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Neuer Auftrag für die größten atomgetriebenen Unterseeschiffe der Welt, die russischen Typhoons: Sie könnten als öltanker das Nordpolarmeer befahren, heißt es aus dem russischen Verteidigungsministerium. Weil sie unter dem Packeis navigieren und angeblich bis zu drei Meter dickes Eis durchbrechen können, seien sie das ganze Jahr über einsetzbar. Die Transportkapazität sei allerdings ziemlich bescheiden: Russischen Angaben zufolge verdrängen die 172 Meter langen Typhoons getaucht 48.000 Tonnen Wasser, westlichen Einschätzungen zufolge lediglich 26.000 Tonnen. Insgesamt wurden in den 1980er-Jahren sechs Schiffe gebaut, drei befinden sich derzeit offiziell noch im Dienst. An Waffen tragen die Typhoons 20 Langstreckenatomraketen mit je acht Sprengköpfen, Antischiffsraketen und Torpedos.
Ihr Zustand wird in Expertenkreisen als schlecht beschrieben. Allerdings müssten sie ohnehin umgebaut werden, bevor sie ihren Dienst als Tanker aufnehmen könnten. Da ginge die Grundüberholung gleich in einem.
Einer breiten öffentlichkeit bekannt wurden die Typhoons durch den Film "Jagd auf Roter Oktober" nach dem gleichnamigen Roman von Tom Clancy. In dem Streifen brachte Sean
Connery als abtrünniger sowjetischer U-Schiff-Kommandant Marko Ramius einen Typhoon in die Hand der US-Navy.
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