Donnerstag, Juli 18, 2024
Hitachi Data Systems stellte dieser Tage mit dem "Lightning 9900V" die zweite Generation seiner Speicherreihe vor. Die neue Maschine schafft die über zweifache Bandbreite der ersten Generation trotz Reduktion der Hardware.

32 statt 56 interne Switch-Ports, 16 statt 32 Speicheranschlüsse und 16 statt 24 Host-Bus-Adapter. Dagegen fließen die Daten mit 15 GB/s statt vormals 6,4 GB/s. Derzeit fasst der Speicher 73 TB, bis Ende 2002 plant man die Kapazität zu verdoppeln.

Als essentielle Eigenschaft des Speichersystems wird die Flexibilität seiner Softwarearchitektur bezeichnet, die an einem Port verschiedene Betriebssysteme zulässt. Beispielsweise können so die Daten eines NT-Rechners über den gleichen Eingangsport fließen, wie die Daten eines Unix-Servers. Den Unternehmen soll mit der Initiative "TrueNorth" auch freie Hand bei der Auswahl der Speicherkomponenten gegeben werden.

Stichtag war der 28. März, um noch schnell ins Ranking der 500 am Börsenwert gemessenen größten Unternehmen zu kommen. Als Bewertungsgrundlage diente der Financial Times die Marktkapitalisierung der Firmen - also des Produkts aus der Anzahl der öffentlich gehandelten Aktien eines Unternehmens und des Kurses ebendieser Aktien.

Trotz gerichtlicher Turbulenzen bleibt Microsoft (Platz zwei) mit einem Wert von 326,6 Milliarden US-Dollar weiterhin das größte IT-Unternehmen der Welt, gefolgt von Intel (Platz 7) und IT-Drittem IBM (Platz 12). Unangefochten an erster Stelle ist der Mischkonzern General Electric; großer Verlierer ist Cisco Systems, das vom zweiten Platz im Vorjahr nun an die zwanzigste Stelle rutschte. Microsoft konnte sich übrigends in der Gesamtwertung gegenüber 2001 um drei Plätze verbessern.

Einen weitaus größeren Sprung vollführte SAP. Der Softwarehersteller verbesserte sich mit einer Marktkapitalisierung von 48,9 Milliarden US-Dollar vom 310. auf den 73. Platz.

Absolute Verlierer waren der ehemalige Energieriese Enron, der aus der Liste flog, und die schweizerisch-schwedische ABB, die 300 Plätze verlor.

Festplattenspezialist Fujitsu will in zwei bis vier Jahren Harddisks auf den Markt bringen, die 300 Gigabit Daten pro Quadratzoll speichern können. Konkret bedeutet dies eine sechsmal höhere Datendichte, als mit derzeit verkauften Geräten möglich.

Angeblich ist es dem Hersteller gelungen, die Speicherkapazität pro interner Speicherplatte auf 180 Gigabyte aufzustocken. Eine 3,5-Zoll-Harddisk mit fünf solcher Platten hätte somit theoretisch eine Gesamtkapazität von 0,9 Terabyte.

Die Köpfe arbeiten nach der neuen Technik "Current-Perpendicular-to-Plane-mode Giant-Magneto-Resistive (CPP-GMR)", mit der Datenströme wesentlich sensibler geschrieben und gelesen werden können.

Eine klare Struktur und Darstellung der Lerninhalte ist bei E-Learning wesentlich wichtiger als multimediale Elemente. So das Ergebnis einer Umfrage des Managementportals business-wissen.de.

Demnach wird die Wichtigkeit von Multimedia nur an siebenter Stelle angeführt. Höher gereiht werden, neben der möglichst übersichtlichen Strukturierung des Onlinekurses, Lernkontrollen und intensive Betreuung durch einen Teletutor.

Mit derartigen Erkentnissen will die Knowledge-Community mit ihrem E-Learning-Konzept punkten. Sie stellt betriebswirtschaftliches Wissen und Management-Techniken zur Verfügung und entwickelt downloadbare Arbeitswerkzeuge für Manager und leitende Angestellte. 14.000 Mitglieder haben sich bis April monatlich zusammengefunden. Zahlende Besucher, die sich zu Themen wie Unternehmensstrategie, Qualitätsmanagement, Controlling oder Personalführung regelmäßig schlau machen wollen.

Die Site ist, so Jürgen Fleig, Geschäftsführer der b-wise GmbH „eines der wenigen Bezahlangebote im Internet, die funktionieren".

Gericom zieht in den Krieg. Nach den Gerüchten, die durch das Online-Magazin „Der Aktionär“ verbreitet wurden - der Notebookhersteller wäre zahlungsunfähig und neige zu Bilanzmanipulationen - setzte Gericom-Vorstandsvorsitzender Hermann Oberlehner eine Prämie von 100.000 Euro für Hinweise auf den Märchenerzähler. Und präsentierte gleich Gericoms jüngstes Produkt, um in die Schlacht um die Vorherrschaft am Notebookmarkt zu ziehen.

Das Notebook mit dem nach Star Wars klingenden Namen „X-5“ ist für Arbeiten in extremen Umgebungen gedacht, wie etwa Baustellen. Während der US-amerikanische Hersteller Melard Technologies mit seiner „SideArm“-Serie bereits gepanzerte Handhelds anbietet, wollen die Linzer Krieger nun mit einem stoß- und vibrationssicheren, wie spritzwasserfesten Notebook den Umsatz weiter ankurbeln. Der X-5 ist mit einem Pentium-4-Prozessor ausgestattet und unterstützt wahlweise Wireless LAN, Bluetooth und GPRS. Angeboten wird das Outdoorgerät mit Magnesiumgehäuse in Versionen um 1.160 bis 2.215 Euro.

Wie viele von den mehr als 400.000 Notebooks, die insgesamt Gericom heuer verkaufen will, dabei X-Fighter sein sollen, steht für Oberlehner noch nicht fest, die wirtschaftliche Situation im Hauptmarkt Deutschland sei "nicht rosig“. Zudem kommt der durch das Gerücht verursachte Schaden - der Aktienkurs sank unmittelbar danach um einige Euro. "Auch wenn’s nicht stimmt, bleibt immer etwas hängen", so Oberlehner. Mit dem Kurs geht es inzwischen wieder aufwärts.

Eigentlich sind ja Teenager als Kommunikationsgenies im High-Tech-Bereich bekannt, bislang hatte man aber deren Mütter stark unterschätzt. Zumindest in den USA, denn nach einer Studie des Online-Marktforschungsunternehmens Digital Marketing Services verbringen dort Mütter mehr Zeit im Internet als ihre Kinder.

Während die Mums durchschnittlich knapp siebzehn Stunden die Woche Surfen und Onlineshoppen, können die Teenager nur zwölfeinhalb Stunden Webaktivität vorweisen. Darüber hinaus geben laut Studie 70 Prozent der Mütter an, sich im Internet besser auszukennen als der Rest der Familie. 58 Prozent kommunizieren täglich über E-Mail oder Instant Messaging, nahezu jede Mutter informiert sich im Web auf News-, Produkt- und Gesundheits-Seiten.

Auch bei unseren eidgenössischen Nachbarn mehren sich diskussionswürdige Tendenzen beim Datenschutz. Sämtliche Internetprovider sollen nach einem Gesetzesbeschluss verpflichtet werden, E-Mails ihrer Kunden sechs Monate lang zu registrieren. Das "Bundesgesetz zur überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs“, das seit Anfang dieses Jahres in Kraft ist, gebietet den Providern die Speicherung von Daten wie Absender, Empfänger, Sendezeit und Datum. Für die technische Adaptierung der Forderung haben die Provider bis März nächsten Jahres Zeit, diese zweifeln aber schon jetzt an der finanziellen Umsetzbarkeit.

Besonders kleinere Unternehmen werden von den versprochenen 750 Franken (etwa 500 Euro), die das Bundesamt für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) pro Nachforschung zahlen will, kaum profitieren können - bei geschätzten Implementierungskosten von bis zu 100.000 Franken (fast 70.000 Euro). Datenschutzrechtler weisen auf die übertrieben vollständige Speicherung der E-Mail-Daten aller Bürger - verdächtiger und nicht verdächtiger.

Dass überdies kriminelle Elemente Konten auf Webservern benützen können, die im Ausland stehen, wie es bei gmx der Fall ist, ist auch in der Schweiz kein Geheimnis. Und verursacht bei den Providern, die nun fürchten die drohenden Kosten an den Kunden weitergeben zu müssen, nur Kopfschütteln.

Talking `bout Storage: Das heisst, jenes Abstraktionsniveau aufbringen, das es ermöglicht, etwas scheinbar stupide Kühlschrank-ähnliches mit dem gewaltigen Know-how eines Weltkonzerns gleichzusetzen. Das heisst, eine mit Festplatten vollgepackte Box im Verbund mit Servern und Browsern als vollautomatisiertes Business zu begreifen. Es sind living boxes, lebendig darin, jahrzehntelang ausgetüftelte Software-Routinen derart clever auszuführen, dass sie nunmehr in der Dimension Petabytes and more agieren können.

Und das müssen sie auch: Denn die Industry-Analysts prophezeien noch heuer den Beginn der nächsten Welle an Medien-Metamorphose - Filme, Musik, Rechnungen, Transaktions-Daten, Röntgenbilder und Broadcast-Content - Medien, die unveränderlich sind und sein sollen - verwandeln sich von Bändern, Mikrofilmen, Jukeboxen und Papier zu online data.

Unterschiedlich ist nun, wie die beiden Weltmarktführer in Sachen High-End-Storage auf dieses neue Szenario reagieren. Während EMC lieber die eigene Software-Kapazität vermarktet, unterstreicht Hitachi Data Systems eher die Notwendigkeit, Storage-Lösungen sowohl durch exzellente Software als auch durch ausgereifte Hardware aufzubauen. Der Infight der beiden ist fast ein bisschen wie das Match zwischen Microsoft und Sun: Die einen werfen eine neue Software-Release auf den Markt und verfplichten zwei Dutzend Zulieferanten. Die anderen - in diesem Falle HDS - sagen, proprieträres Zeug, das keine Zukunft hat. Gemeinsam ist den beiden jedenfalls der Schlachtruf: "Reducing complexity!"

Den Beginn der launches machte Anfang Mai EMC-Boss Joe Tucci in Brüssel, lud bezeichnenderweise in ein Filmstudio und proklamierte: "Sieben Jahre Forschung haben sich in der Vision des Content-Addressed Storage manifestiert. Damit sind wir sind bereit, einen neuen Markt zu generieren."

Ein Markt, der die digitale Verfügbarkeit von fixed content zum Inhalt und die Management-Plattform Centera als Währung haben soll. "4000 Forscher - with all ideas of the universe - haben ein neues Paradigma definiert", sagt Tucci, den eine Aura begleitet, dass es ein wenig an Humphrey Bogart erinnert. "The real secret source is software", erzählt er der bemerkenswert müden Journalistentruppe, "die Ansage von NetApps etwa - cheap storage - bleibt dagegen an der Hardware kleben."

Das neue Paradigma lautet Content Addressed Storage und ist im Wesentlichen Virtualisierung: Zwischen der physikalsichen Repräsentanz der Daten wird eine Art Meta-Layer eingeschoben, sodass Anwendungen nicht länger den Datenpfad direkt ansteuern müssen, sondern bloß dessen virtuelles Objekt, welches sodann selbsttätig einen einmaligen Fingerprint in der Speicher-Umgebung aufruft.

Im Gegensatz zu changing data also, deren Wesen hochaktiv, update-intensiv und durch einen sehr kurzen Lebenszyklus definiert ist, bedürfen fixed data Speicher-Anforderungen, die auf geringe Aktivität und sehr lange Lebenszyklen ausgelegt sind, dafür aber ungleich zahlreicher sind - rich media eben.

Typische Anwendungsgebiete sind E-Commerce Lösungen wie Webshops, die Abwicklung von Anzahlungen und Reservierungen, Spenden, Honorare für Downloads oder kostenpflichtige Internetdienste sowie automatisierte Transaktionen.

Cardconnect wird dabei vollständig in eine Website integriert und an das jeweilige Webdesign angepasst. Es arbeitet systemunabhängig und benötigt keine zusätzliche Hard- oder Software. Die Kommunikation zwischen Nutzer, Cardconnect und den Kreditkarten- bzw. Bankinstituten läuft über verschlüsselte Verbindungen.

Ein Cardconnect-Vertragspartner erhält nur die für die Erfüllung des Auftrags erforderlichen Kundendaten, die Bank sieht nur die Karten- oder Kontodaten, erhält jedoch keine Informationen über das zu Grunde liegende Geschäft.

Statt prozentueller Anteile werden bei Cardconnect Fixbeträge verrechnet. Die monatliche Grundgebühr beträgt zehn Euro, die Kosten je Transaktion sind abhängig von der Anzahl der Zahlungsvorgänge im Abrechnungszeitraum und betragen zwischen 30 und 50 Cent. Die einmalige Einricht- und Lizenzgebühr beträgt zwischen 650 und 950 Euro.

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