Henkel führt als erstes DAX40-Unternehmen acht Wochen vollvergütete Elternzeit für alle Mitarbeitenden ein.
Ab 2024 wird Henkel geschlechterneutrale Elternzeit für seine etwa 50.000 Mitarbeitende weltweit einführen. Da in Österreich für Mütter bereits ein jeweils achtwöchiger Mutterschutz vor und nach der Geburt besteht, profitieren hier insbesondere Väter und andere Partner*innen davon. Sie erhalten ab 2024 im ersten Jahr nach der Geburt eines Kindes acht Wochen ihr volles Gehalt, indem Henkel das gesetzliche Elterngeld auf das ursprüngliche Gehalt aufstockt.
Die neue globale Leitlinie gilt für alle Geschlechter sowie jede Form der Elternschaft, einschließlich Adoptiv- oder Pflegeeltern, gleichgeschlechtliche Paare oder Alleinerziehende. Damit will Henkel ein klares Zeichen für mehr Gleichberechtigung in der Kinderbetreuung setzen. »Henkel wird das erste DAX40-Unternehmen sein, das seinen Mitarbeitenden weltweit acht Wochen Elternzeit bei vollem Gehalt anbietet«, sagt Carsten Knobel, Vorstandsvorsitzender von Henkel.
Globale Leitlinie
Mit dieser Initiative nimmt Henkel eine Vorreiter-Rolle ein. Das Unternehmen entspricht damit den wachsenden Erwartungen jüngerer Generationen, für die gleichberechtigte Kinderbetreuung ein immer wichtigerer Faktor in der Familien- und Karriereplanung wird. »Die Kinderbetreuung liegt oft noch primär bei den Müttern. Mit der Initiative möchten wir werdende Eltern unterstützen und herkömmliche Geschlechterrollen aufbrechen, um jedem die Teilhabe an der Kinderbetreuung zu ermöglichen«, unterstreicht Vorstandsmitglied Sylvie Nicol. »Dazu gehört es, auch Väter zu ermutigen, sich in den ersten Wochen ihrer Familie zu widmen – ohne finanzielle Einbußen.«
Die achtwöchige Elternzeit bei vollem Gehalt führt Henkel weltweit als globale Leitlinie ein. Sie ist als Mindeststandard für die bestehenden landesspezifischen Regularien zu verstehen. Das Programm legt damit einen wichtigen Grundstein für Familienfreundlichkeit und Gleichberechtigung gerade in den Ländern, in denen es bislang keine gesetzliche Elternzeit gibt. Viele Regularien schließen zudem bestimmte Familienkonstellationen aus, wie zum Beispiel alleinerziehende Väter, Adoptiveltern und Leiheltern. Das nahm das Unternehmen zum Anlass, eine weltweite Leitlinie zu entwickeln, die für alle Betreuungspersonen gilt – in rund 80 Ländern, in denen Henkel Mitarbeiter*innen beschäftigt.