Bezahlen gilt beim Einkaufen als notwendiges Übel. Die sogenannten „Smart Customer“, die einkaufsfreudigste KonsumentenInnen-Gruppe, sind drauf und dran, diese Wahrnehmung zu ändern. Für diese technikaffine Zielgruppe steht auch beim Bezahlen der Convenience-Faktor im Vordergrund: schnell, einfach, bequem und international.
Zwar geben Konsumenten so viel Geld wie noch nie im Online-Handel aus, der Bezahlvorgang ist aber noch immer die größte Hürde. Überdurchschnittlich viele Kunden brechen den Einkauf kurz vor dem Abschluss ab. Die Gründe sind vielfältig: der psychologische Effekt („Brauche ich das wirklich?“), Ernüchterung über den hohen Gesamtbetrag oder weil das bevorzugte Payment-Verfahren fehlt.
Experten sprechen vom „Hygienefaktor Payment“ – Kunden besuchen einen Online-Shop nicht wegen eines bestimmten Bezahlvorgangs. Bei fehlenden oder falschen Bezahlverfahren brechen sie aber den Einkauf im letzten Moment ab oder bleiben schließlich ganz fern. Als beste Absicherung gegen den Kaufabbruch wird ein ausgewogener Payment-Mix angesehen, der aktuell sieben populäre Bezahlverfahren umfasst: Paypal, Rechnung, Vorkasse, Kreditkarte, Lastschrift, Sofortüberweisung und Nachnahme. Die Sicherheit und Seriosität des Verfahrens sowie Gebührenfreiheit sind für die Kunden dabei die wichtigsten Kriterien.
Die „Smart Customer“ geben als Trendsetter die Marschrichtung vor: Sie sind technikaffin, gebildet und konsumfreudig, das Smartphone ist ihr ständiger Begleiter in allen Lebenssituationen. Diese wichtige Konsumentengruppe erwartet, dass Bezahlverfahren auf jedem Endgerät funktionieren. „Checkout-Lösungen, die diesen reibungslosen, smoothen Wechsel zwischen den verschiedenen Zahlarten aus einer Hand ermöglichen, ohne sich zusätzlich einzeln neu anmelden zu müssen, sind in Zukunft klar im Vorteil“, erklärt Robert Bueninck, Geschäftsführer der Klarna Group DACH. In Zukunft wird die Art und Weise des Bezahlens bei jedem Einkauf individuell entschieden – je nach persönlicher Situation. Die Frage wird demnach künftig nicht sein „Mit welchem Verfahren möchte ich zahlen?“, sondern vielmehr „Wie möchte ich heute bezahlen?“.