Samstag, Dezember 21, 2024
Konjunktur bricht ein, Inflation bleibt hoch, unsere Umwelt braucht Hilfe

Die Nachhaltigkeitsinitiative UMWELT+BAUEN präsentiert seit 2010 Lösungen für die drängenden Probleme – die politisch Verantwortlichen hätten sie nur umsetzen müssen, dann hätten wir jetzt nicht das Problem mit einer derart hohen Inflation.

Ein Kommentar von Abg. z. NR Josef Muchitsch, GBH-Bundesvorsitzender.

Die Inflation ist energiegetrieben und wurde durch den Anstieg der Wohnkosten verschärft. Wir sind immer noch von aus dem Ausland zugekaufter Energie abhängig. Eine energiegetriebene Inflation kann nur durch nachhaltige Investitionen bekämpft werden. Die öffentliche Hand muss in erneuerbare Energie, Maßnahmen zum Energiesparen sowie leistbaren Wohnraum und öffentlichen Verkehr investieren, um die Konjunktur zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern.

Seit 2010 erarbeiten wir mit unserer Nachhaltigkeitsinitiative UMWELT+BAUEN realisierbare Konzepte, wie diese wichtigen Zukunftsbereiche abgedeckt werden können. Hätten die Regierungsverantwortlichen unsere Vorschläge ernst genommen, hätten wir viele der heutigen Probleme nicht. Nachhaltige Investitionen in erneuerbare Energien hätten unsere Abhängigkeit von importierter Energie verringert. Höhere Investitionen in den geförderten Wohnbau hätten die Mieten nicht so in die Höhe schnellen lassen. Beides hätte wesentlich dazu beigetragen, die Inflation zu dämpfen. Maßnahmen zur Sanierungsförderung und zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs hätten Gesellschaft und Umwelt genutzt.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen hätten zur Erreichung der Klimaziele beigetragen und sie hätten deutlich weniger gekostet als die Strafzahlungen, die Österreich jetzt drohen, weil Klimaziele nicht erreicht wurden. Verwenden wir unsere Steuern doch besser für eine klimafitte und energieautarke Zukunft.

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