Donnerstag, Juli 18, 2024
Das Wachstum des Weltmarktes werde derzeit vor allem von den Ländern Asiens und Teilen Lateinamerikas getragen. Laut Studie stagnierten die Umsätze in den USA, deren Weltmarktanteil auf 34 Prozent zurückging. Europa halte bei 29 Prozent. Erst 2003 seien mit einem Plus von 9,8 Prozent wieder deutliche Zuwächse zu erwarten.

In Westeuropa wuchs der IKT-Markt 2001 um 5,1 Prozent auf 643 Mrd. Euro. Für 2002 wird mit einem Plus von 5,4 Prozent auf einen Wert von 678 Mrd. Euro gerechnet. Markttreiber sind aktuell Software-Produkte und IT-Dienstleistungen. Der westeuropäische Telekommarkt wuchs mit 6,6 Prozent (318,3 Mrd. Euro) wesentlich schneller als der IT-Markt, der nur um 3,9 Prozent zulegen konnte. Bei letzterem wird 2002 ein Anstieg von 5,1 Prozent auf ein Volumen von 341 Mrd. Euro erwartet.

Die Liberalisierung habe die Nachfrage im Telekombereich europaweit angeregt. Online-Dienste stiegen um 21 Prozent und die Mobilkommunikation um 21 Prozent. Gesunkene Umsätze wurden vornehmlich bei Telekom-Endgeräten und -Ausrüstung verzeichnet. Auch die Computer-Hardware verzeichnete erstmals seit Jahren Rückgänge. Sie soll sich im laufenden Jahr stabilisieren und 2003 wieder um sechs Prozent wachsen. Dann wird vor allem die Nachfrage nach Geräten, die UMTS-Dienste anbieten, stark steigen.

mission one und die MIDRAY wollen hiefür individuelle Lösungen bieten. "Der Trend geht dahin, Informationen jeglicher Art über elektronische Interfaces abzurufen", stellt Thomas Striegl, CEO der mission one eRelations AG, fest. Seine Prognose: "Spätestens 2004 werden über 75% der Deutschen auf diese Weise mit komplexen Informationen versorgt werden."

Um in diesem Wachstumsmarkt bestehen zu können, müssen Unternehmen zeitgemäße Strategien zur Kundengewinnung und Kundenbindung entwickeln - mit Fokus auf individuelle und interaktive Kommunikation mit dem Einzelnen. Mit MIDRAY will mission one die Entwicklung im mobilen Direkt-Marketing fördern. Die hundertprozentige Tochter der debitel AG ist als technologischer Dienstleister ein starker Partner im Bereich mobile Kommunikations- und Informationslösungen. Striegl: "mission one verfügt über ein eigenes System für Permission based Marketing Kampagnen. Die professionelle Technologie von MIDRAY setzt nahtlos darauf auf und sorgt dafür, dass die komplexen Informationen reibungslos auf den mobilen Endgeräten der Abonnenten empfangen werden."

Die meisten außerhalb von Bankfilialen installierten Geldautomaten finden sich heute in Großbritannien. Beigetragen hat dazu die Bereitschaft der Kunden, höhere Gebühren zu akzeptieren. Eine zunehmende Durchsetzung dieses Prinzips und die vergleichsweise niedrigen Kosten von Geldautomaten werden dieses Segment auch in anderen Ländern anwachsen lassen. Allerdings wird sich das Wachstum nicht überall gleichmäßig vollziehen. Länderspezifische Regelungen und unterschiedliches Kundenverhalten machen den Europamarkt kompliziert und verlangen von den Anbietern die jeweils richtige Balance zwischen innovativen und eher konventionellen Produkten.

Trend zu Multifunktionsterminals

Neben dem Schritt in die Einkaufszentren liefert auch die Erweiterung des Funktionsspektrums Wachstumsimpulse für den Geldautomatenmarkt. Das Angebot einer zunehmenden Zahl automatisierter Bankdienstleistungen über die einfache Bargeldausgabe hinaus kommt den Kunden entgegen und trägt zur Kostensenkung bei. Dem entspricht eine steigende Nachfrage nach multifunktionalen Bankautomaten.

Mehr Sicherheit durch biometrische Verfahren scheitert an Kosten

Auch Sicherheitsaspekte spielen für den Absatz eine Rolle. Biometrische Verfahren wie Iris-Scannen und elektronischer Fingerabdruck wurden zwar erfolgreich getestet, ihre breite Einführung scheitert jedoch bis auf weiteres an den hohen Kosten. Angesichts zunehmender Geldautomatenkriminalität wird aber weiter an der Erhöhung der Diebstahlsicherheit gearbeitet.

Werbung auf Bankautomaten als mögliche Einnahmequelle

Zunehmende Bedeutung für Investitionen in Bankautomaten dürfte der Frage zukommen, wie damit Gewinne erwirtschaftet werden können. "Hier spielen Kundenfreundlichkeit und Funktionalität eine wichtige Rolle. Aber auch die Aussicht auf Einnahmen aus Werbung per Bankautomat könnte die Investitionsbereitschaft fördern," so Michelle Bone, Analystin bei Frost & Sullivan.

NCR und Wincor Nixdorf bleiben Marktführer

Die Wettbewerbslandschaft ist relativ statisch. Die etablierten Anbieter, allen voran NCR und Wincor Nixdorf, dürften weiter wachsen und ihre Marktanteile behaupten. Besonders NCR hat mit den Marktanforderungen technologisch und konzeptionell Schritt gehalten. Wincor Nixdorf bleibt NCR auf den Fersen, hat aber vor allem wegen der starken Konzentration auf den deutschen Markt nicht auf Platz eins vorstoßen können. Zu nennen sind weiter Triton Systems und Diebold. Triton Systems hat 2001 zwei neue Produktreihen eingeführt und plant eine Ausdehnung des europäischen Geschäfts von Großbritannien auf weitere Länder. Diebold hat seine Kundenbasis durch übernahmen verbreitert und damit seine Marktposition gestärkt.

Seit 26. Februar hat die heimische Niederlassung des schwedischen Carriers - eine neue Geschäftsleitung. Von der Konzernzentrale wurde Lars Linborg, zuständig für "Spezialprojekte für des Management-Team" nach Wien entsandt, wo er nach Firmenangaben drei bis vier Tage die Woche vor Ort ist.

über die Gründe der Freisetzung wollten sich sowohl Telia wie auch Erich Witzmann selbst nicht äußern. Witzmann betonte aber, dass er noch auf der Gehaltsliste von Telia stehe und alles "in Schwebe" sei. Mehr dürfe er dazu nicht sagen.

Knapp fünf Monate nach dem Weggang von Franz Schreiner dreht sich das Personalkarussell der Ast-Holzmann Bau GmbH. Peter Oesterle muss nach 13 Dienstjahren wegen "diverser Unstimmigkeiten"; den Hut nehmen und scheidet aus der Geschäftsführung aus. Nachfolger Dieter Mittelmann, ein ebenso langjähriger Mitarbeiter, tritt an, um gemeinsam mit Kogeschäftsführer Hermann Zöchmeister die Ast-Holzmann Bau aus der Krise zu führen. "Wir konzentrieren uns aufs Kerngeschäft und treiben die Neuausrichtung von Ast-Holzmann entschlossen voran";, proklamiert Mittelmann. Mit seinem Wechsel von der Prokura in die Geschäftsführung tritt Mittelmann ein schweres Erbe an.
Die Ausgangssituation: Einerseits befindet sich Ast mitten in einem markanten Strukturwandel - im Vorjahr trennte man sich endgültig von der Sparte Tiefbau, um sich voll auf den Hochbau und baunahe Dienstleistungen zu konzentrieren. Andererseits geht die Sparte Hochbau bekanntlich durch eine schwere Zeit.
Kapazitätsanpassungen konnten also nicht ausbleiben - die Bauleistung wurde von den ursprünglich geplanten 235 Millionen auf 167 Millionen Euro reduziert. Für 2002 will der neue Ast-Chef trotzdem die Gewinnzone erreichen. Fahrtrichtung: mehr Gewicht auf baunahe Dienstleistungen, wie Projektmanagement, Baukoordination und Facilitymanagement. Weiteres Zielgebiet ist die verstärkte Präsenz in Schwellenländern wie Rumänien oder Bulgarien.
"Die digitale Signatur ist eine der wichtigsten Technologien für den erfolgreichen Einsatz von E-Business im Geschäftsverkehr. Mit der Verfügbarkeit von voll EU-konformen qualifizierten Zertifikaten und Endgeräten ist die digitale Signatur nun in österreich voll einsatzbereit. Wir begrüßen diese Entwicklung, die sich positiv auf den Wirtschaftsstandort österreich auswirken wird", so Albert Felbauer, Geschäftsführer Siemens Business Services (SBS).

Als erstes Land der EU hat österreich die Signaturrichtlinie umgesetzt und spielt damit eine internationale Vorreiterrolle bei E-Business. Siemens österreich will sein Know-how bei der Realisierung von Projekten und Lösungen für E-Government nun weiterhin einbringen.

Dem Mobilfunkbetreiber wurden bei der Anwerbung von Kunden äußerungen wie "man komme von der Post", "im Auftrag der Telekom" oder mehrere Telefonbetreiber bzw. tele.ring und Telekom "hätten sich zusammengeschlossen" untersagt . Weiters wurde tele.ring untersagt, mit nicht aktuellen Tariflisten der Telekom Austria zu werben sowie eine Verbindungsnetzbetreiber-Vorauswahl, ohne dass hierzu eine Zustimmung des Kunden vorliege, zu beantragen.

Bei der von der Telekom Austria bereits vor mehr als einem Jahr eingebrachten Klage handle es sich um einzelne Ausreißerfälle aus der Vergangenheit, die in der Eigenverantwortung von einigen wenigen Außendienstmitarbeitern des Vertriebspartners lagen und mit harten Konsequenzen verfolgt wurden. tele.ring habe die Haustür-Werbung mittlerweile an die Firma Zeta Vertriebs GmbH mit ihren eigenen Subunternehmen ausgelagert und ein umfassendes Kontrollsystem mit strengen Vorgaben an deren Außendienstmitarbeiter vorgegeben. Unter anderem seien sämtliche Kundenberater angewiesen tele.ring-Kleidung zu tragen, sich als tele.ring-Partner zu deklarieren und einen tele.ring-Ausweis vorzuweisen.

Gerhard Huber (Name v. d. Red. geändert) war im siebten Himmel. Dank eines neues Jobs als IT-Spezialist bei KPNQwest schienen die Jahre des mittellosen Studentendaseins vorüber zu sein. Mit einem vollen Gehaltskonto im Rücken wurde auch gleich die muffige WG gegen eine adrette Dachgeschoßwohnung getauscht und der klapprige VW-Bus wich einem sportlichen Alfa 156. Doch das Glück währte nur kurz.

Wie 59 weitere Kollegen musste er vor wenigen Wochen seinen hoch dotierten Arbeitsplatz räumen, was blieb, sind die laufenden Kosten für die Miete der noblen Herberge und den Leasingvertrag für den Italiener. Er teilt damit das Schicksal von inzwischen weltweit über hunderttausend ehemaligen IT-Fachkräften, für die Weihnachten heuer eine ganz besondere Bescherung ist.

Kein Bessserung in Sicht. Geht es nach Jean-François Jenewein vom gleichnamigen Personalberater, dann stehen zwar die Chancen auf einen neuen Job für Gerhard Huber gut, doch seine finanziellen Probleme wird dies nur bedingt lösen. Jenewein: "Für hoch qualifizierte Fachkräfte gibt es immer noch eine hohe Nachfrage, doch nach den sehr hohen Gehältern während des Branchenhypes ist inzwischen wieder ein Gehaltsniveau wie vor vier Jahren erreicht worden.“ Und das wird sich seiner Ansicht nach auch in den nächsten sechs Monaten nicht ändern. Hoffnungen, dass der Aufbau des UMTS-Netzes der Rettungsanker für zahlreiche Gekündigte wird, dürften sich nicht bewahrheiten. Irene Mörtl, Human Ressource-Managerin bei dem künftigen UMTS-Anbieter 3G Mobile, lässt jedenfalls wenig Illusionen aufkommen: "Wenn die TK Firmen Mitarbeiter kündigen, sind es meist nicht die Besten, somit hat diese Kündigungswelle für uns konkret keine Relevanz.“ Einigen Spitzenkräften hat die heimische UMTS-Mobilfunktochter der spanischen Telefónica zwar einen Job angeboten, die befanden sich jedoch alle in einem bestehenden Dienstverhältnis, so Mörtl.

"Kein Grund zur Panik“. Und auch von Seiten des Staates dürfen sich die Arbeitslosen nicht viel erwarten. Laut einer Umfrage der Robert Fitzthum Management Consulting halten nur sechs Prozent der befragten Unternehmen das AMS für geeignet, den Bedarf an Arbeitskräften zu decken (siehe Infobox "Schlechte Noten für Regierung“). Beim AMS glaubt man hingegen nicht an eine schlechte Betreuung der Arbeitssuchenden. Vielmehr sei das Arbeitslosenproblem in dieser Branche noch nicht wirklich aufgetreten. Maria Hofbauer von der Akademikerbetreuung des AMS: "Dass sich bei uns noch kaum arbeitslose IT-Fachkräfte gemeldet haben, kann auch daran liegen, dass viele Bereiche outgesourct wurden, wodurch zwar offiziell ihr Job weg war, aber sie dann eben in dem ausgelagerten Unternehmen untergekommen sind.“ Einen Grund zur Panik sieht Hofstätter jedenfalls nicht, auch soll sich kein Maturant davon abhalten lassen, Informatik zu studieren.

Auch Kurt Grill vom Personalberater Hill International merkt die Auswirkungen der Kündigungswelle noch nicht, geht aber davon aus, dass sich dies in den nächsten Wochen ändern werde. Besonders schwierig dürfte es künftig sein, Techniker zu vermitteln, weil die "eher unflexibel sind“, so Grill. Ein Blick in die Stellenangebote des AMS zeigt jedenfalls, dass IT-Kräfte kaum gesucht werden; Kassierinnen sind da schon viel eher gefragt.

Verwaiste Inseratenseiten. Gleiches spiegelt sich auch auf den Inseratenseiten der Tageszeitungen wider. Noch vor ein paar Monaten wurden die Stelleninserate von Angeboten der ITK-Branche dominiert, inzwischen ist es laut Robert Fitzthum Management Consulting zu einer Reduktion der Anzeigen um 20 Prozent gekommen. Der Bedarf für EDV-Organisatoren ging um 40 Prozent zurück, für EDV-Leiter um 41 Prozent, für Netzwerk-Spezialisten um 41 Prozent und für Content-Manager um 40 Prozent.

Und auch die Sektion Industrie in der WKö wartet mit schlechten Zahlen auf: für heuer prognostiziert sie um zwei bis drei Prozent weniger Stellen. Bei rund 44.000 Industriebeschäftigten wäre dies ein Minus von 1200 bis 1300 Beschäftigten. Der Aufschwung werde sich möglicherweise sogar bis Ende 2002 verzögern, so der stellvertretende Syndikus Manfred Engelmann. Allerdings versuchten viele Unternehmen, ihren Personalstand zu halten, um qualifiziertes Personal nicht zu verlieren, glaubt Engelmann. Bleibt nur zu hoffen, dass er mit dieser Prognose besser liegt wie mit seiner Einschätzung der allgemeinen Wirtschaftslage, denn laut dem Kämmerer besteht nicht die Gefahr einer Rezession.

Dass seine Voraussage zu positiv sein könnte, zeigt ein Blick in das Mekka der IT-Branche. Im Silicon Valley wuchs die Arbeitslosenrate im September doppelt so schnell wie in anderen Gebieten der USA. Noch vor einem Jahr lag sie bei 1,8, nun bei 5,9 Prozent. Dies ist die höchste Quote der vergangenen sieben Jahre. Besonders betroffen sind die Bereiche Softwareentwicklung und Datenverarbeitung.

Und auch eine geschlechtsspezifische Variante hat die Kündigungswelle. Denn gerade in der ITK-Branche haben die Frauen stark aufgeholt, und dieser Aufwärtstrend wird nun gebremst. Laut einer IDC-Studie im Auftrag von Cisco waren im vergangenen Jahr 42.000 Frauen in der Netzwerkbranche beschäftigt; 2004 sollen es dann zwar 94.000 sein, was aber nur knapp acht Prozent der gesamten Mitarbeiterzahl in dieser Branche entspricht. Detail am Rande: Dabei handelt es sich um eine internationale Studie; in österreich ist der Prozentsatz weiblicher Mitarbeiter noch bei weitem geringer, laut IDC ist österreich hier sogar das Schlusslicht.

Und das wird sich auch so bald nicht ändern, wie ein Blick in die Schülerstatisttik zeigt. Von den derzeit 8400 Schülern und Studenten, die in Oberösterreich eine HTL oder technische Fachhochschule besuchen, sind gerade einmal knapp 750 Frauen.

Obwohl die Prognosen alles andere als rosig sind, herrscht hierzulande noch immer eine geradezu beeindruckende Gelassenheit. Kein lauter Aufschrei der Gewerkschaft, keine Sondersitzungen der Regierung, ja nicht einmal ein Trommelfeuer der Opposition. Zur Erinnerung: als das Semperit-Reifenwerk in Traiskirchen geschlossen werden sollte, hatte dies tagelang die Schlagzeilen beherrscht und die heimische Politführung ist sogar zur Mutter Continental gepilgert, um die Volksseele zu beruhigen.

Das mag sicher auch damit zu tun haben, dass - abgesehen von der Telekom Austria - nur die wenigsten ITK-Mitarbeiter gewerkschaftlich organisiert sind. In den Boomzeiten galt es geradezu als "Beamtenmentalität“, sich gewerkschaftlich zusammenzuschließen. Erschwert wurde dies zusätzlich durch die zahlreichen freien Dienstverträge, die in vielen Start-Ups die Gründung eines Betriebsrates unmöglich machten. Dass es aber auch anders kommen kann, beweist das Beispiel Moulinex. Dort drohten Mitarbeiter mit der Sprengung der Fabrik, sollte der massive Personalabbau nicht zurückgenommen werden. Die Lage eskalierte so weit, dass dann auch ein Teil des Geländes in Brand gesteckt wurde.

Gewerkschaft launcht eigene IT-Plattform. In österreich hat der öGB inzwischen reagiert. Alfred Ackerbauer, zuständig für den neuen Wirtschaftsbereich "Kommunikation“ bei der GPA: "Wir haben unter www.interesse.at eine Plattform für IT-Beschäftigte gegründet, auf der sich auch Nicht-Gewerkschafts-Mitglieder über ihre Rechte informieren können.“ Dies sei nicht zuletzt deshalb erfolgt, weil in den letzten Wochen die Zahl der Anfragen von IT-Fachkräften sprunghaft in die Höhe geschnellt sei. Ackerbauer: "Wir bemerken eindeutig einen Stimmungswechsel. Das zeigt sich daran, dass in den IT- und Telekomunternehmen verstärkt Betriebsräte gewählt werden.“ Trotz der ernüchternden Zahlen wäre es jedoch falsch, von einer herzlosen Kündigungsmaschine zu sprechen. Während sich bei zahlreichen Old Economy-Betrieben der Letztkontakt auf die übergabe des blauen Briefes beschränkt, waren sich die ITK-Firmen sehr wohl bewusst, dass der gekündigte Mitarbeiter bald ein wertvoller Kunde sein könnte.

Ein positives Beispiel dafür ist die UTA, die von Ende 2000 bis Ende des heurigen Jahres 226 Vollzeit-Arbeitskräfte abgebaut hat. Ex-UTA-Mitarbeiterin Karin Meier (Name v. d. Red. geändert): "Mir wurde neben einem Sozialplan auch eine kostenlose Schulung und eine Ist-Analyse durch einen Personalberater angeboten. Der Verlust des Arbeitsplatzes schmerzt zwar, aber so habe ich zumindest das Gefühl, nicht einfach entsorgt worden zu sein.“ Laut UTA-Sprecher Martin Halama sieht der Sozialplan eine Punkteregelung vor, wobei Frauen, ältere Mitarbeiter und Alleinverdiener mit mehr Punkten und daher mehr Geld berücksichtigt wurden. Halama: "Zuerst haben wir intern versucht, frei werdende Stellen zu besetzen. So arbeitet in meiner Abteilung nun eine Mitarbeitern, die vorher im Einkauf tätig war. Mit allen anderen haben wir eine einvernehmliche Lösung gesucht, die wir bis auf einen Fall überall erreicht haben.“

Für alle, die sich zum Jahreswechsel einen neuen Arbeitgeber suchen müssen, hat Jean-François Jenewein noch einen Rat parat: "Wer seinen Job verliert, sollte sich überlegen, ob er nicht in die Selbständigkeit wechselt. Ebenfalls überlegenswert wäre ein Job im Verkaufsbereich, der in österreich noch immer einen zu geringen Stellenwert hat.“

Das neue Gerät - ab der CeBiT verfügbar verfügt über Wireless Java - damit können mobile Anwendungen wie Spiele, Kalkulationsprogramme oder Mail-Clients aus dem Internet auf das Handy geladen werden. Optisch individuell gestalten lässt sich das M50 durch das auswechselbare Cover: die komplette Vorder- und Rückseite kann gegen Zubehörcovers in verschiedenen Farben ausgetauscht und über www.my-siemens.at mit eigenen Fotos oder Grafiken versehen werden.

Mit der Calling Images-Funktion können den Adressbucheinträgen Bilder und Symbole zugeordnet werden, mit denen der Anrufer identifiziert werden kann. Darüberhinaus verfügt das M50 über eine Instant Messaging-Funktionalität und neue mobile Spiele.

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