Montag, Dezember 23, 2024
In der Hauptverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft wurde die Gebäudesteuerung umfassend erneuert. Bei der Installation wurde ein speziell geschulter System-Integrator als Experte hinzugezogen.

Ende 2005 fiel bei der Max-Planck-Gesellschaft die Entscheidung, im Gebäude der Hauptverwaltung die vorhandene PC-Visualisierung durch einen Gira HomeServer zu ersetzen. Um die Anlage professionell programmieren zu lassen, holte sich die ausführende Elektrofirma Gebrüder Kreutmeier GmbH aus dem bayerischen Sielenbach den System-Integrator Helmut Lintschinger aus Andechs mit ins Boot. Anfang 2006 realisierte er eine Visualisierung des gesamten Gebäudes mit ca. 300 Büros, außerdem ein Alarm-Management für die Zutrittskontrolle, für die Aufzüge im Gebäude, die Behinderten-WCs, dazu eine Fluchttürüberwachung und eine Anbindung an die Brandmeldeanlage. ­Gesteuert werden alle Funktionen über KNX/EIB mit dem Gira HomeServer.
Weil diese Lösung die Gebäudenutzer vollauf überzeugte, wurde auch im zentralen Konferenzraum die vorhandene Steuerung durch eine KNX/EIB-Programmie­rung ersetzt. Dabei wird das gesamte Konferenzraummanagement von einem Gira HomeServer 2 übernommen: Beamer, CD-Wechsler, VGA-Switch, DVD-Player, TV-Tuner, Kassettendeck und Video­rekorder, außerdem die komplette Lichtszenensteuerung. Bedient wird das System über Tablet-PCs.
»Wir sind in einer Situation, in der wir beide gewinnen«, erläutert Helmut Lintschinger das Prinzip der Vernetzung von Elektromeistern, Elektroplanern und den speziell von Gira geschulten System-Integratoren. Sie unterstützen Fachbetriebe und Planungsbüros immer dann, wenn deren Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich des intelligenten Gebäudemanagements bis hin zur Anbindung des KNX/EIB ans Internet limitiert sind. Um Kunden heute maßgeschneiderte Komplettlösungen anbieten zu können, muss ihr Wissen um KNX/EIB mit dem speziellen IP-Know-how vernetzt werden – und diese Vernetzung können die System-Integratoren als ausgewiesene Spezialisten für die gewerkeübergreifende Gebäudesystemtechnik leisten. Bei Bedarf beraten sie den Elektromeister und sorgen für eine fachgerechte Projektierung von Anlagen sowie deren Inbetriebnahme. Im Auftrag des Elektrohandwerks führen sie Arbeiten nach einem vereinbarten Stundensatz aus, für die sie auch eine entsprechende Gewährleistung übernehmen. Die Kundenbetreuung aber bleibt in jedem Fall beim Elektromeister vor Ort.

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