Murexin wächst und gedeiht. Nicht nur die Umsätze werden mehr, auch in der Infrastruktur tut sich einiges. Um 1,5 Millionen Euro wurde am Standort in Wiener Neustadt das neue Schulungs- und Forschungszentrum Technikum errichtet.
2019 ist für den österreichischen Bauchemieproduzenten Murexin richtig gut gelaufen. Durch die Integration der Kema konnte sich das Unternehmen der Schmid Industrie Holding langfristig mit Quarzsand absichern und auch die Umsatzzahlen haben sich erfreulich entwickelt. Der wichtigste Exportmarkt Deutschland legte laut Vertriebsleiter Peter Reischer im zweistelligen Prozentbereich zu, Österreich immerhin im mittleren einstelligen Bereich. Auch mit der Entwicklung in Märkten wie Rumänien, Kroatien, Ungarn oder Frankreich zeigt man sich zufrieden, so dass in Summe unterm Strich ein Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich steht.
Einen Teil des erwirtschafteten Geldes hat Murexin dann auch gleich wieder sinnvoll investiert. Um 1,5 Millionen Euro wurde am Standort in Wiener Neustadt das sogenannte Technikum errichtet. In nur neun Monaten Bauzeit entstanden auf einer Fläche von rund 500 m² Räume für die Anwendungstechnik, praktische und theoretische Schulungen, Büroräume sowie Bereiche für Forschung und Entwicklung.
»Neben dem Servicegedanken, der eine Reihe von Produktschulungen beinhalten wird, haben wir beim Bau zusätzlich der Forschung und Entwicklung mit Flächen für Produkttests Rechnung getragen«, so Bernhard Mucherl. Auch Robert Schmid betonte anlässlich der feierlichen Eröffnung Ende Jänner die Wichtigkeit von Innovationen in der Bauchemie sowie den hohen Wert der Weiterbildung im Berufsleben.
»In der Vergangenheit konnten wir den zahlreichen Anfragen unserer Kunden nach Produktschulungen nicht nachkommen und den Bedarf an internen Weiterbildungen aufgrund mangelnder räumlicher Kapazitäten nicht decken. Umso mehr freuen wir uns, dass wir nun unsere technische Kompetenz und die Verarbeitung unserer Produkte in einem modernen, funktionalen Rahmen zeigen können«, so Mucherl.