Donnerstag, November 28, 2024
PlusCity: Physische Einkaufserlebnisse um digitale Services erweitert

Das Linzer Einkaufszentrum PlusCity verfügt nun über ein leistungsfähiges, stabiles und einfach zu verwaltendes WiFi-Netzwerk von Aruba, um Besucherdaten erfassen, neue Services und Promotions sowie eine Wegweiser-App anzubieten.

Als die PlusCity vor 30 Jahren gebaut wurde, sollte sie das beste Einkaufszentrum der Stadt Linz werden. Seither hat sich im Einzelhandel aber viel getan. Es gibt das Internet, es gibt Amazon und wir alle lieben es, Pakete zu bekommen. Einiges hat sich aber nicht verändert. Die PlusCity ist nach wie vor die beste Mall in Linz. „Ein Besuch in der PlusCity ist wie ein Urlaubstag. Einkaufen ist nur ein Teil des Erlebnisses. Man kann hier essen, spielen und Unterhaltung finden“, erzählt Lukas Aumair, Geschäftsführer Oton Media. „Und genau deshalb dürfen wir nicht im Status quo verweilen. Unsere Besucher würden das zu vorhersehbar finden.“

Seit der Eröffnung der PlusCity ist ein Multiplexkino hinzugekommen. Es gibt neue Restaurants, eine Kinderbetreuung, ein Fitnessstudio und Österreichs größtes Entertainment Center für Familien. Es gibt auch einen Veranstaltungskalender mit regelmäßigen Events für verschiedene demographische Gruppen.

Die Mall wächst immer weiter und ihre Betreiber stehen vor der Herausforderung, all diese Angebote zusammenzufügen. Die PlusCity hat daher ihr Netzwerk überholt, um problemlose Konnektivität auf dem gesamten Gelände zu gewährleisten, eine Wegweiser-App anzubieten und Push-Benachrichtigungen an ihre Besucher zu senden. Außerdem erfasst sie jetzt Daten zum Besucherverhalten, um ihre Services damit weiterzuentwickeln.

Einheitliche Verwaltung und Orchestrierung einer dynamischen Architektur
Die Aruba Architektur umfasst AP-535 Wi-Fi 6 Indoor und AP-365 Wi-Fi 5 Outdoor Access Points für die nahtlose WLAN-Abdeckung der gesamten Fläche von 30.000 m2. BLE Beacons ermöglichen die Verwendung der mobilen Meridian Wegweiser-App auf dem 100.000 m2 großen Parkplatz. Die App ermöglicht den Kunden die Navigation und stellt ihnen Blue-Dot-Dienste bereit. Das LAN besteht aus einem hochverfügbaren Kern, der auf den Aruba 5412R Switches und den festen und stapelbaren Aruba 2930 Switches in der Zugriffsschicht basiert. Das Herzstück formt Aruba Central als einheitliche, cloudnative Plattform für das Infrastrukturmanagement und die Orchestrierung.

Die Lösung ermöglicht die Verwaltung der Infrastrukturbereitstellung und das einheitliche Management und die Orchestrierung der kabelgebundenen und drahtlosen Netzwerke. Dadurch kann die Mall die Konnektivität für die riesige Menge an täglichen Besuchern sowie ihre Interaktionen mit dem Netzwerk sicher, schnell und proaktiv verwalten und optimieren. Da Central sich ausschließlich in der Cloud befindet, können neue Funktionen hinzugefügt werden, ohne dabei die Kernfunktionalitäten zu beeinträchtigen.



Vollständige Abdeckung für ein nahtloses Nutzererlebnis

Die neue Plattform ist die Grundlage für ein leistungsfähiges, stabiles und einfach zu verwaltendes Netzwerk. „Am wichtigsten ist, dass das Netzwerk zu 100 % funktioniert. Und Arubas Design liefert uns genau das“, erzählt Lukas Aumair, Geschäftsführer von Oton Media, dem IT-Partner der Mall.

Weil nun WLAN auf dem gesamten Gelände verfügbar ist, konnte die PlusCity eine erfolgreiche Besucher-App mit einer Wegweiser-Funktion und Standortservices entwickeln. Durch die Integration mit der Aruba ALE (Analytic and Location Engine) kann die App eine Fülle von Datenpunkten aus dem Netzwerk erfassen und nutzen. Sie erinnert die Besucher daran, wo sie ihr Auto geparkt haben, und sendet ihnen im Einkaufszentrum Werbeinformationen zu relevanten Themen, wenn sie sich in der Nähe bestimmter Geschäfte, Restaurants oder sogar des Kinos befinden. Darüber hinaus kann die PlusCity ihr Marketing optimieren, indem sie die Verweildauer und das Besucheraufkommen in den am stärksten und am wenigsten frequentierten Bereichen des Einkaufszentrums überwacht.

Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, dass das WLAN-Netz zuverlässig Tausenden Nutzern gleichzeitig den Internetzugriff ermöglicht. Die Mall hat durchschnittlich 50.000 Besucher am Tag und in Spitzenzeiten sogar über 60.000. Kein Besucher kommt wegen des WLANs in ein Einkaufszentrum, fährt er fort. Aber wenn die Internetverbindung langsam oder schwer zugänglich ist, kommt er vielleicht nie wieder.

Aus operativer Sicht bietet das System einen riesigen Vorteil für die Mall: Daten. Die PlusCity kann jetzt analysieren, wer ihre Besucher sind und wie sie die Mall nutzen. Je besser die Betreiber sie kennen, desto besser können sie das Besuchererlebnis an ihre Vorlieben anpassen, damit sie gerne und häufig wiederkommen. „Wir möchten Daten, aber nicht so viele, dass sie uns überwältigen“, erzählt Markus Aumair. „Im Moment können wir nicht alles überprüfen und auf jeden kleinen Datenschnipsel reagieren.“

Die bisher nützlichsten Daten sind die Wohnadresse und Kontaktinformationen der Besucher sowie ihr Bewegungsprofil im Einkaufszentrum einschließlich ihrer Verweilzeiten. Mit diesen Informationen kann die PlusCity dann Marketingkampagnen und neue Services oder neue Veranstaltungen speziell für bestimmte demografische Gruppen entwickeln. Außerdem kann die Mall so auch ihr Marketing für neue Einzelhändler verbessern, die ein Geschäft eröffnen möchten. Die Mitarbeiter können schon jetzt auf Grundlage der erfassten Daten nach Bedarf die Beschilderung ändern oder neue Parkplätze öffnen.

Die Covid-19-Krise hat sich auf die gesamte Wirtschaft ausgewirkt. Ganz besonders aber auf den Einzelhandel. Markus Aumair weiß, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis alle Verbraucher sich wieder in einer vollen Innenumgebung sicher fühlen. Echte Erlebnisse werden aber immer eine attraktive Alternative zum reinen Online-Shopping sein. „Natürlich müssen wir beides miteinander verbinden“, erzählt er. „Die Annehmlichkeit des Internets mit dem Genuss von echten Erlebnissen.“

Er geht davon aus, dass die besten Einkaufszentren erhalten bleiben und erfolgreich sein werden, während weniger attraktive Ziele möglicherweise schließen müssen: „Die besten sind nicht unbedingt die mit den teuersten Geschäfte, aber die mit der besten Qualität, den besten Erlebnissen.“

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