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Die Jahrestagung von Kleinwasserkraft Österreich fand heuer im Oktober im steirischen Murau statt. «Unsere Mitglieder sind mit ständig neuen Herausforderungen und sich permanent ändernden Rahmenbedingungen konfrontiert», gibt Christoph Wagner, Präsident von Kleinwasserkraft Österreich, zu bedenken.
Mit 1. Oktober hat der Windkraftspezialist W.E.B eine Kapitalerhöhung gestartet. Bis zu 68.625 Aktien wurden dazu neu ausgegeben. Weder für die Bezugsrechte noch für die Aktien findet ein Handel über die Börse statt.
Die Konsolidierung der Regelleistung in den Hochspannungsnetzen ist fast abgeschlossen. Mit einer nun begonnenen Zusammenarbeit mit Tirol wartet auf der To-do-Liste des Verbunds lediglich noch Vorarlberg.
Die Österreichische Entwicklungsbank beteiligt sich mit 20 Millionen Euro an einer internationalen Finanzierung für den Neu- und Umbau von Übertragungsleitungen und Umspannstationen in Georgien im Rahmen des Schwarzmeer-Energieverbund-Vorhabens. Dieses Infrastrukturprojekt sorgt dafür, dass Georgien künftig sauberen Strom aus Wasserkraftwerken in die umliegenden Staaten liefern kann. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt 289 Millionen Euro. Das Projekt wurde international ausgeschrieben, Siemens bekam den Zuschlag.
Wieso bleibt meine Produktionsanlage unter dem Leistungsoptimum? Diese Frage beschäftigt wohl jeden Fabrikmanager. Der globale Energietechnik- und Automatisierungskonzern ABB hat eine erfolgreiche Lösung entwickelt, mit der Kunden Produktivitätseinbußen auf den Grund gehen und Ursachenanalyse betreiben können.
Mitte Oktober wurde in Graz nach zweijähriger Bauzeit das neue Headquarter der Energie Steiermark am Grazer Leonhardgürtel eröffnet. Die Konzernzentrale, die die Bezeichnung "E-Office" trägt, ersetzt vier bisherige Standorte im Großraum Graz, die nun aufgelassen werden.
Horst Jauschnegg löst Heinz Kopetz als Vorsitzenden des Österreichischen Biomasse-Verbands ab. Christoph Pfemeter folgt Ernst Scheiber als Geschäftsführer.
Ahrens Schornsteintechnik hat eine Checkliste entwickelt, die Hausbesitzern helfen soll, sich noch vor der Sanierung über den Status quo des eigenen Schornsteins bewusst zu werden. Welche Punkte müssen unbedingt mit dem Fachbetrieb abgestimmt werden? Worauf sollte während bzw. nach den Arbeiten geachtet werden? Initiator für die Erstellung der Checkliste war die Tatsache, dass immer häufiger Schornsteine nicht rechtzeitig saniert werden. Je nach Verarbeitung und Modell sollten Kamine zeitgerecht saniert werden.
Mit der Inbetriebnahme von vier Jenbacher Biogasmotoren von GE im September 2010 wird die neue Liaoning Huishan Cow Farm in Shenyang zur größten auf Rinderdung basierenden Biogasanlage der Welt. Dieses Projekt, das jährlich rund 45.000 Tonnen CO2-Äquivalent einsparen soll, verdeutlicht die Bemühungen Chinas zur Erreichung seiner landesweiten ökonomischen und ökologischen Ziele. 60.000 der insgesamt 250.000 Rinder der Huishan Farm produzieren täglich 1.800 Tonnen Dung. Durch anaerobe Vergärung wird daraus Biogas gewonnen, das von den Jenbacher Gasmotoren zu jährlich 38.000 MWh Strom umgewandelt wird, die in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden.
Der Einsatz von Biogas zur Stromerzeugung bietet mehrere Vorteile. Dung und Jauche werden dabei nicht nur umweltgerecht entsorgt, sondern das daraus gewonnene Biogas als wertvolle Energiequelle genutzt. Zudem können die Reststoffe als hochqualitativer Dünger eingesetzt werden.
Ende Juli wurde das Kleinwasserkraftwerk Kainischtraun der Österreichischen Bundesforste eröffnet. Das Kleinwasserkraftwerk-Kompetenzzentrum von Siemens Österreich hat für dieses Kraftwerk die gesamte Elektro- und Leittechnik installiert und in Betrieb gesetzt. Das Kraftwerk versorgt etwa 2.800 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom und spart jährlich rund 8.000 Tonnen CO2 ein.
Modernste Siemens-Leittechnik versorgt den zentralen Leitstand der Bundesforste-Zentrale in Purkersdorf mit Betriebsinformationen aus dem Kraftwerk, ermöglicht eine Fernwartung und regelt die Turbinen. Auch die Transformatoren, die Schaltanlagen, die Gebäudetechnik sowie die Brandmeldeanlage für das Kraftwerk stammen von Siemens.
Das Portfolio von Siemens Small Hydro umfasst die Planung, das Engineering, die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme von Anlagen mit bis zu 30 Megawatt Leistung. Dabei werden mechanische Kraftwerkskomponenten wie Turbinen und Generatoren mit elektrischen und leittechnischen Systemen kombiniert. Das Kleinwasserkraft-Kompetenzzentrum in Salzburg hat bisher über 400 Projekte weltweit, etwa in der Schweiz, in Bulgarien und der Türkei realisiert.
Im Juni hat Fronius die ersten beiden Energiezellen in der Leistungsklasse 4 KW verkauft. Diese verwandeln solaren Wasserstoff in Strom – ohne umweltbelastende Abfallprodukte. Stolzer Abnehmer ist die WSW Engineering S.R.O., ein tschechischer Vertriebspartner der Fronius International. Eine der Energiezellen wird sich an der Tschechischen Technischen Universität Prag befinden, die andere zu Demozwecken am Standort des Partners. An der Universität simulieren Experten eine Photovoltaikanlage und nutzen die Brennstoffzelle zum Zweck der Gesamtsystemanalyse. In den darauffolgenden Jahren soll das System für die breite Bevölkerung greifbar gemacht werden. Vor allem Käufer von PV-Anlagen im Leistungsfeld von 100 oder 200 KW gelten als potenzielle Interessenten von Energiezellen.»Der Verkauf der ersten Fronius Energiezellen beutetet, dass die uneingeschränkte und autonome Energienutzung zur Realität wird. Wir glauben an den Fortschritt«, so Geschäftsführer Klaus Fronius und Jakub Janda, stellvertretender Geschäftsführer WSW.
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