Sonntag, Dezember 22, 2024
Es ist fünf nach zwölf für den Bau und seine Beschäftigten
Tausende Arbeitsplätze und Existenzen sind gefährdet, warnt Abg. z. NR Josef Muchitsch, GBH-Bundesvorsitzender. (Fotocredit: GBH)

Maßnahmen seitens der Politik sind dringend gefragt, die Regierung muss endlich ins Handeln kommen.

Ein Kommentar von Abg. z. NR Josef Muchitsch, GBH-Bundesvorsitzender.

Die steigende Bauarbeitslosigkeit erfordert ein rasches Handeln. Das vorliegende Bausozialpartner-Papier, das am 19. Februar präsentiert wurde, hat das Ziel, die Regierung endlich ins Handeln zu bringen. Mit 68.900 arbeitsuchenden Bauarbeitern und einem Verlust von 10.000 Fachkräften allein 2023 ist die Lage bedrohlich – viele Firmen und tausende Arbeitsplätze bzw. Existenzen sind gefährdet. Vor allem, weil weitere 16.600 Arbeitsplätze folgen könnten und die Lehrlingsausbildung zurückzugehen droht.

Seit acht Monaten fordern die Bausozialpartner ein Konjunkturpaket. Ideen und Grundlagen zur Diskussion liegen nun vor, darunter eine stärkere Wohnbauförderung, mehr Sanierungen und Anreize zur Eigenheimfinanzierung. Wie was wann von einem Gesamtbaupaket umfasst werden soll und wer, liegt nun an der Regierung. Maßnahmen sind jetzt gefragt – die Regierung muss rasch liefern.

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