Donnerstag, Juli 18, 2024
Klimts „Kuss“ als NFT 
Die NFT-Präsentation des Klimt-Gemäldes. (Bild: Ouriel Morgenstern/Belvedere)

Das Belvedere in Wien springt auf den NFT-Trend auf und bietet in Zusammenarbeit mit  dem Unternehmen arteQ digitale Ausschnitte von Gustav Klimts Meisterwerk „Der Kuss“ zum Kauf an.

Dafür wird über eine hochaufgelöste digitale Kopie des wertvollen Gemäldes ein 100x100-Raster gelegt, wodurch insgesamt 10.000 NFT-Einzelteile entstehen. Der Verkaufspreis für jedes dieser digitalen Unikate wird voraussichtlich 1.850 Euro betragen, insgesamt könnte das Museum somit 18,5 Millionen Euro lukrieren. Interessierte können sich ab sofort auf der Plattform thekiss.art anmelden, am 9. Februar kann der Kauf abgeschlossen werden.

Die 10.000 Ausschnitte des Kunstwerks werden nach dem Zufallsprinzip vergeben. Die offizielle Ausgabe erfolgt rechtzeitig bis zum Valentinstag – online kann eine individuelle Liebeserklärung angefügt werden. „Was bedeutet der Besitz eines Kunstwerks im digitalen Zeitalter? Der Aufstieg der NFTs, der seit 2020 die Kunstwelt beschäftigt, spitzt diese Frage auf faszinierende Weise zu“, meint Belvedere-Generaldirektorin Stella Rollig zum Drop.

„So eröffnet die Umwandlung von digitalen Reproduktionen in virtuelle Originale neue Wege der Teilhabe, die finanziell ernst zu nehmen sind und spielerisch gedacht werden dürfen.“ Die für den Weltmarkt sehr kleine Zahl der Anteile und die Tatsache, dass jeder Teil unverwechselbar ist, mache diese Tokens so kostbar. Die NFTs können über jede handelsübliche NFT-Verkaufsplattform weiterverkauft werden. 

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