Der Bauträger SÜBA AG und die Tele Haase Steuergeräte GmbH bündeln künftig ihre Expertise, um mit innovativen Technologien die Umweltauswirkungen von Bauprojekten zu minimieren.
Titelbild: Modulare Windturbinen am Baukran versorgen die Baustelle mit Strom. (Credit: AlpsolutPictures)
Die Verwendung von erneuerbaren Energien sowie wiederaufladbare Batterien werden das Bild von Baustellen verändern. Auch bei der Vielzahl der beteiligten Gewerke finden sich Ansatzpunkte für eine nachhaltige Projektierung. Den Willen, auch hier in die Rolle der Technologieführerschaft zu kommen, formuliert Manfred Wachtler, Vorstand der SÜBA AG so: »Der laufende Einsatz neuer, innovativer Technologien und die konsequente Umsetzung unserer ESG-Strategie machen es möglich, dass während des gesamten Lebenszyklus unserer Immobilien sowohl der CO2-Fußabdruck als auch der Energiebedarf signifikant reduziert werden.«
Das Wohnbauprojekt »Das Koloman« in Stockerau wird bereits während der Bauarbeiten zur Gänze mit grünem Strom versorgt. Die 16 modularen Windturbinen stammen vom Berliner Unternehmen Mowea, auch ein mobiler wasserstoffbetriebener Generator kommt zum Einsatz.
Die Wiener Firma Tele Haase, Spezialist für Steuerungs- und Überwachungslösungen, verfügt mit dem neu entwickelten EcoX-System über eine modulare IoT-Lösung, mit der sämtliche Daten einer Baustelle erfasst und ausgewertet werden können. Peter Dollfuss, Projektverantwortlicher bei Tele Haase, ist zuversichtlich, dass neben dem Monitoring und der Optimierung des Energieverbrauchs bald auch das »Loadbalancing«, also das intelligente Steuern der Energie, von sämtlichen Verbrauchern und Energieerzeugern möglich sein wird. Schon jetzt bietet das EcoX-System alle Voraussetzungen, die Energieeffizienz auf Baustellen so nachzuweisen und darzustellen, um die Anforderungen gesetzlicher Regelungen hinsichtlich der Energieverwendung zu erfüllen.