Das Enterprise Risk Managementsystem von T-Systems ermöglicht der Otto Group höchste Flexibilität durch kundenspezifische Konfiguration.
Die Otto Group mit Sitz in Hamburg zählt mit einem Onlineumsatz von 7,7 Milliarden Euro zu den weltweit größten Onlinehändlern. Ihr Portfolio deckt die ganze Bandbreite des Einzelhandels vom Spielzeug-Shop über den SaaS-Anbieter bis hin zur Open-Commerce-Plattform ab. Im Frühjahr 2019 beauftragte die Otto Group den Digitaldienstleister T-Systems mit dem technischen Konzept, der Implementierung sowie der Integration eines ganzheitlichen Enterprise Risk Managementsystems. Ziel war es, die Anwendungsfälle so schlank wie möglich zu halten, um ein schnelles Roll-out und Onboarding der Nutzer*innen zu ermöglichen. Die Basis bildete die Software BIC GRC des österreichischen Softwareunternehmens GBTEC.
Die Softwarelösung ermöglicht höchste Flexibilität durch kundenspezifische Konfiguration im BIC-GRC-Systemstandard. T-Systems verfolgt einen dualen Consulting-Ansatz und kombiniert fachliche mit technischer Expertenberatung. Um den Kund*innen schnellstmögliche Ergebnisse und eine größere Anpassungsfreiheit zu ermöglichen, wird ein agiler Implementierungsansatz mit Fokus auf Kernfunktionalitäten gewählt, der mit späteren Roll-outs sukzessive erweiterbar ist.
Um die vorgegebene Deadline einzuhalten, wurde das sogenannte »Minimum Viable Product« des Enterprise Risk Managementsystems innerhalb einer anspruchsvollen Timeline durch das GRC-Team umgesetzt. Der Go-live der ersten Welle für das Enterprise Risk Management der Otto Group erfolgte im Juli 2019. Bereits Ende August wurde die erste Datenerhebung im Konzern erfolgreich abgeschlossen. Ein wichtiger Erfolgsfaktor war die von Anfang an stattfindende Einbindung der relevanten Stakeholder in die Lösungsentwicklung: Das frühzeitige Onboarding der Nutzer*innen schaffte eine hohe Akzeptanz.
Ein gleichbleibendes Projektteam bei T-Systems, bestehend aus Fachspezialist*innen aus dem GRC-Bereich, arbeitete von Anfang an eng mit der Otto Group zusammen. In der Kommunikation und Abstimmung fungierte T-Systems als einziger Ansprechpartner. Die individuelle und intensive Betreuung war für die erfolgreiche Durchführung des Projekts entscheidend. Die Otto Group und T-Systems arbeiten derzeit an der Erweiterung des bestehenden Serviceumfangs, welcher auch eine Weiterentwicklung des Tools mit sich bringen wird.
(Titelbild: Otto Group)