Augen auf! Nicht nur für die futuristische Apple Vision Pro, auch das neue, knallpinke Motorola razr40 ultra ist ein echter Hingucker - genauso wie die bunten Designer-Sonnenschirme des österreichischen Labels Am Punkt. Mit den Gadgets dieser Ausgabe sind Sie für den Sommer bestens gerüstet.
Schöne Ferien!
Zugeklappt wie ausgeklappt
Smartphones mit einem Bildschirm? Out. Um heute noch modern zu sein, braucht es schon mehr – nämlich das Motorola razr40 ultra. Das Klapphandy hat nicht nur wie gewohnt innen ein Display, sondern auch außen – und das sieht zugegebenermaßen ziemlich cool aus. Der 3,6 Zoll große äußere Bildschirm kann beinahe wie ein normales Display genutzt werden und ist praktisch: Will man beispielsweise Fotos mit einer der drei Handykameras machen, kann man das razr einfach aufstellen. Nie wieder Handystative! Kein Freund wird jemals mehr ein schreckliches Bild von uns knipsen, denn schließlich sehen wir am externen Bildschirm genau, welches Winkel- oder Lichtverbrechen er plant. Neben dem ikonischen bunten Flipdesign bietet das Motorola razr40 ultra einen starken Snapdragon-Prozessor wie auch sonstige Leistung, die man von einem Flagship-Smartphone erwarten kann. Die einzige Gefahr: Wenn man auch bei zugeklapptem Handy noch auf den Bildschirm starren kann, gibt man das Smartphone gar nicht mehr aus der Hand.
Motorola razr40 ultra | Motorola | Preis (unverbindlich) 1.199,99 Euro
https://www.motorola.com/at
Future is now
Es ging durch alle Medien: Apple bringt kommendes Jahr seine erste eigene VR-Brille auf den Markt. Entschuldigung – den ersten »räumlichen Computer«, wie der Konzern stolz verkündet. Ausgestattet mit zwölf Kameras, Infrarot- und anderen Sensoren, überträgt die Brille die äußere Umgebung auf die inneren Displays. Nachrichten schreiben, Spiele spielen, Videos gucken – all das wird dreidimensional und in den Raum projiziert. Damit verbindet Apple virtuelle Welten mit echter Augmented Reality – Träger*innen müssen nur an einem Rädchen an der Brillenseite drehen, um den Immersionsgrad zu verändern. Gesteuert wird sonst über Augenbewegungen oder Handgesten. Apples Device muss nicht einmal irgendwo angesteckt werden - die Vision Pro ist als eigenständiges Gerät konzipiert. Zum Glück hält der Akku nur zwei Stunden: Sonst würde man die VR-Brille vermutlich gar nicht mehr abnehmen. Für alle Interessierten lohnt sich der Blick auf die Vorschau, die Apple auf seiner Webseite gibt – wir leben in spannenden Zeiten.
Apple Vision Pro | Apple | Preis: 3.499 Dollar (USA)
www.apple.com/introducing-apple-vision-pro/
Musik unter Wasser
Der Sonos Roam ist keine Neuheit, aber als Sommer-Gadget immer noch up to date: Der portable, eine Fingerspanne lange Lautsprecher gibt neben guter Soundqualität auch einen ausdauernden Gefährten für jedes Gelände ab. Man kann ihn nämlich nicht nur überall hin mitnehmen, der Sonos Roam passt die Sound-Ausgabe dank Trueplay Tuning -Technologie automatisch an Umgebung und Inhalt an. Selbst das Akku-Sparen nimmt er einem ab: Bei Nichtgebrauch schaltet er in den Ruhemodus. Eine Ladung reicht (vielleicht auch deswegen) ganze zehn Stunden. Zertifiziert nach Schutzstandard IP67 ist der Roam auch staub- und wasserfest – laut Sonos hält er gar 30 Minuten unter Wasser aus. Ob er dabei auch Musik spielen kann...? Besonders tief darf man den Lautsprecher zwar nicht tauchen, aber vielleicht kann man so auch ein paar Fische musikalisch beglücken.
Sonos Roam | Sonos | Preis: 199 Euro
www.sonos.com
Kühlfaktor
Bei sommerlichen Temperaturen erhitzen sich die Gemüter. In Berlin eskalierte letztes Jahr ein harmloser Wasserpistolenstreit zu einer Massenkeilerei. Im kühlen Schatten eines Sonnenschirms wäre die Stimmung sicher nicht so hochgekocht – und besonders dann nicht, wenn die Schattenspender handgefertigt sind und aus Österreich kommen. So wie die bunte Sonnenschirmkollektion des jungen Design-Labels Am Punkt: Seit zwei Jahren bieten Patricia und Martin dem beige-eintönigen Sonnenschirm-Diktat aus Baumärkten Paroli: Mit farbenfrohen Schirmen aus eigens entwickelten Stoffen (50 Prozent Baumwolle, 50 Prozent Leinen), die in einer Kärntner Manufaktur gewebt werden. Material und ein Windventil sorgen dafür, dass heiße Luft ganz schnell entweicht. Durch den wasserabweisenden 50+-UV-Bezug schützen zehn verschiedene Modelle namens Luise, Franz, Theresa oder Ferdinand sowohl vor Sonne als auch Regen. Inspiration für die bunten Unikate boten übrigens Dirndlschürzen sowie die heimische Flora und Fauna. Bei so viel Farbe und Frohsinn hat Streit quasi keine Chance.
Sonnenschirme | Am Punkt | Preis: 1.299 Euro
https://www.am-punkt.com/sonnenschirme/
Sicher Sonnenbaden
Gibt es Schöneres, als im Sommer das Gesicht in die Sonne zu halten und deren warme Strahlen zu genießen? Doch Hautärzte warnen: Die UV-Strahlung der Sonne gilt als Hauptverursacherin des weißen Hautkrebs, einer der häufigsten bösartigen Tumorerkrankungen. In Österreich trifft es laut Hautkrebschirurgie-Zentrum Wien jährlich rund 30.000 Menschen, und mit steigendem Alter steigt auch die Gefahr. Das körperliche Frühwarnsystem funktioniert hier eher mäßig. Bekommt man einen Sonnenbrand, war’s meist schon zu viel des Guten. Für sicheres Sonnenbaden sorgen die UV-Sticker von Safer Sun. Einfach auf den Handrücken gepappt, signalisieren sie, wenn nachgecremt werden muss – und das mehrmals täglich. Hat man sich zu lange in der Sonne exponiert, färbt sich der Aufkleber von transparent zu lila. Nach dem Eincremen (Haut + Sticker) wird er wieder durchsichtig. Kaufen kann man die Aufkleber online oder im Drogeriemarkt, ein Aufkleber reicht für einen Tag. Das ist leider nicht besonders nachhaltig (Verpackungsmüll) – aber eine nachhaltige Investition in die Gesundheit der eigenen Haut.
UV-Warn-Sticker | Safer Sun | Preis (8 Stück): 7,60 Euro
https://www.safersun.net/
(Bilder: Motorola, Apple, Sonos, Am Punkt, Redaktion)