Doch manchmal passiert es dann, dass sich jemand verplaudert und - hart am Gesprächsabbruch schrammend - gerade noch tönen kann: "Wir haben so schlechten Empfang hier. Macht es Ihnen etwas aus, wenn Sie mich unter meiner Festnetznummer anrufen?"
Verängstigte Mieter. Die erwähnte Internet-Komponenten-Firma zu einem Statement in dieser Angelegenheit zu bewegen ist gar nicht einfach: Denn erstens ändere sich in dem klagsverwöhnten Turm ohnehin nur etwas nach Gerichtsurteilen, und zweitens brauche man bald ein drittes Stockwerk. Sehr dringend noch dazu, denn schon wieder ausziehen wolle man auf keinen Fall, eine Aufsplitterung auf mehrere Standorte schon gar nicht.
Keine falsche Scheu will in dieser Sache hingegen Wolfgang Hamsa zeigen. Er hat sich im Turm mit seiner First Business Center Company eingemietet, um virtuelle Büros mit echtem Chefsekretariat und stundenweisen Besprechungsräumen an vermeintlich erster Adresse zu betreiben. Klar, dass er gegenüber seinen teuren Kunden immer wieder hohen Erklärungsbedarf hat. "Wenn man eine Nische aufsucht, kann es schon sein, dass es hin und wieder geht", berichtet er folgerichtig nicht ohne Sarkasmus. Vielmehr pocht er auf den Titel "Mängelbehebungen", denn schließlich habe "der Herr Stumpf das als modernstes Bürogebäude Europas vermarktet". Und da gehöre wohl eben die Möglichkeit, am Handy jederzeit erreichbar zu sein, schlicht und einfach dazu.
A1 zahlt schon. Tower-Sprecher Christoph Edelmann erklärt dem Telekommunikations Report: "Ein Ende ist schon abzusehen im Bereich A1." Die Installation einer Sendeanlage stehe bevor. Leider habe sich allerdings weder max.0676 noch One zu entsprechenden Verträgen und Antennenmontage in all den Dutzenden Stockwerken bereit gefunden.