Voith hat sich im Geschäftsjahr 2021/22 mit Ende im September 2022 in einem herausfordernden Umfeld zufriedenstellend entwickelt.
Der Auftragseingang des Anlagenbauers und Technologiekonzerns Voith übertraf mit 5,16 Milliarden Euro die Erwartungen. Gegenüber einem bereits hohen Wert des Vorjahres legte er um 3 % zu. Der Auftragsbestand stieg mit 7,03 Milliarden Euro erstmals über die Sieben-Milliarden-Euro-Marke und lag zum Bilanzstichtag um gut 12 % höher als ein Jahr zuvor. Der Konzernumsatz übertraf mit einem Plus von 15 % auf 4,88 Milliarden Euro ebenfalls die Erwartungen. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg mit plus 21 % und erreichte 200 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss des Voith-Konzerns, der im Vorjahr mit einer Million Euro knapp positiv ausgefallen war, wuchs auf 30 Millionen Euro.
Bild oben: Toralf Haag, Vorsitzender der Konzern-Geschäftsführung: »Wir haben gezeigt, dass sich unsere klare strategische Fokussierung auf nachhaltige Technologien auszahlt und haben erneut die Resilienz unseres Geschäftsmodells unter Beweis gestellt.«
Der Konzernbereich Hydro hat im Geschäftsjahr 2021/22 in einem nach der Pandemie leicht erholten Marktumfeld Auftragseingang und Umsatz gesteigert. Die Ergebnisentwicklung blieb allerdings hinter den Erwartungen zurück. Das EBIT war aufgrund von starken Material- und Transportkostensteigerungen und der Abwicklung von in schwachen Marktphasen unter hohem Preisdruck gebuchten Aufträgen rückläufig. Der Konzernbereich Paper war erneut stärkster Umsatz- und Ergebnistreiber für Voith. Der Umsatz wuchs um knapp ein Viertel, das EBIT konnte trotz massiv gestiegener Materialpreise und Transportkosten spürbar gesteigert werden. Mit 131 Millionen Euro trug Voith Paper zwei Drittel zum Konzern-EBIT bei.