Seit 1. April verstärkt die Kreislaufwirtschaftsexpertin Eva Koller Harald Hauke in der Geschäftsführung der Austria Glas Recycling. Sie folgt damit auf Haymo Schöner, der im August 2023 in Pension gehen wird.
Seit mehr als 45 Jahren steht nun erstmals eine Frau an der Spitze des österreichischen Glasrecyclings: Eva Koller verfügt über langjährige Expertise in der Branche, so war sie unter anderem bei der ARGEV Verpackungsverwertungs-Gesellschaft und der Altstoff Recycling Austria tätig. Als Geschäftsführerin leitete sie die ELS Austria und war Regionalleiterin der Energie AG Oberösterreich. Zuletzt verantwortete die 48-Jährige die Geschäftsführung des Entsorgungsunternehmens Brantner. Seit 2005 ist Koller außerdem Vorstandsmitglied im Verband für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft.
Die gebürtige Wienerin bringt mit ihrem Know-how die besten Voraussetzungen für die Nachfolge von Schöner mit. „Als Geschäftsführerin der Austria Glas Recycling ist Eva Koller einerseits Vorbild für Frauen in der Kreislaufwirtschaft, und setzt andererseits ein starkes Zeichen für eine zirkuläre Industrie“, erklärt Austria Glas Recycling Geschäftsführer und ARA Vorstandssprecher Harald Hauke, und bedankt sich bei seinem langjährigen Geschäftsführungskollegen Haymo Schöner: „Die Austria Glas Recycling konnte unter seiner Führung die gesteckten Ziele erfüllen und die Interessen der Kommunen, Bürger*innen, Unternehmen, Entsorger:innen und Behörden stets in einem Gleichgewicht halten.“
Kollers Vorgänger, der das Unternehmen seit 2002 leitete, sieht zuversichtlich in die Zukunft: „Auch nach über vier Jahrzehnten begleitet die Austria Glas Recycling ein Ziel: mehr Glas zu sammeln, mehr zu recyceln und damit im Kreislauf zu halten. Mit Eva Koller hat die Austria Glas Recycling die richtige Expertin an ihrer Seite, diesem Anspruch auch in Zukunft gerecht zu werden.“ Eva Koller erwidert: „Die österreichische Glasrecyclingquote ist im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hoch. Ich sehe es gemeinsam mit Harald Hauke als meine Aufgabe, dass wir diese starke Position weiter ausbauen und Österreich damit in seiner Vorreiterrolle bleibt.“
(Titelbild: ARA/ Willinger)