Siemens Mobility hat eine ÖBB-Ausschreibung über die Lieferung von bis zu 540 elektrisch betriebenen Triebzügen gewonnen. Der Auftragswert beträgt mehr als fünf Milliarden Euro.
Die ÖBB planen, die Triebzüge vom Typ Mireo für den inneralpinen Fernverkehr und für den Nahverkehr in mehreren Bundesländern einzusetzen. Die Züge werden voraussichtlich ab 2028 im Einsatz sein und sind ein weiterer Schritt der ÖBB zur Modernisierung der gesamten Nah- und Fernverkehrsflotte. „Wir freuen uns sehr, nach der kürzlich erfolgten erfolgten erfolgreichen Inbetriebnahme der ersten ETCS-Strecke in Oberösterreich nun das nächste langfristige und zukunftsweisende Projekt für ÖBB umsetzen zu können“, sagt Arnulf Wolfram, CEO Siemens Mobility Austria.
Die Rahmenvereinbarung hat eine Laufzeit von zehn Jahren und weist ein Gesamtvolumen von mehr als fünf Milliarden Euro auf. Nach Abschluss der Angebotsprüfung ist Siemens Mobility als Bestbieter hervorgegangen. Nachdem die Stillhaltefrist mit 31. August 2023 abgeschlossen ist, wurde die Zuschlagsentscheidung nun rechtskräftig. Zuvor war bei den letzten drei ÖBB-Aufträgen der Schweizer Bahntechnikkonzern Stadler Rail zum Zug gekommen.