Ja, die Homeoffice-Gadgets kommen jetzt zum Sommeranfang etwas spät - wo doch jetzt alle rauswollen. Aber: Man kann sie (fast) alle auch draußen im Garten einsetzen. Außerdem im Cult: Robo-Hunde, nachhaltige Kopfhörer und Pommes Frites.
Gegen den Verdruss im Homeoffice
Laut der aktuellen »Future of Work«-Studie von HP wollen rund 80 Prozent aller Arbeitnehmer*innen gerne (Teile der) Arbeitszeit im Büro verbringen. Für die praktische Umsetzung hybriden Arbeitens fühlen sich allerdings nur 20 Prozent gut ausgestattet. Hier setzt HP an: Ab Juni bringt der Computerspezialist eine Reihe neuer Arbeitsgeräte auf den Markt, darunter eine neue Generation der EliteBooks – zum Beispiel das HP Elite x360 830 G10.
Ausgelegt aufs mobile Arbeiten bietet das Business-Convertible Performanz, lange Akkulaufzeit und lässt sich mit 1,2 Kilo leicht von Meetingraum zu Meetingraum tragen. Für ebenjene Meetings eignet sich der Laptop besonders, hat HP hier doch einige KI-Features hineingepackt: Bildausschnitt, Lichtverhältnisse, Stimme – alles so optimiert, dass die Kollaboration perfekt funktioniert (solange das Internet mitspielt). Was bei hybrider Arbeit aber auch stets wichtiger wird, ist die Sicherheit. Das installierte HP Wolf Security-System soll den Schutz der Endpunkte fürs IT-Team erleichtern und erfasst unter anderem Bedrohungsdaten, schützt den PC durch Micro-VMs und ermöglicht Remote-Wiederherstellungen nach Angriffen.
HP | HP Elite x360 830 G10 | Preis: 1.499 Euro
www.hp.com/us-en/laptops/business/elitebooks
Do-it-yourself-Robo-Haustier
Langer Name, tolle Idee: Der Petoi Bittle ist ein handflächengroßer Robo-Hund zum selbst Zusammenbauen, Programmieren und nicht zuletzt auch zum Spielen. Das Set eignet sich besonders für Neueinsteiger*innen, die mehr über Robotik, STEM und KI lernen wollen: Die Steuerungssoftware Petoi Coding Blocks funktioniert wie Scratch und ist damit auch für Unerfahrene leicht verständlich. Außerdem bietet Hersteller Petoi auf seiner Webseite kostenlose Kurse an, in denen die Grundlagen von STEM oder C++ erklärt werden. Wer schon programmieren kann, bringt dem Hund über Arduino oder die Pyhton API seine eigenen Tricks bei.
Bittle lässt sich auch einen Raspberry Pi umschnallen – und hat damit die nötige Rechenpower, um komplexere Dinge zu erlernen, beispielsweise über das intelligente Kamera Modul. Den Online-Reviews zufolge hält sich der kleine Hund auch besser auf den Beinen als so manch großer Roboterkollege. Damit ist der Petoi Bittle eine spielerische Möglichkeit, auch Kinder ans Programmieren heranzuführen. Das Beste daran: Er macht weder Dreck noch Lärm – und kostet langfristig weniger als ein echter Hund.
Petoi | Petoi Bittle | Preis: rund 300 Euro
https://www.petoi.com/products/petoi-bittle-robot-dog
Alle mögen Pommes Frites
Oder etwa nicht? Echte Fans möchten die Kartoffelwunder auch zuhause genießen, und schaffen sich dafür eine extra Fritteuse an (oder, in der gesünderen Variante, einen AirFryer). Der einzige Haken: Man braucht Platz. Die österreichische Traditionsmarke elektrabregenz reagiert – und inkludiert die Luftfrittierfunktion in ihr neuestes Backrohr. Das wohlklingende MB 74090 BRBAF frittiert ohne Vorheizen knusprig, kalorienarm und auch wesentlich größere Mengen als eine herkömmliche Fritteuse. Daneben kann MB 74090 BRBAF normale Heißluft, Ober- und Unterhitze und coole Back-Varianten wie Pizza und 3D-Kochen. Ermöglicht wird das durch die »AeroChef«-Technologie: Inspiriert vom Design von Flugzeugturbinen verteilt das innovative Gebläse die heiße Luft gleichmäßig und ermöglicht so präziseste Temperaturregelung. Damit sehen die Kekse endlich alle gleich braun aus – ein weiteres Problem gelöst.
elektrabregenz | MB 74090 BRBAF | Preis (unvb.) 1.052 Euro
www.elektrabregenz.com
Digital Vernetzt
Warum nicht Visitenkarten digital austauschen? Auf der Plattform HiHello kann man sich kostenlos eine digitale Version seiner wichtigsten Kontaktdaten basteln und via App, QR-Code, NFC-Code, AirDrop oder Social Media teilen oder empfangen. Die erhaltenen Informationen können dann in Adresslisten automatisch aktualisiert werden. Begegnet man Geschäftspartner*innen, die es lieber klassisch mögen, kann man deren Visitenkarte mit der App einscannen. Für zahlende Kund*innen bietet HiHello weitere interessante Features wie Analytics, Synchronisation mit Google, Outlook oder Salesforce und gemeinsame Designvorlagen für Unternehmen.
HiHello | Digital Business Card | Preis: kostenlos, professional: 6 US-Dollar
www.hihello.me
Für langanhaltendes Hörvergnügen
Oft haben Kopfhörer keine besonders lange Lebensdauer (mindestens ein Kabel gibt nach sechs Monaten auf). Das beschäftigt auch den dänischen Smartphone-Hersteller Fairphone, der neben fair und nachhaltig produzierten Handys jetzt Kopfhörer derselben Maxime anbietet. Besonders an den »Fairbuds XL« ist ihre modulare Bauweise: Sie lassen sich zerlegen und somit einfacher mit Ersatzteilen reparieren. Hergestellt werden sie aus recycelten Materialien, außerdem investiert Fairphone in klimafreundliche Projekte, um den restlichen CO2-Abdruck der Kopfhörer zu senken. Über eine App können Nutzer*innen die neusten Softwareupdates für die Fairbuds herunterladen, Ersatzteile bestellen und herausfinden, aus welchen Teilen so ein Kopfhörer eigentlich besteht. All das dient dem Zweck, die Lebensdauer des Geräts signifikant zu erhöhen. Und das Unternehmen versichert: Man hört mit den Fairbuds nicht nur wirklich fair, sondern auch gut.
Fairphone | Fairbuds XL | Preis: 249 Euro
https://shop.fairphone.com/de/fairbuds-xl
(Bilder: HP, Petoi Bittle, elektroabregenz, Hi Hello, Fairphone)