 130.000 auf rund 250.000 erhöht werden.

Als Grund für den Einstieg nennt die TA die Brückenfunktion zwischen österreich und Kroatien, wo das Tochterunternehmen VIPnet aktiv ist. In den kommenden zwei Jahren wird ein Investitionsprogramm in der Höhe von 702 Millionen Schilling vorgesehen. Mit dem investierten Kapital werden der Ausbau und die Verbesserung der Netzwerkkapazitäten sowie die Entwicklung und Implementierung von Diensten und Services finanziert.

Erstmals nach der übernahme der Universale-Bau AG durch die in Salzburg beheimatete Alpine-Mayreder GmbH präsentierten sich die vier Vorstände Dietmar Aluta-Oltyan, Otto Mierl (Alpine) sowie Johann Mauch und Heinz Fellner (Universale) der öffentlichkeit. "Aus kartellrechtlichen Gründen", so Aluta, habe man den Zusammenschluss nicht früher kommentieren wollen.

Nun, nach der Absegung, geht man ans Eingemachte: Das operative Baugeschäft der Universale wird aus dem Konzern herausgelöst, ab Ende März werde es dafür eine neue Gesellschaft geben, die in die Alpine eingegliedert wird. Laut Dietmar Aluta sollen sowohl Fellner wie auch Mauch, die nebenbei die im Eigentum der Creditanstalt befindliche Universale International und den Universale-Immobilienbesitz leiten, "der Alpine erhalten bleiben".

Strukturbereinigungen und Synergieeinsparungen werde es im Spezialtiefbau, im Tunnel- und Bahnbau sowie bei der Verwaltung der Baugeräte geben. Auf Basis der Vorjahresergebnisse erwarten sich die Vorstände eine Bauleistung von 18 bis 19 Miliarden Schilling jährlich, die durch 9000 Mitarbeiter erbracht werden soll. Ob der Name Universale längerfristig erhalten bleiben wird, könne noch nicht gesagt werden, so Aluta.

"Nicht ganz so schlimm wie befürchtet", aber dennoch unerfreulich - so präsentiert sich das Jahr 2000 für die Rohstoff-Industrie aus Sicht von Carl Hennrich, Geschäftsführer des Fachverbands Stein und Keramik. Die Konjunktur bei den kies-, sand- und schotterabbauenden Betrieben hinke hinter der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung nach, klagte auch Manfred Winkler, Mitglied des Fachverbands anläßlich der Jahres-Pressekonferenz. Während das BIP um 3,3 Prozent stieg, beliefen sich die Zuwächse in der Rohstoffindustrie auf magere 1,68%. Lediglich die Feinkeramik konnte sich über Großaufträge aus den USA freuen.

Schuld an der Misere sei, so Winkler, der hohe Rohölpreis. Wie überhaupt die Energiepreise ein Sorgenkind der Branche sind. "Wir warten sehnsüchtig auf die Stromliberalisierung im Oktober", so Hennrich. Immerhin würden die Rohstoffbetriebe rund 1500 Gigawattstunden Strom pro Jahr verbrauchen, die dann auch aus dem Ausland bezogen werden könnten. Um auch kleine Unternehmen in den Genuss billigen Stroms kommen zu lassen, hat sich der Fachverband daher rechtzeitig vor Inkrafttreten der Marktöffnung am Strompool der Industrie mit 47 Standorten beteiligt.

Hennrich plagen aber auch noch andere Sorgen. Zwar zeichne sich bei der geplanten Novellierung des Mineralrohstoffgesetzes (Minrog) hinsichtlich der 300m- Abstandsregelung ab, wonach der Unternehmer nachweisen muss, dass durch den Rohstoffabbau innerhalb dieser Grenze für die Anrainer keine Beeinträchtigung stattfindet, offen sei aber die absolute Verbotszone von 100 m. Außerdem geht Hennrich eine Rohstoff-Raumordnung ab: "Auch im Zusammenhang mit den Natura 2000-Gebieten gibt es keine Abstimmung zwischen Bund, Ländern und den Rohstoffbetrieben, wo sie abbauen dürfen." Das Resumee des Fachverbands in einem Satz: "Aufschwung, bitte warten!"

Wiens Baumeister jubeln. In ihrem Kampf gegen die Ziviltechniker sehen sie sich durch den Verfassungsgerichtshofes bestätigt, der Einspruch gegen das in der Wiener Bauordnung verankerte "vereinfachte Bauverfahren" eingelegt hat. "Das Kuriosum, das nun abgeschafft werden muss, verstößt gegen den Gleichheitsgrundsatz", so die Auffassung der Wiener Bauinnung. Laut Innungsmeister Hans-Herbert Grüner fühlen sich 1400 Baumeister in ihrer Zuständigkeit gegenüber den Ziviltechnikern diskriminiert, wenn sie Bauwerke prüfen und Benützungsbewilligungen erteilen dürfen.

"In den 30 Seiten, die das Urteil des VfGH hat, liest man davon kein Wort", widerspricht Christoph Tanzer, Rechtsexperte der Wiener Ingenieurkammer, der baumeisterlichen Darstellung. Dass Ziviltechniker von der Behörde als "Urkundspersonen" herangezogen werden dürfen, stelle der 1996 eingeführte Passus der Bauordnung keineswegs in Zweifel, meint Tanzer.

"Die Innung will das so aus dem Urteil lesen. Tatsache ist, dass es nur darum geht, ob die Anrainerrechte bei der Benützungsbewilligung ausreichend geschützt sind und ob die Prüfmöglichkeit der Ziviltechniker nicht zu weit gehen, so dass die Behörde nicht mehr nachvollziehen kann, was geprüft wurde."

Dass der Verfassungsgerichtshof eine Lücke in der Bauordnung entdeckt hat, bestreitet der Jurist nicht: "Theoretisch könnte nach der jetzigen Fassung des § 70a ein Architekt planen und sich dann selbst prüfen. Aber dass er das nicht darf, steht ohnehin in unseren Standesregeln!"

Die Angaben zum Umsatz der Readymix Kiesunion AG sind mehr als widersprüchlich. Am 15. Februar 2001 erging dem REPORT eine Vorabinformation zur Pressekonferenz am 21. Februar. Darin wird der Konzernumsatz mit 3,43 Milliarden Schilling beziffert, was einem Minus von rund zwei Prozent gegenüber 1999 (3.496 Mrd.) entspricht.

In den wenigen Tagen bis zur Pressekonferenz schrumpfte der Umsatz auf 3,3 Milliarden "rund zwei Prozent unter dem des Vorjahres", wie es im Pressetext wortwörtlich heißt. Eine Rechnung, die schlicht und einfach nicht stimmt. Denn ausgehend von den im Geschäftsbericht 1999 ausgewiesenen 3, 496 Milliarden bedeuten die nun präsentierten 3,3 Milliarden Schilling einen Umsatzrückgang von 5,6 Prozent. Eine Zahl, die immerhin jener nahe kommt, die der Readymix-Generaldirektor Wolfgang Schuster im Dezember des Vorjahres gegenüber dem REPORT prognostizierte. Damals nannte er den Umsatz relativ präzise mit 3,242 Milliarden Schilling, was einem Minus von etwa sieben Prozent entspricht (Report 12/2000).

Die diversen Differenzen kann Schuster nicht wirklich schlüssig erklären. Zur Kluft zwischen Dezember-Prognose (3,242 Mrd.) und Vorabinfo (3,43 Mrd.) erklärte er folgendes: "Ich weiß nicht warum wir das damals so pessimistisch gesehen haben". Die rund 130 Millionen, die zwischen dem 15. 2. (Vorabinfo) und dem 21. 2. (Pressekonferenz) abhanden gekommen sind, erklärt Schuster mit der Differenz zwischen englischen und österreichischen Zahlen.

- es gibt drei Haupttrends: den weiterhin wachsende Markt für Telekommunikation, die erfolgreiche Wettbewerbsorientierung des Marktes und die nach wie vor unzureichende Liberalisierung der Ortsnetze (insgesamt liegt der Marktanteil der Wettbewerber im Ortsnetz nur bei 1,5 Prozent)

- Deutschalnd verzeichnet starke Zuwächse bei den Mobilfunk- und Festnetzanschlüssen, bei den Internetzugängen und im Verbindungsvolumina. Die jährliche Wachstumsrate des Festnetzes hat 26 Prozent erreicht; im Mobilfunkbereich lag der Zuwachs sogar bei 105 Prozent. Bis Ende 2000 gab es in 24 Prozent der deutschen Haushalte einen Internet-Zugang.

- Aufgrund der öffnung der Märkte sind die Preise für inländische Ferngespräche seit Ende 1997 um 92 Prozent gesunken.

- Allein im vergangenen Jahr sind in der Telekommunikation mehr als 14.000 neue Arbeitsplätze entstanden.

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