Das Greentech-Unternehmen refurbed rollt sein Geschäftsmodell ab September auf den B2B-Bereich aus. Firmen können generalüberholte Laptops und Smartphones künftig um bis zu 40 Prozent günstiger einkaufen.
Titelbild: Peter Windischhofer, Co-Founder von refurbed. (Credit: refurbed)
Das refurbed-Prinzip hat sich im Privatbereich als neue Konsumkategorie etabliert und soll nun auch in österreichischen Unternehmen selbstverständlich werden. Von Profis generalüberholte Laptops, Tablets und Smartphones erhalten künftig auch im Business ein zweites Leben und helfen österreichischen Unternehmen nicht nur bis zu 40 Prozent der Investitionskosten zu sparen, sondern auch ihre Nachhaltigkeitsziele leichter zu erreichen.
Durch das Refurbishen wird unnötiger E-Waste reduziert und es werden bis zu 70 Prozent an CO2-Emissionen – verglichen zu einem Neukauf – vermieden. Eine wesentliche Neuerung gibt es jedoch im Vertriebsmodell: Im Unterschied zu Privatkund*innen, wo ein Online-Marktplatz als Schnittstelle, Sicherheits- und Qualitätsgarant fungiert, wird dies beim B2B-Angebot anders sein.
„Unser Team ist hier direkter Vertragspartner für alle B2B-Kunden und kümmert sich von der Anfrage über ein individuelles Angebot bis hin zur Zahlungsabwicklung um den gesamten Prozess“, erklärt Co-Founder Peter Windischhofer die neugeschaffene Struktur. „Durch die direkte Abwicklung sind wir in der Lage, individuell auf die IT-Bedürfnisse unserer Firmenkunden einzugehen und für sie das preiswerteste und beste Angebot zusammenzustellen. Unsere Kund*innen können dabei selbst entscheiden, welche so genannten ‚Gradings‘ sie bei den Produkten wünschen.“
Je nach Zustand des Geräts wird zwischen A-Grading (Exzellent – funktioniert wie neu, sieht aus wie neu), B-Grading (Sehr gut – funktioniert wie neu, leichte Gebrauchsspuren) und C-Grading (Gut – funktioniert wie neu, deutliche Gebrauchsspuren) unterschieden. Die Mindestbestellzahl sind zehn Stück, für alle Produkte gilt ein Jahr Garantie. Unternehmen haben zudem die Möglichkeit, nicht mehr benötigte Firmengeräte ebenfalls an refurbed zu verkaufen und diese so in den Rohstoff- oder Produkt-Kreislauf zurückzuführen.