Trotz anfänglich großer Unsicherheiten aufgrund des Ukraine-Krieges blickt die Kremsmüller Gruppe auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück. Der oberösterreichische Anlagenbauer konnte – nicht zuletzt dank jahrelanger Partnerschaften – die Betriebsleistung um 15 Prozent auf 184 Millionen Euro steigern. Die Suche nach Fachkräften bleibt weiterhin eine große Herausforderung.
Durch die Energiewende bewegt sich die Nachfrage stärker in Richtung nachhaltige Energiequellen. Wärmepumpen sind ein wichtiger Faktor für die Energietransformation in der Industrie, der das Unternehmen auch künftig breiten Raum gewähren will. Wärmepumpen ermöglichen es, industrielle Abwärme effizient zu nutzen. Egal ob durch Heizen, Verdampfen oder Kühlung – aus verschiedensten Prozessen der Industrie entsteht Energie, mit der sich Wärme mit bis zu 200 Grad erzeugen lässt. Die Höhe des Termperaturhubes ist entscheidend dafür, wie wirtschaftlich Wärme produziert werden kann. Die Investitionen amortisieren sich in der Regel innerhalb von fünf Jahren.
Die gute Auftragslage wird durch den akuten Fachkräftemangel getrübt. »Der Wermutstropfen ist, dass wir 300 Mitarbeiter*innen mehr brauchen könnten«, bedauert Gregor Kremsmüller, Geschäftsführer und Gesellschafter der Kremsmüller Gruppe. »Unsere Kunden haben sehr viele Vorhaben in der Schublade.«