Das neu gegründete »Zentrum für Nachhaltigkeit« (ZFN) vernetzt künftig Unternehmen, Institutionen und Wissenschaft.
Ab 2017 sind Großunternehmen gemäß EU-Richtlinie verpflichtet, neben finanziellen Daten auch die sozialen, gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit zu berichten. Im Zuge der Lieferketten und im B2B-Geschäft sind nachfolgend auch KMU davon betroffen. »Der Markt wird jene belohnen, die ihre Nachhaltigkeitsstrategie ganzheitlich managen und glaubwürdig kommunizieren«, erklärt ZFN-Mitbegründer Markus Bürger.
Der unabhängige Verein unterstützt die interdisziplinäre Vernetzung und bietet praxisorientierte Beratung. Mit an Bord sind u.a. Caritas Österreich, das Österreichische Institut für angewandte Telekommunikation, Rewe International und die Raiffeisen Klimaschutz-Initiative. Als erstes Projekt führte das Zentrum eine Studie zur Bedeutung von Nachhaltigkeit durch, die ein großes Wissens- und Akzeptanzproblem in der Bevölkerung offenlegte. Rund die Hälfte der Befragten ist der Meinung, Nachhaltigkeitsprojekte würden Unternehmen lediglich zur Imagepolitur dienen.