Im urbanen Trendbezirk Margareten hat die Falkensteiner-Gruppe ihr neuestes Stadtjuwel eröffnet. Absolutes Highlight ist das neue Design- und Servicekonzept, das bewusst auf Einzigartigkeit und einen Hauch Extravaganz setzt.
Margareten hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Trendbezirk gemausert. Eine hippe Lokalszene, coole Events und lange Zeit für Wiener Innenstadtverhältnisse günstige Wohnkosten haben Margareten zu einem Hotspot für eine junge, urbane Bevölkerungsschicht werden lassen. Lediglich in Sachen gehobener Hotellerie fristete der Bezirk bislang ein Schattendasein. Das ändert sich jetzt. Mit der Eröffnung des Hotels Wien Margareten beherbergt der fünfte Bezirk ab sofort das neueste Stadtjuwel der Falkensteiner-Familie.
Nach Plänen der Star-architekten David Chipperfield und Matteo Thun wurde am Margaretengürtel ein stylischer Glaspalast hochgezogen, der schon in der Bauphase zum absoluten Eye-Catcher wurde. Ebenso spektakulär wie das markante Äußere ist das Interieur des nach Vier-Sterne-Superior-Standards konzipierten Hauses. 195 Zimmer und Suiten laden auf eine architektonische Zeitreise zwischen Biedermeier und Moderne ein. Hohe Funktionalität für Geschäftsreisende und gemütlicher Komfort für Städtetouristen versprechen ein passendes Arbeitsumfeld und eine erholsame Ruheoase mit City SPA und angrenzender Dachterrasse. Die Lobby-Bar Nepomuk sowie das Restaurant Danhauser offerieren Drinks und kulinarische Köstlichkeiten einer neu interpretierten Alpe-Adria-Küche mit Wiener Einflüssen. Hoteldirektor Carl-Peter Echtermeijer möchte mit seinem Hotel Akzente setzen, nicht nur für Touristen sondern in seinem Grätzl: »Wir möchten auch für die Menschen in der Umgebung da sein. Die Veranstaltungen in unserem Hotel sollen fixer Bestandteil des Wiener Szene werden.«
>> Neues City-Konzept <<
Das Hotel Wien Margareten repräsentiert gemeinsam mit dem ebenfalls 2013 eröffneten Hotel Belgrade das neue Vier-Sterne Superior City-Konzept von Falkensteiner. Dabei wurde neben dem Design- auch das Servicekonzept überarbeitet und geschärft. »Kein Haus soll vom Design her dem anderen ähnlich sein. Der Wiedererkennungswert soll im Service-Bereich der einzelnen Abteilungen und im Angebot liegen«, erklärt Falkensteiner-CEO Otmar Michaeler gegenüber dem Report.
>> Otmar Michaeler im Interview <<
Neue City-Hotels müssen klar positioniert werden. »Der Trend geht eindeutig in Richtung Nischenprodukt«, ist Otmar Michaeler, CEO der Falkensteiner Michaeler Tourism Group, überzeugt und erklärt im Report-Interview, wie er das neue Falkensteiner-Flaggschiff am umkämpften Wiener Hotelmarkt positionieren will. Außerdem appelliert er an die Politik, über Steuerungsinstrumente gegen die Zimmerflut nachzudenken.
Report: In den letzten Jahren sind in Wien zahlreiche Luxushotels eröffnet worden. Wie wollen Sie Ihr neues Flaggschiff positionieren?
Otmar Michaeler: Mit dem Falkensteiner City-Flaggschiff in Wien-Margareten wollen wir nationale wie auch internationale Gäste, egal ob Städtereisende oder MICE*-Kunden, ansprechen. Auch die Hotelbar wurde mit einem interessanten Konzept für Hotelgäste sowie die Wienerinnen und Wiener ausgestattet und soll so zu einem neuen Treffpunkt werden. Margareten ist ein facettenreicher Bezirk, der durch das neue Falkensteiner Hotel nicht nur ein architektonisches Highlight bekommt, sondern auch durch die zukünftig stattfindenden Veranstaltungen einen neuen Aufschwung erleben wird.
Report: Weitere Hotels wie das Park Hyatt und das Four Seasons stehen schon in den Startlöchern. Befürchten Sie ein Überangebot im Luxussegment?
Michaeler: Wien hat natürlich ein umfangreiches Hotel-angebot. In den letzten Jahren ist speziell der Fünf-Sterne-Markt mit international bekannten Marken und der Low-Budget-Markt mit vielen neuen Zimmern gewachsen. Demzufolge sind in Wien sicherlich zu schnell zu viele Zimmer dazugekommen und derzeit ist der Druck auf die Zimmerpreise deutlich zu spüren. Ein weiteres zu schnelles Wachstum an neuen Zimmern kann zu größeren Problemen in der Rentabilität führen. Hier muss dringend über ein Steuerungsinstrument durch die Stadt Wien nachgedacht werden.
Report: Der Seminar- und Businesstourismus hatte in den letzten Jahren schwer zu kämpfen. Ist die Talsohle durchschritten?
Michaeler: In den vergangenen Monaten konnten wir wieder einen Anstieg der Buchungszahlen in diesem sehr wichtigen Segment für uns verzeichnen. Natürlich hoffen wir, dass sich der Aufwärtstrend auch weiterhin fortsetzt.
Report: Welche MICE-Trends sind aktuell erkennbar?
Michaeler: Die Zukunft, speziell auch für das MICE-Geschäft, führt immer mehr in Richtung Nischenprodukt. Das Hotel als Alleskönner, das verschiedene Zielgruppen bedienen kann und will, hat ausgedient. Man wird Hotels noch klarer positionieren und noch enger an den Bedürfnissen und Wünschen einer klar definierten Zielgruppe ausrichten müssen, um in Zukunft erfolgreich zu sein. Ein gut durchdachtes und kreatives MICE-Angebot ist somit unumgänglich, will man diese Sparte wirksam bedienen.
Report: Sie arbeiten viel mit internationen Architekturgrößen zusammen. Welche Rolle spielt Architektur in der Stadthotellerie?
Michaeler: Die Themen Architektur und Design spielen im City-Bereich eine große Rolle. Deshalb haben wir bei unseren letzten beiden neuen City-Projekten in Belgrad und Wien auf einzigartige Architektur- und Designkonzepte gesetzt. Auch hier spielt die Diversität eine große Rolle - kein Haus soll vom Design her dem anderen ähnlich sein. Der Wiedererkennungswert soll im Service-Bereich der einzelnen Abteilungen und im Angebot liegen. Beim Falkensteiner-Hotel Wien Margareten ist im Innenraum das Design an Alt-Wiener Dekorationsmotive angelehnt. Diese wurden vom Interieur-Designer Matteo Thun mit klaren Farben und modernen Akzenten interpretiert. Diese Mischung aus Lifestyle und Tradition spiegelt auch das Flair Wiens und des Bezirks wider.