Zuerst den Markt entwickeln, dann die Regulierung abschaffen - aber nicht umgekehrt: Der Verband alternativer Telekomnetzbetreiber (VAT) untermauert erneut die Forderung, die vorbeugende Wettbewerbsaufsicht beizubehalten "bis der ehemalige Monopolist eine entsprechende Größe der Alternativen zugelassen hat". Gleichzeitig soll missbräuchliches Verhalten wirksam pönalisiert werden, nämlich durch Gewinnabschöpfung. Die derzeitigen Strafausmaße seien doch "eine Einladung zu Missbrauch und nicht eine Abschreckung von Missbrauch", so VAT-Vizeobmann Romed Karré am Freitag in einer Pressekonferenz.
Der Alternativenverband machte auch Vorschläge für die Einrichtung der bisher fehlenden zweiten Instanz und schlägt hierzu einen per Verfassungsbestimmung zu etablierenden unabhängigen Berufungssenat aus drei Mitgliedern beim BMVIT vor. Solcherart sollen Missbrauchsverfahren binnen sechs Wochen geklärt werden.
Die Telekom-Control-Kommission stellt sich VAT-Obmann Jørgen Bang-Jensen künftig als fünfköpfiges Organ vor, das aus einem Richter (Vorsitz) und vier hauptberuflichen Fachleuten zusammengestellt sein und mit 4/5-Mehrheit entscheiden können sollte (bisher: 3/3-Einstimmigkeit). Bis zum Inkrafttreten des neuen Gesetzes sollten sinnvollerweise sowohl die Mandate der Kommissions-Mitglieder als auch des Regulierungsbehördenleiters Heinz Otruba die sämtlich im Oktober auslaufen verlängert werden.
VAT-Geschäftfsführer Lothar Roitner appelliert wenige Tage vor der Vorstellung des neuen TKG-Gesetzesentwurfs durch Minister Mathias Reichhold, das Gesetz jedenfalls noch heuer zu verabschieden, um den Sektor nicht durch allfälligen Neuwahlvorzug in Gefahr zu bringen.
Die Weiterentwicklung des e-payment standard liegt bei der bankenübergreifenden Studiengesellschaft für Zusammenarbeit im Zahlungsverkehr (STUZZA).
Mit dem neuen Standard steht eine gemeinsame Schnittstelle zur Verfügung, der Online Payment (BA-CA-Gruppe), Direct Pay (BAWAG/PSK), netpay (Erste Bank/Sparkassengruppe) und ELBA-payment (Raiffeisen Bankengruppe) für den Shopbetreiber gleichermaßen zugänglich macht. Der Implementierungs-Aufwand seitens des Verkäufers sei minimal.
Die Funktion: Ein Kunde besucht die Website eines Internethändlers und entscheidet sich für ein Produkt aus dem Shop. Dann wählt er mittels Button das EPS-fähige Online-Zahlungssystem seiner Hausbank aus. Jetzt hat der Kunde das gewohnte Bild seines Internetbankingsystems vor sich. Durch
Eingabe der PIN (persönliche Identifikationsnummer) erscheint die bereits
vorausgefüllte überweisungsmaske. Der Käufer unterschreibt mit seiner
Transaktionsnummer (TAN), die Bank prüft die Daten und Käufer sowie
Verkäufer erhalten die Transaktionsbestätigung. Damit gelangt der Kunde in das sein Online Banking-System der Bank, wo er sich mittels Verfügernummer
und PIN legitimiert. Mittels TAN wird die vorausgefüllte überweisung vom
Kunden freigegeben. Die Bank prüft die Daten, Händler und Käufer werden
von der getätigten Transaktion verständigt.
Laut Austrian Internet Monitor (AIM) betreiben derzeit bereits über 800.000 österreicher Internetbanking. Entscheidet sich nun ein Internet-Shopbetreiber auch für die Akzeptanzden Einsatz des neuen e-payment standard (eps), so kann er diesen seinen Kunden ein ausgesprochen kostengünstiges, vertrautes und sicheres Online-Zahlungssystem anbieten.
"Unsere Produkte konkurrieren nicht miteinander", sagt EMC-Manager Martin Rajsp zur Kooperation von Cisco, EMC und Microsoft. Man wolle nicht gemeinsam Kunden oder Projekte aquirieren, betont er, sondern lediglich Querverbindungen herstellen. Wann immer beispielsweise ein Kunde Storagelösungen bei EMC kauft, wird er auch auf Softwareprodukte von Microsoft oder Ciscos Netzinfrastruktur-Lösungen hingewiesen.
Zu diesem Zweck findet vierteljährlich ein Informationsaustausch zwischen den drei Partnern statt. Während das erste Mal über das Thema Security beraten wurde, fand diese Woche im Tech Gate Vienna die Vortragsreihe "Initiative Mobilität" statt, in der über Mobilität der Daten im Storage-Bereich von EMC, die von Cisco mit wireless LAN ausgestatteten "Hot Spots" in Hotels und Flughäfen und die jüngsten Mobile Device-Lösungen Microsofts informiert wurde.
Die gemeinsame Initiative, die bisher übrigens ausschließlich in österreich statt findet, verlaufe sehr erfolgreich, so Rajsp.
Anfang Juli soll das erste Notruf-Handy österreichs einsatzbereit, und mit der Einsatzzentrale des Roten Kreuzes verbunden sein. Die Lösung stammt von der deutschen Firma Presentec, die hier ein intelligentes Notrufsystem für Menschen in Notsituationen geschaffen hat. Im Alltag ist das robuste Endgerät der Marke Benefon ein ganz normales Handy. Bei Aktivierung der Notruftaste jedoch, wird sofort eine Sprachverbindung zur Leitstelle des Roten Kreuzes aufgebaut und parallel dazu die GPS-Positionsdaten per SMS übertragen. Damit weiß die Zentrale sofort, wo sich der Patient befindet, und kann einen Einsatzwagen dahin los schicken. Zusätzlich verfügt das Benefon Track One über weitere lebensrettende Einstellungen, wie etwa die Verstärkung der Hintergeräusche. So können sich die Mitarbeiter der Leitstelle auch dann ein Bild über den Zustand des Patienten machen, wenn er selbst nicht mehr sprechen kann, oder ihm das Telefon aus der Hand fällt - schwere Atemgeräusche können beispielsweise auf Atemnot hinweisen.
Die Kooperation mit dem Roten Kreuz, die von TelCom, der Kommunikationseinheit des öRK, betreut wird steht bereits fest. Das Handy wird nach der Inbetriebnahme mit Benutzerdaten fernkonfiguriert und ist innerhalb weniger Minuten einsatzbereit. Neben der Notruffunktion soll es in allen Mobilnetzen anwendbar sein. Unklar ist derzeit noch, wo die Handies vertrieben werden sollen. Laut Auskunft der Firma Presentec stehen aber Vertriebsvereinbarungen mit dem österreichischen Fachhandel bereits kurz vor dem Abschluss. Der Preis für den Endkonsumenten wird etwa 650 Euro für die Anschaffung und 60 Euro jährlich für die Aufschaltung beim öRK betragen.
Als eine Art Online Service Center ermöglicht der
1010 Brand Manager die Koordination des Marketing-Teams eines Unternehmens sowie die Zusammenarbeit mit externen Agenturen und Partnern.
In sogenannten Online Style Guides können alle wichtigen Informationen über die Marke, CI- und CD-Regeln, aber auch Beispiele für korrektes Corporate Wording und Informationen zur Markenpositionierung gespeichert werden. Das gesamte Branding-Team kann sich somit rund um die Uhr die jeweils aktuellsten Daten und Informationen in Datenbanken oder als einfache Downloads mit einem einfachen Internet- oder Intranet-Zugang selbst beschaffen.
Erfolgreich implementiert wurde der 1010 Brand Manager bereits für das Finanz-Informations Portal von brokerjet, dem Online-Broker der Erste Bank Gruppe.
Die Applikationen können individuell oder multifunktional eingesetzt werden, um der Unternehmensführung eine komplette und detaillierte Sicht auf Kunden, Finanzen oder die Wertschöpfungsleistung zu ermöglichen. Jede analytische Anwendung für SAP R/3 und mySAP trägt zum effektiven Corporate Performance Management (CPM) bei. Dabei erhalten die Firmen Transparenz über ihre gesamten Unternehmensdaten.
Die komplette Plattform an Analytic Applications beantwortet mehr als 2.900 Geschäftsfragen und enthält 500 Leistungsindikatoren sowie 200 vorkonfigurierte Reports. Sie ermöglichen eine einfache und schnelle Umwandlung von SAP-Daten in analytische Informationen, ohne dass komplexe Skripte, wie bei ABAP, erforderlich sind. Darüber hinaus besitzen sie Funktionen, um Trends analysieren zu können, eine intuitive grafische Benutzeroberfläche und die Möglichkeit, selbstständig und flexibel Reports und Analysen durchzuführen.
Des Weiteren sind Rückblicke auf historische Daten sowie funktionsübergreifende Analysen und Reporting möglich. Vorgefertigte Berichte berücksichtigen dabei mögliche ERP-Modifikationen der Kunden.
Das Angebot an analytischen Applikationen für SAP R/3 und mySAP ist nun auch für Kunden von J.D. Edwards OneWorld und Oracle eBusiness Suite erweitert.
Pfeifer verfügt über langjährige Management- und Beratungserfahrung als selbständige Unternehmensberaterin und in internationalen Beratungsunternehmen wie Coopers & Lybrand, AC Nielsen und Plaut. "IBM Global Services ist weltweit das führende Business- und IT-Beratungsunternehmen und als einziges tatsächlich in der Lage, echte End-to-End-Lösungen umzusetzen," freut sich Pfeifer über ihre neue Aufgabe.
"Insbesondere für die heimischen KMUs gewinnt das Thema Performance Measurement & Management angesichts der neuen Rating-Kriterien der Banken im Zuge von Basel II an besonderer Aktualität und Brisanz", sieht Astrid Pfeifer konkreten Handelsbedarf.
Denn für die Beurteilung laut Basel II haben die Zukunftserwartungen des Unternehmens, das Vorhandensein von strategischem Controlling und Risikomanagement höchste Priorität. Die immateriellen Werte eines Unternehmens (Organisation, Innovation, Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern, Brands... ), die bereits etwa drei Viertel eines durchschnittlichen Unternehmenswertes ausmachen, "müssen heute gemessen und gemanagt werden, um Gewinne, Liquidität und Wettbewerbsfähigkeit für morgen zu sichern", ist Pfeifer überzeugt.
Nach einem später abgebrochenen WU-Studium führte Kurt Dornheim seine berufliche Laufbahn 1969 zur Firma TGV, wo er unter anderem als Assistant der Inhaber tätig war. Im Oktober 1983 trat er als Softwarespezialist für Kommerzielle Software bei der Digital Equipment Corporation ein. Im Frühjahr 1988 war er am erfolgreichen Aufbau der Software Technology Group im Technologiezentrum beteiligt, absolvierte erfolgreich das Management Review Board und wurde im Juli 1988 zum Abteilungsleiter Software Technology Group im Technologiezentrum.
Nach zahlreichen Karrieresprüngen in Marketing und Verkauf bis zum Verkaufsleiter Distribution kam Dornheim 1998 als Territory Manager Middle&Eastern Europe zur Firma NeoMedia EDV.