Sonntag, Dezember 22, 2024
Kategorie: Meinung

Im Interview mit dem Bau & Immobilien Report erklärt Asfinag-Vorstand Klaus Schierhackl die Auswirkungen des Umstiegs vom Billigst- auf das Bestbieterprinzip, warum er von vorgezogenen Baumaßnahmen zur Konjunkturbelebung wenig hält und weshalb Reibereien zwischen Asfinag und Bauwirtschaft ganz normale Zielkonflikte sind.

Kategorie: Meinung

Genug geredet, die Zeit zum Handeln ist gekommen: Der Wandel zur Industrie 4.0 muss in greifbare Veränderungsprozesse portioniert werden.

Kategorie: Meinung

Der Artikel ›Die Alternative wäre, noch mehr Geld in Leitungen zu investieren‹ hat mir sehr gefallen, weil er auch für unser Produkt spricht. Ob das die zitierten Netzbetreiber und Regulierer tatsächlich so leben wie sie es gesagt haben, glaube ich nicht – ›Flexible Laststeuerung‹ wird anscheinend gelobt, allerdings hat man diese Lösung aus dem neuen Energieeffizienzgesetz bewusst herausgehalten!

Die Aussage betreff Netztarifänderung von Martin Graf: ›Wir müssen bei den Haushalten einen Unterschied zwischen Hausbesitzern mit PV-Anlage am Dach und Mietern im mehrgeschoßigen Wohnbau machen‹ klingt diskriminierend und doppelzüngig, denn in Österreich hat man Wohnungsmietern willentlich den Zugriff auf PV-Energie verboten. Diesen Satz findet man im § 70 ELWOG: ›… Leitungen innerhalb von Wohnanlagen gelten nicht als Direktleitungen‹, aber die Formulierung kommt in EU-Vorgaben nicht vor. So ist es beispielsweise in Deutschland möglich, PV-Energie vom Dach in den darunterliegenden oder benachbarten Wohnungen lokal zu verbrauchen. Dies läuft gut an unter dem Namen ›lokaler Verbrauch‹ oder ›Mieterstrom‹. Auch unser Mutterunternehmen Toshiba bietet dazu Lösungen an.

Es ist klar, dass unsere Infrastruktur auf hohem Niveau gehalten werden und dies auch bezahlt werden muss, aber man sollte ehrlich sein und die Ziele klar definieren – entweder wollen wir eine Energiewende intelligent ermöglichen oder Monopole verteidigen. Die Netzbetreiber dürfen zwar Flexibilitäten selbst nicht schalten, aber wollen die Daten, zum Beispiel Zählerdaten, nicht zugängig machen, damit andere – Energielieferanten oder Aggregatoren – schalten können. Und im gleichen Atemzug wird österreichischen Jungunternehmern mangelnde Innovation vorgeworfen…«n

Kategorie: Meinung

»Vorweg auch von mir Gratulation zum 15-Jahr-Jubiläum des Energie Reports. Der Branchenkommentar in der letzten Ausgabe, ›Mangelhafte Umsetzung der Energiewende‹ von Erich Entstrasser, Vorstandsdirektor TIWAG, hat mich jedoch zu folgender Replik inspiriert:

Herr Entstrasser kann sich offenbar nicht entscheiden: Leidet der Strommarkt unter mangelhafter Umsetzung der deutschen Energiewende oder ist er das bestens funktionierende Musterbeispiel für die Marktintegration der fluktuierenden Erzeugung? Bei genauer Betrachtung: weder noch. Denn unter der mangelhaften Umsetzung – Stichwort Befreiung tausender deutscher Unternehmen von der EEG-Umlage, selbst wenn in ihrer Kostenstruktur der Stromverbrauch keine relevante Größe darstellt oder sie nicht im internationalen Wettbewerb stehen – leidet der deutsche Stromkonsument durch höhere Umlage, aber nicht der Strommarkt.

Der Strommarkt leidet darunter, dass die unflexiblen Kohle- und Atomkraftwerke kaum vermindert weiterlaufen, wenn die Erneuerbaren große Mengen einspeisen. Kohle und Atom drücken dann Gaskraftwerke aus der Merit Order und damit den Strompreis dauerhaft in ruinöse Niederungen. Ebenso wenig kann man von einer gelungenen Marktintegration der fluktuierenden Erzeugung sprechen, solange die europäischen Staaten die  Stromerzeugung durch Fossil- und Atomenergie mit Unsummen subventionieren – laut geleaktem Bericht der EU-Kommission unionsweit mit mehr als 100 Milliarden Euro allein im Jahr 2011. So wie es Großbritannien mit Hinkley Point C soeben wieder versucht. Erst wenn man diese Dauersubventionen für Dinosauriertechnologien abstellt, kann man die Erneuerbaren erfolgreich in den Markt integrieren. Bis dahin ist das, was sich Markt nennt, nichts anderes als eine Farce.«

Kategorie: Meinung

Das rasante Wachstum bei unstrukturierten Daten wie Bildern, E-Mails, technischen Dokumenten oder Videos stellt die IT vor erhebliche Herausforderungen. Abhilfe schafft der Einsatz von Software-defined Storage. Von Gerald Sternagl, EMEA Business Unit Manager Storage bei Red Hat.

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