Österreich ist vom Sparzwang nicht verschont geblieben und die Budgets der Wohnbauförderung machen da keine Ausnahme. Waren manche Gelehrte vor ein paar Jahren noch der Meinung, dass die Wohnbauförderung ein unnötiger Luxus und ergo verzichtbar sei, so haben steigende Grundstücks- und Baupreise in Verbindung mit hoher Inflation trotz niederer Zinsen einen Teufelskreis in Gang gesetzt, der zunehmenden Druck auf die Wohnkosten bewirkt. Selbst eingefleischte Verfechter des freien Wohnbaus müssen inzwischen einsehen, dass es ohne staatliche Stützung der Wohnkosten nicht geht – nur, woher das Geld nehmen?
Das Beste aus zwei Welten
Die Bauträger stehen also vor großen Herausforderungen, die zu bewältigen nicht leicht sein wird. Leistbares Wohnen auch unter erschwerten Finanzierungsbedingungen anbieten zu können, wird mehr planerische Flexibilität und kalkulatorische Exaktheit brauchen, als es die weitgehend von den politisch bevorzugten gemeinnützigen Bauvereinigungen dominierte Wohnbauwirtschaft gewohnt war. Vordergründig einfache Maßnahmen wie Verkleinerung der Wohnungsgrundrisse und Reduzierung der Wohnstandards können wohl nicht des Rätsels Lösung sein, wenn der Wohnbau nicht wieder qualitativ verarmen soll.
Kallco hat gerade in solchen Zeiten, die nach neuen Weichenstellungen im Wohnbau rufen, Lösungskompetenz bewiesen. Das von Kallco gemeinsam mit Partnern entwickelte und markenrechtlich geschützte »Slim Building Concept« ist eine solche Lösung, die eine kleine Revolution im großvolumigen Wohnbau bewirken könnte, der heutzutage von schweren, unflexiblen und letztlich durch ihre Massivität wenig wirtschaftlichen Bauweisen gekennzeichnet ist. Die Rahmenbauweise des »Slim Building« verbindet die Vorteile der Massivbauweise mit der Schlankheit eines klugen planerischen Raumrasterkonzeptes und ermöglicht so hohe bautechnische Qualität und Anpassbarkeit der Gebäude.
Neue Chancen
Für die Architektur ergeben sich mit dieser Philosophie Chancen einer dringend notwendigen Erneuerung, die von teuren, in Konstruktion, Nutzung und Erhaltung problematischen »skulpturalen« Baukonzepten zu technisch einfachen, aber gestalterisch subtileren Lösungen führen muss, die den Nutzern die Gewähr geben können, sich die Wohnungen auch langfristig leisten zu können.
BAUTRÄGER Kallco
1070 Wien
Wimbergergasse 14
Tel: +43 1 546 25 0
www.kallco.at