Mülltrennung und Verpackungssammlung sind fixer Bestandteil unseres Alltags. Der Zuspruch der Österreicherinnen und Österreicher ausgesprochen hoch, wie eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IMAS im Auftrag der ARA ergab.
Erachteten Anfang 2000 erst etwa 77 % der Bevölkerung diese Maßnahmen als sinnvoll, liegt die Zustimmung nun bereits deutlich über 90 %. Weniger als ein Viertel der befragten Personen empfindet das Trennen des Abfalls noch als zusätzlichen Zeitaufwand. Doch selbst in dieser Gruppe erachten 76 & die getrennte Verpackungssammlung als „selbstverständliche Notwendigkeit“.
„Eines der Erfolgsgeheimnisse ist die Nähe zu Konsumentin und Konsument, wir rücken mit unseren Abfallbehältern immer näher an die Bevölkerung", betont Christoph Scharff, Vorstand der Altstoff Recycling Austria AG (ARA). „Musste man beispielsweise vor 20 Jahren im Durchschnitt noch 470 Meter bis zum nächsten Kunststoff-Sammelbehälter zurücklegen, so ist dieser Weg nun auf durchschnittlich rund 150 Meter geschrumpft. Damit wird das Sammeln von Verpackungen immer bequemer und Verpackungen landen möglichst einfach dort, wo wir sie haben wollen: im Recycling- und Ressourcenkreislauf."
Aktuell stehen den Österreicherinnen und Österreichern rund 1,9 Millionen Sammelbehälter zur Verfügung, weitere 1,78 Millionen Haushalte sind an die Sammlung ab Haus mit dem Gelben Sack angeschlossen. Damit sammelten die österreichischen Haushalte im vergangenen Jahr rund eine Million Tonnen Verpackungen und Altpapier. Als wichtiger Beitrag zu Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung kommt dem Recycling von gebrauchten Verpackungen eine wesentliche Rolle im Bereich Umwelt- und Klimaschutz zu: Jährlich werden allein in diesem Bereich durch das ARA-Sammel- und Verwertungssystem in Österreich rund 500.000 t CO2 eingespart.