Hybrid Work hat dazu beigetragen, das Wohlbefinden, die Work-Life-Balance und die berufliche Leistung von Arbeitnehmer*innen auf der ganzen Welt zu verbessern. Das zeigt die neue globale Studie „Employees are ready for hybrid work, are you?“ von Cisco.
Für die Cisco-Studie wurden 28.000 Beschäftigte aus 27 Ländern befragt. Untersucht wurden dabei die Auswirkungen von Hybrid Work auf das emotionale, finanzielle, geistige, körperliche und soziale Wohlbefinden von Beschäftigten weltweit. Das Ergebnis: Mehr als drei Viertel der Befragten (78 %) bestätigen einen positiven Effekt auf alle Aspekte ihres Wohlbefindens. Hybrid Work ist für viele ein Konzept mit Zukunft: Rund 91 % wollen in Zukunft entweder hybrid oder vollständig remote arbeiten. Das Problem dabei: Nur jede*r Vierte (23 %) ist der Meinung, dass sein Unternehmen „sehr gut“ auf die Zukunft von Hybrid Work vorbereitet ist.
„Hybrid Work ist das Arbeitsmodell der Zukunft. Das hat kürzlich auch eine ähnliche Studie in Österreich gezeigt: 43 Prozent der Österreicher:innen wünschen sich eine dauerhafte Einführung des Konzepts. Die Vorteile liegen auf der Hand: Hybrid Work stellt den Menschen in den Mittelpunkt der Arbeitsgestaltung und fördert damit Engagement, Integration und Wohlbefinden. Davon haben alle etwas“, erklärt Hans Greiner, Geschäftsführer von Cisco Österreich. „Die Zukunft der Arbeit kann damit flexibler, nachhaltiger und lebenswerter für alle gestaltet werden.“
Enorme Zeitersparnis: Ein Plus an vier Stunden pro Woche
Mehr als drei Viertel (78 %) der Beschäftigten geben an, dass Hybrid Work alle Aspekte ihres Wohlbefindens verbessert hat. Die Zeit außerhalb des Büros hat für 79 Prozent die Work-Life-Balance optimiert. Die Gründe: flexiblere Arbeitszeiten (62 %) und deutlich verkürzte oder ganz wegfallende Pendelzeiten (53 %). Fast zwei Drittel (64 %) der Befragten konnten mindestens vier Stunden pro Woche einsparen. Ihre gewonnene freie Zeit verbringen 45 Prozent am liebsten mit Familie, Freunden und Haustieren, wodurch das soziale Wohlbefinden gesteigert wird. Fast drei Viertel (74 %) geben an, dass Remote Work die Beziehung zur Familie und zu Freunden (51 %) gestärkt hat.
Wöchentlich rund 140 Euro mehr in der Tasche
Mehr als drei Viertel (76 %) der Befragten sind der Meinung, dass sich auch ihr finanzielles Wohlergehen verbessert hat, da sie durch Remote Work Geld sparen konnten. Die durchschnittliche Ersparnis lag bei etwas mehr als 8.000 US-Dollar (rund 7.400 EUR) pro Jahr. Die größten Einsparungen lagen mit 87 Prozent bei geringeren Kosten für Treibstoff und/oder beim Pendeln, gefolgt von weniger Ausgaben für Lebensmittel und Unterhaltung (74 %). Fast neun von zehn (86 %) glauben, dass sie diese Einsparungen langfristig beibehalten können. 69 Prozent würden diese Einsparungen bei der Entscheidung hinsichtlich eines Arbeitsplatzwechsels berücksichtigen.
Außerdem geben mehr als zwei Drittel (68 %) der Befragten an, dass sich ihre körperliche Fitness verbessert hat. Sieben von 10 (71 %) Befragten treiben im Homeoffice mehr Sport – durchschnittlich 130 Trainingseinheiten zusätzlich pro Jahr. Ähnlich viele (68 %) geben an, dass sich Hybrid Work positiv auf ihre Essgewohnheiten ausgewirkt hat. Mehr Flexibilität trägt außerdemdazu bei, das Stressniveau zu senken (55 %). Etwa ein Drittel (29 %) findet Hybrid Work entspannter und das Arbeitsumfeld weniger belastend.
Umdenken in Unternehmen
Laut der Cisco-Studie hat sich für über 60 Prozent der Befragten auch die Qualität ihrer Arbeit und ihre Produktivität erhöht. Drei Viertel glauben, dass sie ihre Aufgaben genauso erfolgreich remote erledigen können wie im Büro.
Allerdings zeigt die Studie auch, dass es vor allem praktische Herausforderungen gibt: Mehr als die Hälfte (59 %) ist der Meinung, dass es für vollständig remote Arbeitende schwieriger sein wird, sich mit ihren Kolleg*innen und dem Unternehmen zu vernetzen - im Gegensatz zu denjenigen, die auf hybride Arbeitsweise setzen. Aber: wirklich inklusiv sei auch das nicht - noch: Rund 70 Prozent der Befragten geben an, dass ihr Unternehmen Kultur und Mindset überdenken muss, um Hybrid Work sozialer und effektiver zu gestalten.
„Die Vorteile von Hybrid Work sind evident – für Mitarbeiter*innen und Unternehmen. Eine bessere Work-Life-Balance, höhere Zufriedenheit, eine optimierte Gesundheit sowie gesteigerte Produktivität binden Mitarbeiter*innen langfristig an ihr Unternehmen“, so Hans Greiner. „Dennoch muss noch einiges getan werden, um die Chancen von Hybrid Work zukünftig voll auszuschöpfen – insbesondere beim Aufbau einer integrativen Kultur, dem Gestalten von inklusiven Arbeitsräumen und Prozessen sowie einer hochleistungsstarken, sicheren digitalen Infrastruktur“.
Erfolgsfaktoren: Infrastruktur und Security
Für eine Zukunft mit einer zunehmend divers verteilten Belegschaft spielt Technologie eine entscheidende Rolle. Regelmäßige Probleme mit der Konnektivität wirken sich karrierehemmend für Remote-Arbeitende aus, meinen rund 60 Prozent; 84 Prozent sind der Meinung, dass eine Netzwerkinfrastruktur für eine nahtlose Arbeit im Homeoffice unerlässlich ist - aber nur 68 Prozent geben an, dass ihr Unternehmen derzeit über die richtige Netzwerkinfrastruktur verfügt. Eine zentrale Rolle für eine sichere Umsetzung von Hybrid Work spielt außerdem Cybersecurity – doch die Mehrheit (65 %) bezweifelt, dass ihr Unternehmen aktuell über die richtigen Kompetenzen und Protokolle verfügt.
Den gesamten Report mit allen globalen Ergebnissen finden Sie unter folgendem Link: www.cisco.com
Die lokale Studie mit den Ergebnissen aus Österreich gibt es hier: http://newsroom.ketchum-publico.at/news-cisco
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