Die Vorgeschichte: Das ursprünglich als Erweiterung für den Friedhof Wien-Atzgersdorf gewidmete Grundstück wurde 1999 von den Bauträgern Wien-Süd und Wiener Heim gekauft. Vorher hatte es zwei Jahre lang Bemühungen der MA 21 B gegeben, eine Umwidmung in Bauland zu erreichen, was bis heute nicht gelungen ist. Dennoch könne man sich, so die Grünen, bei einem der Bauträger bereits für Wohnungen anmelden. "Interessant ist auch, dass die Wien-Süd ausgesagt hat, Vokaun hätte für dieses Grundstück kein Geld erhalten", feixt der Grünpolitiker und deutet an, dass das bei entsprechender Betonung Rückschlüsse auf andere, ähnliche Fälle zulasse.
"Mir liegt nichts vor. Sie werden verstehen, dass ich nichts sagen kann, solange die Gerichte mit dem Fall beschäftigt sind", übt auch der Angegriffene Zurückhaltung. Nur so viel: "Ich kann so einen Vorwurf, den Kenesei unter dem Deckmantel der Immunität erhebt, nicht auf mir sitzen lassen!"