Der Internet- und Mobilprovider Magenta Telekom geht eine Kooperation mit dem KI-Spezialisten Perplexity ein und liefert die gleichnamige KI-Suche frei für ein Jahr aufs Handy.
Perplexity ist auf dem besten Weg, die Internetsuche zu revolutionieren. Statt langer Link-Listen liefert die App des 2022 gegründeten US-Unternehmens fertig ausformulierte und prägnante Antworten auf komplexe Fragen. Der Dienst basiert auf Open-Source-Plattformen wie LlaMa und den Closed-Source-Modellen OpenAI, Anthropic und weiteren Large Language Models in einer Pro-Version.
Kund*innen können sich ihren einjährigen Gratis-Zugang in der App von Magenta holen. „Wir sind ein vertrauenswürdiger starker Partner für unsere Kunden, um diesen Schritt in diese neue Welt zu machen“, vergleicht Magenta-CEO Rodrigo Diehl die Erwartungen zu KI mit dem Hype um wachsenden Internet- und Mobile-Content vor gut zwei Jahrzehnten.
Gut 100 Millionen Abfragen verzeichnet der KI-Dienst wöchentlich, erklärt Ryan Foutty, Head of Consumer Business Development & Partnerships bei Perplexity. Welchen Nutzen bietet der Service für Geschäftskunden? „Das Großartige ist, dass es in den unterschiedlichsten Bereichen in Unternehmen eingesetzt werden kann. Sie können Perplexity Fragen im Verkauf etwa zu Kunden und deren Bedarf stellen, das Marketing-Team kann damit Social-Media-Strategien erstellen und auch Ingenieure nutzen es“, berichtet Foutty. "Perplexity Pro" dockt weiters an Crunchbase, eine Plattform für Geschäftsinformationen, und weitere vorkonfigurierte Datenquellen an – etwa firmeninterne Daten. Die Informationssuche setzt auf die Verknüpfung beider Welten: das WWW und Dokumente vor Ort.
„Wir bringen modernste KI als Erster nach Österreich, denn künstliche Intelligenz ist zentraler Bestandteil unserer Konzern-Strategie“, sagt Rodrigo Diehl. Perplexity sei das erste von „vielen KI-Tools, die bei Magenta noch kommen werden“.