Die 46. Berufsweltmeisterschaft der Fachkräfte brachte einen Medaillenregen für Österreich.
Titelbild: Österreichs Champions im Betonbau: Jonas Schulner und Oliver Waily freuen sich über ihren Sieg. (Credit: Florian Wieser)
Insgesamt zwölf Medaillen – 6 in Gold, 2 in Silber und 4 in Bronze – holte Österreich bei der diesjährigen Berufsweltmeisterschaft und belegte in der EU-Wertung hinter Frankreich den sensationellen zweiten Platz. In einem furiosen Finale räumten die österreichischen Fachkräfte (keine Lehrlinge!) noch einmal ab: Die Niederösterreicher Jonas Schulner und Oliver Waily, beide bei Leyrer+Graf beschäftigt, wurden Weltmeister im Teambewerb der Betonbauer. Im Bewerb Chemielabor-Technik musste sich die Tirolerin Caroline Pahle, Laborantin bei Novartis, nur den Mitstreiter*innen aus China und Singapur geschlagen geben. Ebenfalls Bronze eroberte im Bewerb Speditionslogistik der Vorarlberger Marko Nebrigic, tätig bei Gebrüder Weiss, mit dem Konzept einer verketteten Frachtlogistik.
„Die Weltmeisterschaft vernetzt nicht nur Menschen über Länder hinweg, sondern zeigt auch, dass unsere jungen Fachkräfte bereit für die Herausforderungen der Zukunft sind. Die WM-Teilnehmer*innen haben gezeigt, dass sie Lösungen zu Problemen – wie dem Klimawandel – beisteuern können“, gratulierte Arbeitsminister Martin Kocher. Mit der neuen Initiative „Skills Week Austria“ will die Wirtschaftskammer Österreich ab 2023 „den Skills-Spirit in die ganze Bevölkerung tragen“, wie WKO-Vizepräsidentin Amelie Groß ankündigte: „Niemand von euch tut nur das Nötigste. Jeder und Jede ist bereit, die Extrameile zu gehen. Ihr seid Vorbilder für alle jungen Menschen, eure Leidenschaft ist eine Inspiration für uns alle.“