Freitag, November 22, 2024
Der Rittal Thermoelectric Cooler übernimmt Heizen und Kühlen in einem.Bei der Klimatisierung von Elektronik unter stark wechselnden Umgebungstemperaturen ist – neben effektiver Kühlung – oft auch die Zuführung von Wärme in das Gehäuse erforderlich. Damit lassen sich schädliche Taupunktunterschreitungen vermeiden und die Elektronik im Gehäuse auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen betriebsbereit halten.

Der „Rittal Thermoelectric Cooler (RTC)“ übernimmt jetzt beide Funktionen: Heizen und Kühlen in ein und demselben Klimagerät. Die Umschaltung zwischen Heiz- und Kühlbetrieb erfolgt dabei automatisch. Werkseitig sind die für die meisten Applikationen optimalen Werte bereits voreingestellt: Kühlfunktionssollwert 35 °C und Heizfunktionssollwert  5 °C. Wird der eingestellte Sollwert über- oder unterschritten, startet der Kühl- oder Heizbetrieb.

Um auch Kühlleistungen größer 100 W je Gehäuse mit den Vorzügen der Peltiertechnik realisieren zu können, sind die RTC per konstruktivem Design – längs oder quer – spaltlos anreihbar. Im Gegensatz zu Kompressorkühlgeräten ist mit der Peltiertechnik die Neigung der RTC unkritisch. Lediglich die sichere Kondensatableitung begrenzt die Neigungswinkel auf rund 45 Grad. Neu ist, dass jedes Gerät die Betriebsarten Stand-Alone (Werkseinstellung), Master oder Slave einnehmen kann. Dabei führt der Master-RTC bis zu vier Slaves. Dies stellt sicher, dass die Klimageräte gemäß der Kühlstrategie des Masters arbeiten. Dieser kommuniziert dazu mit den von ihm gesteuerten Geräten über eine RJ 45-Schnittstelle.

Info: www.rittal.at

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