Innovation ist ein Führungsthema. Aber: Innovation kann man nicht befehlen. Nur wenn alle Rahmenbedingungen positiv zusammenspielen, können Mitarbeiter*innen ihr kreatives Potenzial entfalten.
Eine fruchtbare Innovationskultur ist der kräftigste und wirksamste Hebel für Unternehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ausgefeilte Innovationsprozesse und modernste Innovationsmethoden werden jedoch nichts bewirken, wenn keine Unterstützung und Förderung durch die Unternehmensleitung gegeben ist. Es liegt in der Verantwortung der Führungskräfte, eine Unternehmenskultur zu schaffen, in der Neues aktiv gesucht wird, Neues willkommen ist und Neues umgesetzt wird. Werte wie Risikofreude, Vertrauen, Fehlertoleranz, Lernen, Heterogenität und Kommunikation sind die Basis.
- Innovationsfähigkeit
Eine Führungskraft muss auf Basis der Innovationsziele definieren, welche Skills und Fähigkeiten die Mitarbeiter*innen benötigen, um sie erreichen zu können. Diese Maßnahmen können beispielsweise auch spielerische Kreativitätstrainings, Zukunftsworkshops oder interne Wettbewerbe wie Innovation Contests umfassen. - Innovationsbereitschaft
Die Motivation und der Wille zu kreativem Denken können durch die verschiedenen Maßnahmen und Umstände beeinflusst werden. Eine Grundlage ist das Bewusstsein, wie wichtig Innovation für das Unternehmen ist. Es braucht eine Kultur, die offen für neue Ideen ist, dafür Wertschätzung zeigt und konstruktiv mit Fehlern umgeht. So werden Mitarbeitende ermutigt, sich zu beteiligen. - Innovationsmöglichkeit
Es bringt nichts, wenn Mitarbeiter*innen motiviert sind, aber ihre Ideen nicht vorantreiben können, weil das Umfeld blockiert. Hier zeigt sich, ob Innovation von der Führung und von der Organisation tatsächlich gewollt wird, oder ob es nur ein Lippenbekenntnis ist. Freiräume, Eigeninitiative und unternehmerisches Handeln sind die Erfolgsfaktoren für kreative Ideen.
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